Florian Kohfeldt und Dodi Lukebakio

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Kerem Demirbay und Renato Steffen müssen am 20. Spieltag der Bundesliga Sperren absitzen. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.

Leverkusen: Engpass im Mittelfeld

Robert Andrich und Kerem Demirbay waren schon in den letzten beiden Wochen die einzigen beiden einsatzfähigen Spieler im Mittelfeldzentrum. Letzterer hat nun seine fünfte Gelbe Karte erhalten, sodass sich Trainer Gerardo Seoane für das Spiel gegen den FC Augsburg am 20. Spieltag etwas einfallen lassen muss.

Blicken wir zunächst auf die Rekonvaleszenten. Exequiel Palacios plagen aktuell Rückenprobleme, er ist noch nicht ins Mannschaftstraining eingestiegen. Das soll sich nach Möglichkeit in dieser Woche ändern. Wird Palacios wieder fit, ist er die erste Option für die Doppelsechs neben Andrich.

Charles Aranguiz trainiert nach seiner Wadenverletzung noch individuell. Dass der Chilene schon am Samstag wieder einsatzfähig sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Wenn er in dieser Woche ins Mannschaftstraining einsteigt, dann wohl nur teilweise. Beim Langzeitverletzten Julian Baumgartlinger wird es definitiv noch eine Weile dauern.

Somit ist Palacios die größte Hoffnung für Seoane – reicht die Zeit zur Regeneration nicht, muss der Coach kreativ werden. Nadiem Amiri könnte theoretisch reinrücken, ist aber gedanklich vielleicht schon auf dem Sprung nach Italien. Das macht den jungen Zidan Sertdemir zu einer durchaus realistischen Alternative; er ist der einzige Sechser, der noch im Profikader übrig wäre. Jahrgang 2005 – feel old yet?

Die Top-Elf des 19. Spieltags

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Tor: Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) - 12 Punkte | Foto: imago images / Jan Huebner

Wolfsburg: Neue Chance für einen Flügelspieler?

Die lange Sieglosserie des VfL Wolfsburg hielt am Wochenende an, Renato Steffen wird am kommenden Sonntag nicht an deren Ende mitwirken können. Der Schweizer erhielt gegen Hertha BSC seine fünfte Gelbe Karte.

Mit Doppelbelastung in die Saison gegangen, haben die Wölfe einen Kader, der groß genug ist, um diesen Verlust aufzufangen. Im 3-4-2-1-System gilt es, eine der beiden Positionen hinter der Sturmspitze Wout Weghorst neu zu besetzen. Drei Spieler kommen dafür infrage.

Startelf-Überraschungen Heintz, Tibidi & Co.: Wer bleibt drin, wer muss wieder raus?
Dominique Heintz von Union Berlin

Am 19. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

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Der erste ist Yannick Gerhardt, der zuletzt auf der Doppelsechs spielte und dort Platz für Aster Vranchx machen würde. Der zweite ist Maximilian Philipp, der bislang eine enttäuschende Saison spielt. Der dritte ist Dodi Lukebakio, im Sommer aus Berlin gekommen und ebenfalls noch nicht so in Tritt, wie er es sich wünscht.

Dennoch halten wir Lukebakio für eine wahrscheinliche Alternative. Das liegt an Kohfeldts potenziellem Matchplan gegen den Vizemeister: Er wird Leipzig wohl den Ball überlassen und über Konter zu Chancen kommen wollen. Dafür ist Lukebakio ein Spieler, der sehr gut ins System passt. Sollte der Trainer doch mehr auf defensive Stabilität setzen, wird die Vranckx-Arnold-Rochade passieren – für uns die zweitwahrscheinlichste Variante.

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