Foto: © imago images / Jan Huebner
In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Benjamin Henrichs
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Unter den besten 20 Comunio-Akteuren seit dem 20. Spieltag findet man zwei Spieler, die sich im Preis deutlich von den anderen 18 unterscheiden, weil sie einfach dramatisch günstiger sind. Neben dem Kölner Timo Hübers, an dieser Stelle bereits vor einigen Wochen angepriesen, ist das auch der Leipziger Benjamin Henrichs. Während alle anderen fast konsequent im zweistelligen Millionbereich sind, zumindest aber die Fünf-Millionen-Marke überschreiten, ist dieses Duo noch unter vier Millionen zu haben. Noch!
Denn Henrichs langsamer Aufstieg aus der zweiten Garde dürften inzwischen viele registriert haben. Vor allem, weil der Leipziger Mann für die rechte Außenbahn auch zwei Tore aus den letzten vier Spielen erzielt hat. Henrichs hat aber längst auch bewiesen, dass er ohne Tore gut punkten kann. 3,7 sind es im Schnitt pro Partie. Viel wichtiger dürfte es bei Comunio hingegen sein, dass Henrichs ein klarer Gewinner unter Tedesco ist und in der Leipziger Hierarchie, wenn es denn aufgrund der vielen Rotationen überhaupt eine gibt, an Nordi Mukiele vorbeigezogen ist. Henrichs scheint nun erste Wahl für die rechte Schiene unter Tedesco.
Die Zukunftsinvestition: Simon Zoller
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Schon für etwas mehr als eine Million kann man derzeit Simon Zoller erwerben. Der Bochumer Stürmer war nach dem 4. Spieltag mit einem Kreuzbandriss ausgefallen. Noch haben es die wenigsten mitbekommen: Zoller mischt mittlerweile wieder im Teamtraining mit. Ein wenig Geduld ist zwar noch nötig, angepeilt wird der 30. Spieltag für das Comeback. Der Marktwert dürfte bis dorthin aber stetig steigen.
Und wir erinnern uns: Zoller hat zu Beginn der Saison mit sagenhaften 26 Punkten aus nur vier Spielen einen Traumstart hingelegt. Sollte er wieder bei alter Stärke sein, wird er sowohl Locadia als auch Polter verdrängen. Und wer mit Saisonübergabe spielt, kann sich zumindest relativ sicher sein, dass man Zoller auch 2022/23 gut einsetzen kann.
Großer Name, kleiner Preis: Lars Stindl
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Nach langer Verletzungspause hat Lars Stindl am 25. Spieltag sein Comeback gegeben. Noch ist er bei vier Millionen. Für Stindl ein nahezu lächerlicher Preis. Vielleicht trauen dem Gladbacher viele nicht mehr zu, an seine Top-Leistungen anzuknüpfen, einen Spieler wie Stindl sollte man aber nicht allzu schnell abschreiben. Viel zu intelligent ist sein Spiel, für ein zweistelliges Ergebnis ist er an jedem Spieltag gut. Und selbst für die 3,17 Punkte pro Spiel, die er 2021/22 auf dem Konto hat, sind vier Millionen noch gut angelegt,
Vor allem wird Stindl jetzt aber händeringend gebraucht, wo Jonas Hofmann länger ausfällt. Mit etwas Glück sehen wir ihn schon am kommenden Wochenende gegen Bochum in der Startelf. Danach folgen mit Mainz, Fürth und Köln Gegner, die allesamt zu schlagen sind. Dass Stindl in diesen Partien eine zentrale Rolle einnimmt, halten wir für sehr wahrscheinlich.
Die Verkaufsempfehlung: Omar Marmoush
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Es gibt diese Spieler, bei denen die Schere zwischen der Realität und bei Comunio weit auseinanderklafft. So wie beim Stuttgarter Angreifer Omar Marmoush. Ein enorm fleißiger Spieler mit tollen Ansätzen. 2,7 Millionen muss man für ihn mindestens investieren. Sicher kein Wucher für einen Stürmer.
Wenn wir und dann aber anschauen, was am Ende dabei herumkommt, ist auch dieser Preis noch viel zu hoch. Seit dem 15. Spieltag hat Marmoush gerade einmal vier Pünktchen geholt. Nie waren es mehr als einen pro Partie in diesem Zeitraum, Und auch an jenen Spielen mit Torerfolg, zwei waren es in dieser Saison, hat es der Stuttgarter maximal auf neun Zähler geschafft. Das ist in der Summe zu wenig. Dann lieber auf Simon Zoller setzen!