Der Marktwert dient als Indiz für die Beliebtheit unter den Comunio-Managern. Wir haben uns die fünf Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung im Vergleich zur Vorwoche angeschaut. Kalenderwoche 20.

Nach der Saison ist vor der Saison. In dieser Woche stehen Perspektivspieler im Vordergrund unseres Marktwert-Rankings. Da ist für jeden Mannschaftsteil etwas dabei!

Bruno Nazário, 430.000, Steigerung zur Vorwoche: 104,8 %
Der als Perspektiv-Spieler verpflichtete Bruno Nazário stieß im letzten Sommer zur TSG und befindet sich seitdem in der eingeplanten Eingewöhnungsphase. Nach guten Erfahrungen mit Akteuren aus dem Land des WM-Gastgebers hoffen nicht nur die Hoffenheimer Verantwortlichen auf den baldigen Durchbruch des 19-jährigen offensiven Mittelfeldspielers. Nach Carlos Eduardo und Roberto Firmino könnte Nazário der nächste erfolgreiche Brasilianer im Kraichgau und bei Comunio werden.

In den letzten beiden Saisonspielen wurde die Nummer 22, die mit einem Vertrag bis 2017 ausgestattet ist, jeweils eingewechselt. In der nächsten Spielzeit könnten weitere Einsatzzeiten hinzukommen. Dank Nazários geringem Marktwert scheint die Chance für Comunio-Manager aktuell noch größer als das Risiko. In der letzten Woche jedenfalls verdoppelte sich der Mindestpreis des Linksfüßlers.

Christopher Avevor, 460.000, Steigerung zur Vorwoche: 109,1 %
Hannover scheint unter Trainer Tayfun Korkut auf die Jugend setzen zu wollen. Nach der Verpflichtung zweier Talente aus Hoffenheim sowie der Vertragsverlängerung mit Nachwuchsspieler Sulejmani könnte auch Christopher Avevor mit Blick auf die nächste Saison interessant werden. Der 22-jährige gab bereits 2010 sein Bundesliga-Debüt in der Hannoveraner Innenverteidigung, stagnierte allerdings seitdem. Nach seiner Ausleihe zum FC St. Pauli kam Avevor in der vergangenen Saison nur auf einen Einsatz am 33. Spieltag – immerhin über die komplette Distanz.

Die Situation in der Abwehrkette scheint für die kommende Spielzeit dennoch nicht gänzlich aussichtslos. Ein Grund, der einige Manager dazu bewegte, ihr Glück in dem gebürtigen Kieler zu suchen. In der letzten Woche hat Avevor seinen Marktwert mehr als verdoppelt.

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Gian-Luca Waldschmidt, 440.000, Steigerung zur Vorwoche: 120 %
In Frankfurt hat sich das Sturm-Talent in den Vordergrund gespielt. Gute Leistungen in der U19 führten zu einem neuen Vertrag bis 2017. Bereits in der nächsten Saison könnte die Stunde des 17-jährigen schlagen. Da Joselu eventuell zur TSG Hoffenheim zurückkehrt und Václav Kadlec seine Qualität nur sporadisch auf den Platz brachte, wird bereits demnächst eine Alternative im offensiven Zentrum benötigt.

Auch wenn die Eintracht noch mal auf dem Transfermarkt zuschlagen sollte, Waldschmidt dürfte die Zukunft gehören. Aktuell erscheint die körperliche Konstitution des ehemaligen U19-Nationalspielers noch nicht auf Bundesliga-Niveau, mit 61 Kilo geht der Linksfuß eher als halbes Hemd durch. Dennoch gilt auch bei ihm: Risiko bei geringem Marktwert gering.

Jens Hegeler, 940.000, Steigerung zur Vorwoche: 168,6 %
Jens Hegeler ist der einzige gestandene Bundesligaspieler im Ranking dieser Woche – zumindest wenn man sich die Zahlen anschaut: 113 Erstliga-Partien hat 26-jährige Schlaks auf dem Buckel, erzielte dabei sieben Tore. Seinen großen Auftritt hatte Hegeler zuletzt in der Vorrunde der Champions League gegen Real Sociedad, als er kurz nach seiner Einwechslung per Freistoß zum 2:1 in der Nachspielzeit traf.

Dennoch war der offensive Mittelfeldspieler mit seiner Rolle in Leverkusen unzufrieden und wechselt deshalb zu Hertha BSC. Aktuell laboriert Hegeler an einem Riss des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk. Bei den Hauptstädtern, die ihn mit einem Kontrakt bis 2017 ausstatten, trifft der Rechtsfuß auf Jos Luhukay, der ihn bereits in Augsburg über den Trainingsplatz scheuchte. Knapp über eine Million ließen sich die Berliner den flexiblen Strategen kosten, bei Comunio ist Hegeler noch für einen sechsstelligen Betrag zu haben.

Alexander Schwolow, 460.000, Steigerung zur Vorwoche: 187,5 %
Oliver Baumann wechselt zur nächsten Saison zur TSG Hoffenheim – die Chance für Freiburgs Nummer zwei Alexander Schwolow (oben im Bild). Dass der 21-jährige bereits am 34. Spieltag der abgelaufenen Spielzeit über 90 Minuten zum Einsatz kam, kann als Fingerzeig gewertet werden. Christian Streich, für die Einbindung hauseigener Nachwuchskräfte bekannt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Dienste des ehemaligen U21-Nationaltorhüters setzen.

Auch stattete der SC den Schlussmann bereits in der letzten Sommerpause mit einem langfristigen Vertrag aus – mit dem Hintergedanken, dass Oliver Baumann wohl nicht ewig im Breisgau bleiben dürfte. Das beidfüßige Eigengewächs ist seit 2008 im Verein. Bei Comunio stieg der Marktwert des Keepers nach dem Bundesliga-Debüt auf 460.000 an.

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