Klaas-Jan Huntelaar und Sead Kolasinac vom FC Schalke 04

Foto: © imago images / Poolfoto
Während die Mainz-Transfers einschlugen, blickt man beim FC Schalke 04 auf floppende Winterneuzugänge. Auch der Kölner Stürmer und ein Berliner Offensivmann liefern noch nicht und wurden zu teuren Comunio-Flops.

Emmanuel Dennis (1. FC Köln, 1.160.000, Sturm):

„So einen Angreifer hatten wir als Typen noch nicht, einen Spieler, der den Weg zum Tor mit sehr guter Dynamik sucht. Ich bin froh, dass wir ihn haben“, sagte Trainer Markus Gisdol nach der Verpflichtung von Emmanuel Dennis. Zwei Monate später ist diese Freude ein wenig verebbt.

Nach fünf torlosen Startelf-Einsätzen verschwand Dennis auf der Bank. Das 1:5 gegen den FC Bayern am 23. Spieltag war für Gisdol Anlass zur Kritik, insbesondere im Spiel gegen den Ball fehle Dennis die Disziplin. Ein No-Go im Abstiegskampf.

Seine Einsatzzeiten schwanden: 19 Minuten gegen Bremen, 9 Minuten gegen Union Berlin, volle Dauer auf der Bank gegen Borussia Dortmund. Nun, da Sebastian Andersson vor der Rückkehr steht, muss Dennis sogar um einen Kaderplatz kämpfen.

Nemanja Radonjic (Hertha BSC, 2.400.000, Sturm):

Am Deadline Day verstärkte sich Hertha BSC gleich doppelt: Sami Khedira kam für das zentrale Mittelfeld, Nemanja Radonjic für den Flügel. Khedira hat vor seiner Verletzung immerhin elf Punkte in vier Spielen gesammelt, bei Radonjic ist die Zwischenbilanz ernüchternder.

In seinen ersten vier Spielen fuhr der Offensivmann zweimal Minuspunkte ein, was besonders bemerkenswert ist, da rote Zahlen unter dem Notengeber Sofascore seltener geworden sind. Zwischenzeitlich musste Radonjic zweimal verletzungsbedingt passen, am 26. Spieltag gegen Leverkusen durfte er zumindest wieder als Joker ran. Vielleicht wird die zweite Rückrundenhälfte besser.

 

 
 
 
 
 
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Sead Kolasinac (FC Schalke 04, 1.970.000, Abwehr):

Es war ein romantischer Transfer, einer mit Potenzial zur Märchenstory: Sead Kolasinac verzichtet auf Gehalt, um seinen Herzensklub vor dem Abstieg zu bewahren. Dafür erhielt der bullige Defensivspieler sogar die Kapitänbinde. Mit dem 4:0 gegen Hoffenheim gelang ein bemerkenswerter Auftakt, nach dem viele schon dachten, dass jetzt alles gut werde.

Seither war Kolasinacs auffälligste Aktion jedoch die „Revolte“, die offenbar gegen Trainer Christian Gross stattgefunden hat. Seit auch Gross entlassen wurde, spielt Schalke fast noch schlechter als vorher. Kolasinacs Punkteschnitt von 1,36 ist schon enttäuschend, aber fast noch schmeichelhaft.

Die besten Winterneuzugänge bei Comunio: Mainz hat am besten eingekauft
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Im Winter haben viele Bundesliga-Teams versucht, sich durch Transfers zu verstärken. Nur wenige Neuzugänge haben eingeschlagen - in den Top fünf stehen gleich drei vom FSV Mainz 05.

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Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke 04, 1.530.000, Sturm):

Die zweite romantische Geschichte ist inzwischen fast schon eine tragische. Klaas-Jan Huntelaar unterbrach sein erfolgreiches letztes Karrierejahr bei Ajax Amsterdam mit sieben Toren aus elf Spielen, um als finalen Akt den FC Schalke 04 zu retten. Dass es dazu wohl nicht kommen wird, ist nicht seine Schuld.

Aufgrund einer Wadenverletzung verpasste Huntelaar schon die ersten beiden Spiele, nach einem Kurzeinsatz gegen Werder Bremen fiel er erneut für sechs Wochen aus. Bei Comunio wurde Huntelaar für viele zu einem teuren Fehleinkauf; zwischenzeitlich kostete er im Managerspiel acht Millionen. Nun, da er sein Comeback gegeben hat, könnte der Niederländer sogar noch zum Schnäppchen werden.

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