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Union Berlin spielt eine herausragende Saison und hat nach klugen Transfers vielversprechende Offensivkräfte in der Hinterhand. Zwei von ihnen finden sich nun wie Schalkes neuer Torjäger unter den Tops wieder. Die TSG Hoffenheim stellt trotz Erfolglosigkeit ein Duo.
Stand der Marktwerte: 19.01.2021
Cedric Teuchert, Union Berlin, 2.750.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 42,5 %
Als Topjoker erzielte Cedric Teuchert für Union Berlin in der aktuellen Saison bereits drei Treffer. Zuletzt gelang ihm nach früher Einwechslung für den verletzten Sheraldo Becker das entscheidende Tor gegen Bayer Leverkusen (1:0). Die folgende Wiederauswechslung dürfte der ehemalige Nürnberger deshalb verkraftet haben.
Nun könnte der dritte Startelfeinsatz der Saison bevorstehen. Weil nach Max Kruse mit Becker ein weiterer Offensivakteur fehlt, bekommt Teuchert am Mittwochabend in Leipzig wohl die Möglichkeit sich zu beweisen. 2,75 Millionen stellen davor einen angemessenen Preis dar. Um ihn zu halten, sollten allerdings weitere Comunio-Punkte her. Zudem muss das eingeleitete Verfahren aufgrund von nicht näher spezifizierten Verrstößen gegen die DFB-Rechts- und Verfahrensordnung nach dem Leverkusen-Spiel im Auge behalten werden.
Sebastian Rudy, TSG Hoffenheim, 2.170.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 68,2 %
Vor der Saison wechselte Sebastian Rudy erneut leihweise zur TSG Hoffenheim. Der 30-Jährige dürfte froh sein, nicht am weiteren Niedergang des FC Schalke 04 teilhaben zu müssen. Oder hätte er ihn verhindert? Die bisherige Comunio-Ausbeute spricht eher nicht dafür. Mit 1,69 Punkten im Durchschnitt verkörperte der 29-malige Nationalspieler vor dem 17. Spieltag schlicht Mittelmaß.
Rudys Aufschwung hängt in erster Linie mit der überraschend schnellen Genesung nach Innenbandzerrung und Knochenödem zusammen. Mit Hertha und Köln standen zudem schlagbare Kontrahenten bevor. In Berlin siegten die Kraichgauer nun am Dienstagabend mit 3:0. Rudy erzielte dabei sein erstes Saisontor und holte 8 Zähler. Erstmal dürfte es deshalb aufwärts gehen. Ein Punktehamster wird der Sechser aber wohl nicht mehr.
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Matthew Hoppe, Schalke 04, 3.380.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 146,7 %
Komplett anders liegen die Dinge bei Matthew Hoppe. Der Youngster fand auf Schalke zuletzt sein Glück und erzielte vier Tore in zwei Spielen. 20 und 7 Comunio-Punkte sorgten für die beste Bilanz der letzten zwei Spieltage (vor Andre Silva, 26 Punkte). Klar, dass seine Marktwertkurve steil nach oben zeigte. Daran wird auch die Verplfichtung von Klaas-Jan Huntelaar nichts ändern.
Bereits in der vergangenen Woche schmückte Hoppe die Spitze des Rankings der relativen Marktwertgewinner. Aktuell weist er mit 2,01 Millionen im Wochenvergleich das höchste absolute Plus auf. Für Hoppe gilt momentan eine Kaufpflicht. Erst wenn mehrere schwache Partien folgen, wird sein Mindestpreis wieder abfallen.
Marco John, TSG Hoffenheim, 1.420.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 158,2 %
Im Gegensatz zu Mannschaftskollege Rudy kann Marco John mit einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten. Der Sessegnon-Ersatz fuhr in seinen ersten beiden Bundesligaspielen jeweils 3 Comunio-Punkte ein und kostet mit 1,42 Millionen immer noch vergleichsweise wenig – obwohl in sieben Tagen 880.000 hinzukamen.
Zuvor durfte der 18-Jährige übrigens bereits zweimal in der Europa League ran und bereitete beim 4:1 gegen KAA Gent (4:1) sogar einen Treffer vor. Sein Makel: John könnte bereits am kommenden Wochenende wieder ins zweite Glied rücken. Ryan Sessegnon (muskuläre Probleme) dürfte nach wiedererlangter Fitness weiterhin die Nase vorn haben.
Leon Dajaku, Union Berlin, 1.260.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 162,5 %
Wenn Bayern-Talente innerhalb der Bundesliga wechseln, darf eigentlich immer mit einem Marktwertgewinn gerechnet werden. So gesehen überrascht auch der Anstieg bei Leon Dajaku nicht. Obwohl der vierfache Bundesligaspieler seine Tauglichkeit erst unter Beweis stellen muss. In dieser Spielzeit steht bei den Profis nur ein Einsatz im DFB-Pokal gegen Düren zu Buche.
1,26 Millionen lassen dennoch Luft nach oben. Die Kaufoption sichert Union Berlin beim sprintstarken 19-Jährigen eine längerfristige Perspektive. Dajaku verstärkt bei den Eisernen die offensiven Außenbahnen und könnte bereits in Leipzig im Kader stehen.