Leon Bailey von Bayer 04 Leverkusen

Foto: © imago images / Sven Simon
Angesichts der derzeitigen Nachrichtenlage ist es nicht wirklich überraschend, aber vermutlich wird es für mindestens einen weiteren Monat keinen Bundesliga-Fußball mehr geben. Das war aber nicht die einzige Neuigkeiten des Tages. Comunio aktuell fasst die Nachrichtenlage für euch zusammen.

DFL empfiehlt Bundesliga-Pause bis Ende April

Das Präsidium der DFL hat heute eine mehrstündige Videokonferenz abgehalten und sich darauf verständigt, der Mitgliederversammlung, die am 31. März abgehalten wird, eine weitere Aussetzung des Spielbetriebs bis zum 30. April zu empfehlen. Man kann also davon ausgehen, dass die Clubs dieser Maßnahme zustimmen werden und der Ball auch frühestens Ende April wieder rollt.

Laut eigener Angaben arbeitet die DFL derzeit “unter Hochdruck an Konzepten, Spiele zu gegebenem Zeitpunkt – der Situation geschuldet – auch ohne Stadion-Zuschauer und mit einem Minimal-Einsatz von Arbeitskräften in den Bereichen Sport, allgemeine Organisation und Medien durchzuführen.“ Das Ziel ist nach wie vor, die Saison zu Ende zu spielen.

Auslaufende Verträge, oberes Tabellendrittel: Götze und Co.
Bei Borussia Dortmund meist nur Ersatzspieler: Mario Götze

Wie sieht die Situation bei Bayern, Dortmund, Leipzig, Mönchengladbach, Leverkusen und Schalke aus? Unter anderem steht BVB-Mittelfeldspieler Mario Götze vor dem Vertragsende.

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Bundesliga-Saison 2019/20 über den 30. Juni hinaus?

Bislang galt der 30.6.2020 als spätmöglichster Zeitpunkt, um die aktuelle Saison zu beenden, da dies der Stichtag in den Spielerverträgen ist. Im Kicker hat sich nun aber Prof. Dr. Philipp Fischinger, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Handels- und Wirtschaftsrecht sowie Sportrecht an der Uni Mannheim, anders geäußert und hält eine Ausdehnung über den 30.6. juristisch für möglich.

„Nach meiner Einschätzung enden die Arbeitsverträge aber unabhängig von ihnen [Sondervereinbarungen mit Spielern] nicht mit dem 30. Juni, wenn die Saison bis circa Ende Juli oder Mitte August fortgesetzt wird und die „Transferfenster“ so verschoben werden, dass vor der nächsten Saison Wechsel möglich sind. Stattdessen laufen sie bis zum tatsächlichen Saisonende. Das lässt sich bei Spielern, bei denen der Mustervertrag des DFB angewandt wird, schon mit dem Vertrag selbst begründen. Dort heißt es: ‚Der Vertrag gilt […] bis zum 30.6.2020 (Ende des Spieljahres 2019/2020)‘. Dieser Zusatz zeigt, dass der Wille der Vertragspartner darauf zielt, den Spieler für das gesamte Spieljahr einzustellen. Auch die Interessenlage beider Parteien spricht für diese Vertragsauslegung. Gerade für Vereine wie Fortuna Düsseldorf, wo zig Spielerverträge betroffen sind, ist es essentiell, dass nicht vor Saisonende große Teile des Kaders wegbrechen. Und die Spieler erhalten ja ihr Gehalt über den 30. Juni hinaus“, so Fischinger. Dies würde der DFL natürlich deutlich mehr Spielraum für die Fortsetzung der Saison geben.

Bleibt Götze in der Bundesliga?

Beim BVB spielt Mario Götze in dieser Saison praktisch keine Rolle mehr und eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages erscheint derzeit ausgeschlossen. Dennoch könnte der 28-Jährige der Bundesliga und damit auch seinen Comunio-Managern erhalten bleiben. Im Winter galt bereits Hertha BSC als möglicher Kandidat und laut den „Ruhr Nachrichten“ ist der Hauptstadtklub weiterhin am Weltmeister von 2014 interessiert. Außerdem soll sich ein nichtgenannter Westklub mit der Verpflichtung von Götze beschäftigen.

Die Top-Elf nach 25 Spieltagen

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Tor: Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) - 86 Punkte | Bildquelle: imago images / Sven Simon

Mvogo als Nübel-Nachfolger?

Carlos Crespo, der Berater von Leipzigs Ersatzkeeper Yvon Mvogo hat sich beim Schweizer Boulevardblatt „Blick“ zu Wort vermeldet und verkündet, dass RB dem Schweizer die Freigabe erteilt habe. „Am liebsten würde RB mit Yvon verlängern und ihn dann ausleihen. Aber in der aktuellen Lage finden wir so keinen Klub. Also kommt auch eine Ausleihe mit Kaufoption oder ein Kauf in Frage“, so Crespo. Der 25-Jährige gilt als hochveranlagter Torhüter und wurde zuletzt auch unter anderem beim FC Schalke als Nübel-Nachfolger gehandelt. Seit seinem Wechsel 2017 aus Bern konnte er allerdings nur wenig Spielpraxis sammeln.

Augsburg, Wolfsburg  und Leipzig mit Teamtraining „light“

Während bundesweit fast überall der Ball ruht, haben zunächst der VfL Wolfsburg und nun auch der FC Augsburg das Training wieder aufgenommen. Laut Club-Angabe finden die Einheiten „in Gruppen auf dem Platz mit den notwendigen Schutzmaßnahmen statt.“ Bei einem empfohlenen Mindestabstand scheidet da Zweikampftraining wohl aus.

In Wolfsburg wird in kleinen Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten trainiert – allerdings bislang nur im Kraftraum. Dafür nutzt der Kader sogar insgesamt vier unterschiedliche Kabinen. Die Spieler von RB Leipzig trafen sich bereits Ende letzter Woche sogar schon wieder auf dem Platz. In Gruppen von maximal vier Spielern wurden vor allem Passübungen und Torschüsse trainiert – alles kontaktlos natürlich.

Kaufempfehlungen Bayern: Mit Schienbeinbruch durch die Decke

Die Marktwerte verhalten sich dieser Tage sehr empfindlich. Relativ sichere Anlagen sind jedoch diese vier Spieler des Tabellenführers aus München. 

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Keine weiteren Corona-Fälle bei Eintracht Frankfurt

Zwei Spieler und zwei Mitarbeiter des Staff von Eintracht Frankfurt sind positiv auf Corona getestet wurden. Wie der Club via Twitter mitteilte, geht es allen Betroffenen den Umständen entsprechend gut. Namen nannte die SGE nicht und anders als zum Beispiel in Berlin sind diese auch nicht über andere Presseorgane publik geworden. Seit dem ersten COVID-19-Fall im Team, der am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, befindet sich die Mannschaft in 14-tägiger häuslicher Quarantäne. Getestet wurden die komplette Mannschaft, der Staff und einige Mitglieder aus dem Teamumfeld. Auch beim SC Paderborn und Hertha BSC gibt es bereits Corona-Fälle innerhalb der Mannschaft.

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