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In dieser Woche machen ein Totgeglaubter, ein Neuzugang, zwei Stuttgarter und ein sicherer Stammplatzkandidat die größten relativen Marktwertsprünge. Hier sind die Top-5.

Josh Sargent (Werder Bremen, Sturm, 4.230.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 47,4 Prozent)

Füllkrug, Osako, Chong, Rashica, Bittencourt, Johannes Eggestein, Selke: Die Konkurrenz für Josh Sargent im Angriff bei Werder Bremen ist nicht gerade klein. Umso erstaunlicher, welches Standing sich der US-Amerikaner in der Vorbereitung bei Trainer Florian Kohfeldt bereits erspielt hat: „Er ist für mich in der Pole Position für den Saisonstart. Ich kann mir momentan keine Startaufstellung am ersten Spieltag ohne Josh vorstellen“, so Kohfeldt jüngst. Ohne Zweifel steht exakt jene Aussage mit der Marktwertsteigerung von 1,3 Millionen in der letzten Woche in direktem Zusammenhang.

Um seine Manager aber auch wirklich dauerhaft glücklich zu machen, müsste sich der emsige Sargent auch noch beim Torabschluss ein wenig steigern. Vier Tore aus der Vorsaison sind da einfach noch zu wenig. Doch der 20-Jährige zeigt aktuell, dass ihn ihm durchaus ein enormes Entwicklungspotenzial steckt. 

Momo Cisse (VfB Stuttgart, Sturm, 2.000.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 50,4 Prozent)

Letzte Woche war die Stuttgarter Neuverpflichtung noch der Marktwertgewinner der Woche, was den relativen Anstieg angeht. Und auch diese Woche mischt der 17-Jährige wieder unter den Top-5 mit, konnte binnen sieben Tagen 670.000 zulegen. Auch jetzt schient erst einmal noch kein Ende in Sicht für den Flügelstürmer, dem wir im Comunio Magazin in den kommenden Tagen noch einen eigenen Text widmen werden – versprochen!

Stafylidis und Co.: Die heimlichen Gewinner der Vorbereitung

Auch in dieser Vorbereitung tun sich Spieler hervor, die vor kurzem noch keiner auf der Liste hatte. Auch bei Comunio läuft unsere Auswahl aktuell noch stark unter dem Radar. Also: zuschlagen!

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Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg, Abwehr, 6.310.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 57,0 Prozent)

Der Transfermarkt kommt nur schwer in die Gänge. Bezeichnend, dass der Wolfsburger Neuzugang Maxence Lacroix die einzige wirkliche Neuverpflichtung eines Bundesligisten in der vergangenen Kalenderwoche war. Da überrascht es natürlich wenig, dass der Innenverteidiger gleich ordentlich an Wert zulegen konnte. Mit 2,2 Millionen aus den letzten sieben Tagen ist der sogar ganz vorne, was die absolute Marktwertsteigerung betrifft. Ob Lacroix der Sprung aus der französischen Ligue 2 in die Bundesliga auf Anhieb gelingt, steht indes auf einem anderen Blatt. Wir vermuten zumindest, dass seine Stammplatzchancen zu Beginn der Runde relativ gut sind.

Mateo Klimowicz (VfB Stuttgart, Mittelfeld, 1.130.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 82,3 Prozent)

Eine einzelne Aussage eines Trainers kann bei Comunio einen enormen Effekt auf den Marktwert haben. Bestes Beispiel: Mateo Klimowicz, seines Zeichens Sohn des ehemaligen Bundesliga-Angreifers Diego Klimowicz und ein Talent für die Offensive beim VfB Stuttgart. So sagte VfB-Coach Pellegrino Matarazzo jüngst: „Mateo ist einer mit unfassbarem Potenzial, mit grenzenlosem, würde ich fast sagen.“ Der 20-Jährige, von der Stuttgarter Zeitung mit Marco Reus verglichen, durfte in den Testspielen oft ran und wusste zu überzeugen. Da er damit sehr gute Chancen auf Einsatzzeit in der Bundesliga hat, sollte der Peak in dieser Personalie noch lange nicht erreicht sein. 

Nabil Bentaleb (FC Schalke 04, Mittelfeld, 1.960.000, Steigerung gegenüber Vorwoche: 106,3 Prozent)

Bentaleb und Schalke –  das hat einfach noch nie gepasst. Der schwierige Charakter manövrierte sich oft genug selbst ins Aus. Dass der Algerier ein gute Kicker ist, stand aber noch nie zur Debatte. Darüberhinaus genießt er einen lukrativen Vertrag, der so gut dotiert ist, dass selbst Newcastle United, wo der 25-Jährige im letzten Halbjahr erfolgreich auf Leihbasis spielte, sich das fürstliche Gehalt nicht leisten wollte. Doch statt Bentaleb nun erneut zur U23 zu schicken, könnte er in diesem so katastrophalen Jahr für Schalke das letzte As im Ärmel sein. Gerade den Abgang von Weston McKennie könnte Bentaleb hervorragend abfedern.

„Nabil bringt sich super ein, auf dem Platz und in der Gruppe“, lobt Trainer David Wagner bereits. Und Sportvorstand Jochen Schneider ergänzt: „Er ist unser Spieler und bereitet sich mit uns auf die neue Saison vor. Stand jetzt gehe ich davon aus, dass er bei uns bleibt.“ „Stand jetzt“ kann natürlich auch bedeuten, dass noch was passiert. Doch aktuell scheint es schlicht keine Abnehmer zu geben und so könnte Bentaleb tatsächlich sowas wie der unverhoffte Schalker Antreiber 2020/21 werden. Dafür ist sein aktueller Marktwert von unter zwei Millionen nahezu lächerlich. 

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