Der Marktwert dient als Indiz für die Beliebtheit unter den Comunio-Managern. Wir haben uns die fünf Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung im Vergleich zur Vorwoche angeschaut. Kalenderwoche 17.
Mame Diouf, 3.14 Millionen, 57,8 %
Die Marktwertsteigerung von Mame Diouf kommt als kleines Mysterium daher, ist doch von einem Ausfall des Senegalesen bis Saisonende auszugehen. Dass sich der Wert des Mittelstürmers gegenüber der Vorwoche dennoch um über eine Million nach oben veränderte, könnte an den sich konkretisierenden Wechselgerüchten liegen.
Bereits seit einiger Zeit war Diouf beim VfL Wolfsburg als Stürmer Nummer 1 für die nächste Spielzeit im Gespräch, nun scheinen die Niedersachsen um Klaus Allofs Ernst zu machen. Vier Millionen Jahresgage sind für den ablösefreien Torjäger im Gespräch.
Die konstante Leistungssteigerung der Wolfsburger unter Dieter Hecking könnte jene Comunio-Manager, die ihren Kader mit in die nächste Saison nehmen, dazu bewogen haben, Diouf als Vorgriff auf die nächste Spielzeit zu verpflichten. Der Topstürmer eines Champions-League-Anwärters stünde in der Tat jedem Comunio-Team gut zu Gesicht. Besonders wenn er bereits für Hannover fast in jedem zweiten Spiel ein Tor erzielte.
Martin Stranzl, 3.69 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 59,7 %
Martin Stranzl war die Zuverlässigkeit in Person in der Mönchengladbacher Innenverteidigung – bis ihn eine Innenbandverletzung außer Gefecht setzte. Seit einer Woche nun befindet sich der Österreicher wieder im Mannschaftstraining. Für perspektivisch denkende Manager Grund genug, den 33-jährigen auf den letzten Metern der Saison in den Kader aufzunehmen.
Gut möglich, dass Stranzl bereits am Wochenende auf Schalke wieder neben Dominguez in die Gladbacher Viererkette rückt. Seinen Platz verlieren würde dann wohl Edelreservist Roel Brouwers. Auch Stranzl könnte wie Diouf von einigen Managern als Schnäppchen mit Blick auf nächste Saison verpflichtet worden sein.
Oliver Kirch, 1.9 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 69,6 %
Lange wurde das Engagement von Olli Kirch beim BVB von vielen Seiten belächelt. Zudem bekam der Mittelfeldspieler, der auch hinten rechts eingesetzt werden kann, selten die Möglichkeit, seinen Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ein katastrophaler Fehler gegen den VfB Stuttgart ließ eine Verpflichtung des Dortmunder Ersatzmanns noch vor ein paar Wochen zudem kaum sinnvoll erscheinen.
Im Saison-Endspurt könnte Kirch allerdings auch für Comunio noch mal interessant werden. Die von Klopp zu erwartende Rotation nach vollbrachter Champions-League-Quali könnte den ehemaligen Mönchengladbacher häufiger in die Startelf spülen. Zuletzt gab es 6 Punkte aus dem Spiel gegen Mainz. Da nach Sven Bender nun auch Sebastian Kehl verletzt ausfällt, ist Kirch neben Jojic und Sahin im Moment eine der wenigen Alternativen auf der Sechser-Position.
Die Nummer 21 des BVB wird so oder so alles in die Waagschale werfen: Der 31-jährige möchte sich für eine Verlängerung seines zum Saisonende auslaufenden Kontraktes bei der Borussia empfehlen. Kirchs Marktwert stieg im Vergleich zur letzten Woche um 780.000.
Vieirinha, 3.07 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 104,7 %
Der lange mit einem Kreuzbandriss ausgefallene Portugiese hat sich kurz vor der Weltmeisterschaft zurück in den Kader gekämpft. Zuletzt reichte es für den Wirbelwind von der Außenbahn für zwei Einwechslungen. Die Manager scheinen sich an Vieirinhas starke Auftritte zu Saisonbeginn zu erinnern. Zumindest taucht der 28-jährige wieder häufiger in den Kadern der Comunio-User auf.
Ob in dieser Saison zu den 24 Punkten aus sechs benoteten Einsätzen noch welche hinzukommen, bleibt abzuwarten. Die Luft scheint kaum für 90 Minuten zu reichen. Zudem gibt es im Wolfsburger Mittelfeld aktuell wenig Anlass zu Umstellungen. Profitieren könnte der Flügelflitzer von den Verschiebungen, die durch die Ausfälle von Malanda (Knieverletzung) und Luiz Gustavo (Gelb-Rot) zustande kommen. Allerdings drängen auch Patrick Ochs, Daniel Caligiuri und Slobodan Medojevic in die Startelf der Wölfe.
Christian Pander, 1.44 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 300 %
Christian Panders Karriere-Verlauf gleicht seit jeher einer Sinuskurve. Aktuell scheint es für den gebürtige Münsteraner wieder mal nach oben zu gehen. Bei seinen ersten beiden Rückrunden-Einsätzen für Hannover fuhr Pander insgesamt zwölf Punkte ein. Mit knapp 1,5 Millionen ist der Linksverteidiger aktuell außerdem günstig zu haben. Innerhalb einer Woche stieg sein Marktwert deshalb um starke 300 % (1,08 Millionen). Damit ist der 30-jährige prozentual der Gewinner im wöchentlichen Marktwert-Ranking.
Das Restprogramm der Niedersachsen erscheint zudem auf den ersten Blick vielversprechend. Mit Stuttgart, Nürnberg und Freiburg geht es nur gegen Teams aus dem unteren Drittel der Tabelle. Eine womöglich gute Voraussetzung für weitere Comunio-Punkte. Allerdings werden die abstiegsbedrohten Kontrahenten wohl dennoch unangenehme Gegner darstellen. Auf der anderen Seite kommen den auswärtsschwachen Hannoveranern die zwei noch ausstehenden Heimspiele entgegen.