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Punktgleich liegt Bayer Leverkusen allein vier geschossene Tore hinter Spitzenreiter Bayern München. Wer die Kohle hat, findet bei der Werkself vor dem direkten Duell einige Comunio-Punktehamster.
Wenn es nach der Länderspielpause am Sonntagnachmittag zum Schlagabtausch zwischen Bayer Leverkusen und Bayern München kommt, könnten sowohl Borussia Dortmund als auch der SC Freiburg vor den beiden Teams stehen. Unabhängig davon, dass die Konkurrenz bereits am Samstag um Punkte kämpft, darf das Duell der Werkself gegen den Rekordmeister als absolutes Spitzenspiel des 8. Spieltags bezeichnet werden.
Bayer 04 steht momentan auf Platz zwei der Tabelle und könnte Bayern die zweite Niederlage in Folge zufügen. Erinnerungen an erfolgreiche Vizekusen-Zeiten werden wach. Im Comunio-Ranking belegt der Kader von Trainer Gerardo Seoane mit 382 Comunio-Punkten den dritten Rang. Wir sagen euch, wie ihr profitieren könnt.
Defensive mit durchwachsener Bilanz und einem Rückkehrer
Beginnen wir mit dem Torhüter: Lukas Hradecky heimste bisher 32 Punkte ein und weist damit den besten Wert aller Comunio-Keeper auf. Mit 4,33 Millionen kostet er allerdings auch am meisten.
Die Abwehrreihe bietet Comunio-Managern viele Möglichkeiten. Während Piero Hincapie bei Comunio noch nicht richtig durchstartete, sind Odilon Kossounou und Jonathan als Innenverteidiger solide wenn auch mit mittlerweile 7,62 und 6,53 Millionen recht teure Alternativen. Interessant könnte die Rückkehr von Edmond Tapsoba werden, die nach der Spielpause ins Haus steht. Auch er bewegt sich aber in ähnlichen Preisregionen.
Gleiches gilt für die Linksverteidigerposition. Mitchel Bakker besitzt eine Menge Potenzial, kostet aber 7,1 Millionen und holte die meisten seiner 22-Zähler in den ersten beiden Partien. Zuletzt angeschlagen ausgefallen, dürfte er für den 8. Spieltag immerhin wieder bereitstehen. Eine Entdeckung ist auf der anderen Seite Jeremie Frimpong, auf dessen gute Ausbeute man sich verlassen kann. 5, 3, 3, 0, 4, 4 und 8 Punkte stehen für Konstanz mit einem Peak vor der Länderspielpause.
Fazit Abwehr: Die Viererkette steht stabil und hat kaum Ausreißer nach unten. Das Marktwerte befinden sich jedoch gerade auf relativ hohem Niveau.
Mittelfeld: Licht, Schatten und der Super-Youngster
Neuzugang Robert Andrich wird nach seiner Roten Karte am 5. Spieltag in Stuttgart noch einmal fehlen. Er lieferte bisher wie Paulinho bisher auch nicht die Ausbeute, die Comunio-Manager zu großen Investitionen anregt. Beide stehen mit häufig 2 Zählern für Mittelmaß. Wie Paulinho rutschte auch Nadiem Amiri kürzlich in die Jokerrolle. Beide sind nur für Manager mit Weitblick interessant.
Während Charles Aranguiz normal performt, dafür aber zu teuer ist, bekommt man mit Kerem Demirbay einen endlich wieder gut aufgelegten, potenziell abschlussstarken Akteur. Vorteil: Er kommt auch ohne eigene Treffer auf hohe Punktwerte und deshalb als sechstbester Mittelfeldspieler (42 Punkte) daher. Seinem ersten Saisontor per Elfmeter in Bielefeld könnte er aber zur Rechtfertigung von inzwischen 15,05 Millionen gern bald weitere folgen lassen.
Besser als Demirbay punktete im Bayer-Mittelfeld nur Florian Wirtz. Der 18-Jährige gehört zu den formstärksten Comunio-Akteuren überhaupt und knackte kürzlich die 20-Millionen-Marke. Mit vier Toren und 9,83 Punkten im Durchschnitt lässt er momentan sogar Bayern-Bank Joshua Kimmich (8,71 Punkte pro Spiel) hinter sich. Exequiel Palacios gilt zwar nach Außenbandanriss am Sprunggelenk wieder als fit, muss aber mit den Strapazen einer Reise zur Nationalmannschaft Argentiniens umgehen.
Fazit Mittelfeld: Demirbay und Wirtz sind absolute Top-Leute. Palacios und Amiri könnten demnächst überraschen und kommen noch mit annehmbaren Mindestpreisen daher.
Knipsender Marktwertgewinner, Außenbahnen nehmen Fahrt auf
Klar, Patrik Schick ist die Nummer eins im Sturm und befindet sich nach seinem Doppelpack in Bielefeld im absoluten Marktwert-Hoch. Maluspunkt: Selbst mit Toren kommen manchmal nur mittelmäßige Erträge zusammen (2×6, 2×7 Punkte). 6,14 Zähler pro Partie machen den Tschechen dennoch zumindest kurzfristig zur Kaufempfehlung. Konkurrent Lucas Alario schaut momentan an die Röhre.
Auf den Außenbahnen konnte Mittelfeldspieler Paulinho trotz Vertrauen des Trainers bislang nicht überzeugen. Anders Moussa Diaby, der die Fußstapfen von Leon Bailey weitestgehend ausfüllt. Ein kleines Leistungsloch beendete er mit einem Treffer in Bielefeld. Vorsicht ist hier aufgrund von vier Gelben Karten und einer Sperre nach dem nächsten Karton geboten.
Sehr interessant kommt die Personalie Amine Adli daher. Der Sommertransfer stand am 7. Spieltag erstmals in der Startelf und spielte direkt durch. Gegen Bayern könnte seine Schnelligkeit gebraucht werden. Zumal Karim Bellarabi kaum Argumente für eine Berufung in die Anfangsformation liefert. Adli könnte zum nächsten großen Spieler der Werkself werden. Sein achtsstelliger Marktwert muss dabei aber ins Budget der Comunio-Manager passen. Mehr Infos zum 21-Jährigen findet ihr hier.
Fazit Sturm: Schick ist ein Muss, wenn das Budget ihn hergibt. Diaby und Adli können ebenfalls jedes Team verstärken.