Foto: © imago images /
In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Jacob Laursen
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Wir dachten in den letzten Wochen bei dieser Personalie stets an eine Eintagsfliege. Ein Linksverteidiger, der maximal überperformt, weil er zuletzt auch zwei Tore erzielt hat. Der Bielefelder Jacob Laursen punktet aber auch auch ohne Tor ziemlich gut. Vier Punkte gegen Union, drei gegen Dortmund, fünf gegen Stuttgart, dazwischen zweimal zweistellig.
An den letzten fünf Spieltagen steht er unter den Top-10 Spielern bei Comunio. Aber selbst unter den Top-20 in diesem Zeitraum ist er mit seinen 3,8 Millionen noch mit Abstand am günstigsten. Comunio-Herz, was willst du mehr?
Die Zukunftsinvestition: Christopher Lenz
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Seit dem 5. Spieltag fehlt der Frankfurter Linksverteidiger verletzungsbedingt, nach der Länderspielpause soll ner aber wieder zurückkehren. Lenz, noch immer bei 2,8 Mio. wird seinen Marktwert dann vermutlich noch einmal verdoppeln können, wenn er so weitermacht , wie zu Beginn der Saison.
Da gab es nämlich im Schnitt vier Punkte pro Spiel, auch in der letzten zwei Jahren bei Union war der 27-Jährige eine grundsolide Comunio-Option, der immer an der 100-Punkte-Marke kratzte. Dass er auch mit Filip Kostic auf der linken Seite funktioniert, haben die ersten Spiele gezeigt. Mit Lenz im Rücken genießt Kositc sogar noch mehr Freiheiten und kann seine Stärken nach vorne noch mehr zu Geltung bringen.
Großer Name, kleiner Preis: Stevan Jovetic
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Jovetic mag vielleicht kein Top-Star sein, aber immerhin ist er der 32-Jährige schon viel herumgekommen und hat als einziger Spieler neben einem gewissen Florin Raducioiu in allen fünf Top-Ligen Europas mindestens einmal getroffen. Und dafür ist er mit 2,8 Mio. derzeit natürlich sehr günstig.
Das hat vor allem damit zu tun, dass der Herthaner Stürmer in den letzten Wochen ins zweite Glied gerückt ist. Doch nun hat er im Sturm ganz klar die Nase vorne. Krzystof Piatek konnte seine Chance ganz vorne bei den Berlinern nicht nutzen, Jovetic gegen Leverkusen hingegen schon. Er wird in den nächsten Wochen bei Pal Dardai die Nummer eins ganz vorne sein und über die Länderspielpause enorm an Marktwert dazugewinnen.
Die Verkaufsempfehlung: Odilon Kossounou
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Es war die große Frage, wie sich die Stammplätze in der Leverkusener Innenverteidigung nach der Rückkehr von Edmond Tapsoba verteilen würden. Nun steht fest: Tapsoba und Tah haben das Rennen gewonnen, Odillon Kossounou bleibt nur die Rolle des dritten Mannes. Das ist bitter, denn diesem Verteidiger gehört, da sind sich die Experten einig, die Zukunft.
Sein Start in Leverkusen war aber dennoch etwas unter den hohen Erwartungen. Tah und Tapsoba bringen einfach noch einmal ein bisschen mehr Erfahrung mit und weil Trainer in der Innenverteidigung eher ungern rotieren, kann Kossounou hier zum Dauer-Bankdrücker werden, vielleicht mit ein paar Einsätzen als Joker und in der Europa League. Und da hilft auch der Assist gegen Hertha nicht viel, bei dem er ehrlich gesagt wenig dafür konnte. Noch gibt es vier Millionen für den Ivorer, der leider schon auch viel verloren hat. Zumindest kurzfristig sollte man hier die Reißleine ziehen.