In höchster Not setzt Huub Stevens auf die „jungen Wilden“: den Langzeitverletzten Daniel Didavi sowie die Youngster Carlos Gruezo (18) und Timo Werner (17). Können sie den VfB retten?

Nicht wenige staunten, als nach der desaströsen 0:2-Schlappe in Nürnberg der fast zwei Jahre lang verletzte Daniel Didavi und der 18-jährige Ecuadorianer Carlos Gruezo gegen Borussia Dortmund in der Startelf standen. Doch Stevens‘ Plan ging auf: in der ersten Halbzeit spielte der VfB die Borussen an die Wand und führte mit 2:0. Obwohl man das Spiel verlor, war eine klare Leistungssteigerung zu erkennen.

Seither spielte das Mittelfeld-Duo jede Partie von Beginn an – es folgten 4 Punkte aus 2 Spielen. Nach absolvierten Abitur-Prüfungen stand zuletzt auch Timo Werner in der Startelf. Können die Youngster den VfB retten? Kann man Comunio-Managern dazu raten, die drei jungen Wilden zu verpflichten? Und welche Stuttgart-Spieler sind noch interessant?

Didavi besiegt seine Verletzung

78 Comunio-Punkte holte der damals 22-jährige in seinen letzten zehn Spielen für den 1. FC Nürnberg – das war in der Rückrunde der Saison 2011/12, als Daniel Didavi vom VfB an den Club ausgeliehen war. Die Schwaben freuten sich riesig, den Spielmacher im Sommer wieder in den eigenen Reihen zu haben. Doch im letzten Testspiel für den FCN verletzte sich Didavi schwer: Knorpelschaden im Knie, sechs Monate Pause.

didavimwMarktwert und Punkte im Aufwärtstrend: Daniel Didavi wird immer besser

Dabei blieb es jedoch nicht. In der Folgesaison konnte Didavi dreimal eingewechselt werden, ehe er sich im Februar 2013 ein Knochenödem zuzog und operiert werden musste. Das Jahr war gelaufen, im Dezember war sogar die Sportinvalidität nahe. Doch der inzwischen 24-jährige kämpfte sich zurück, ist nun der Hoffnungsträger im Abstiegskampf.

Seine Qualität hat Didavi beim FCN unter Beweis gestellt, das Comeback verlief bisher positiv. 14 Punkte in drei Spielen sind ein guter Wert – vor allem nach einer derart langen Verletzung. Didavis Comunio-Marktwert beträgt inzwischen mehr als drei Millionen, darüber hinaus war der sympathische Spielmacher zweimal in Folge unter den Marktwert-Tops der Woche. Für Comunio-Manager ein Muss!

Gruezo & Werner – Jugend als Trumpf

Vom No-Name zum Fädenzieher: Seit Huub Stevens den VfB Stuttgart trainiert, hat Carlos Gruezo einen rasanten Aufstieg hinter sich. Einen 18-jährigen ohne jegliche Bundesliga-Erfahrung auf die Sechs zu stellen, zeugt von dem Mut, den der niederländische Trainer mitbringt. Doch wie bei Didavi zahlt sich auch das Vertrauen in Carlos Gruezo bisher absolut aus. Der Winterneuzugang ist bereits ein wichtiger Baustein im Aufbauspiel der Schwaben.

Sechs Comunio-Punkte in drei Partien von Beginn an sind nicht der beste Wert, aber für einen Debütanten ordentlich, zumal es nicht einmal Minuspunkte für Gruezo gab. Der Ecuadorianer erfüllt seinen Job bislang mehr als ordentlich – und besser als Leitner und Khedira zuvor. Gruezos Marktwert beträgt inzwischen knapp 1,7 Millionen, Tendenz weiter steigend. Kaufempfehlung klar gegeben.

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Nach schwachem Rückrundenstart (6 Spiele, -10 Punkte) war Shootingstar Timo Werner einige Wochen von der Bildfläche – oder zumindest vom Rampenlicht – verschwunden. Die Abiturprüfungen standen vor der Tür, sodass der 17-jährige mehrere Spiele nur noch als später Joker zum Einsatz kam und nicht benotet wurde. Dementsprechend sank sein Comunio-Marktwert deutlich.

Inzwischen zeigt die Tendenz wieder nach oben. Das Abitur hat Werner hinter sich gebracht, die nächste Mission ist der Klassenerhalt. Gegen Mönchengladbach spielte er von Beginn an und legte den Führungstreffer auf – wenngleich unfreiwillig. Seine Schnelligkeit ist eine Waffe, und wie Gruezo scheint der Flügelstürmer jugendliche Unbekümmertheit zu versprühen. Das kann im Abstiegskampf durchaus hilfreich sein.

Auch Routiniers trumpfen auf

Nicht nur die Youngster haben ihren Sinn für Abstiegskampf entdeckt, auch einige Erfahrenere zeigen ihre Qualitäten – und gehen dabei vorweg. Christian Gentner ist im defensiven Mittelfeld neben Gruezo unverzichtbar geworden, hat in den letzten acht Spielen 42 Comunio-Punkte eingefahren. Auf dem Feld ist er zum Leitwolf geworden und wird seiner Rolle als Kapitän absolut gerecht.

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Unheimlich wichtig ist auch Sven Ulreich. Obwohl den Keeper der Abstiegskampf nach eigener Aussage sehr mitnimmt, hält er Woche für Woche seinen Kasten so gut es geht sauber, zeigte vor allem gegen den SC Freiburg unglaubliche Reflexe. Keine Patzer, starke Ausstrahlung – Ulreich ist der Rückhalt des VfB und gibt seinen Vorderleuten Sicherheit.

In der Offensive ist Ibrahima Traoré der wichtigste Mann. Unter Thomas Schneider kaum berücksichtigt, hat der 25-jährige nach dem Trainerwechsel seinen Platz auf dem rechten Flügel sicher. Schnelligkeit und Ballsicherheit gepaart mit einem guten Auge für die Mitspieler machen Traoré zu einer echten Waffe. Drei Torvorlagen hat er in den letzten sechs Spielen gegeben, 28 Comunio-Punkte kamen hinzu.

Alles in allem sind es nicht nur die Youngster, die den Aufwärtstrend beim VfB Stuttgart bewirken. Huub Stevens hat eine gute Mischung gefunden, setzt auf die richtigen Spieler zur richtigen Zeit. Mit Auftritten wie gegen Dortmund und Freiburg sowie in Mönchengladbach muss der VfB sein schweres Restprogramm nicht fürchten – und Comunio-Manager können weiterhin auf die Schwaben setzen.

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