Foto: © imago images / Mika Volkmnann
In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.

Der Preis-Leistungs-König: Timo Hübers

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Nun hat der 1. FC Köln mit Julian Chabot zwar einen neuen Innenverteidiger hinzubekommen, ob der Zugang von Sampdoria Genua aber gleich einen Stammplatz hat, ist keineswegs in Stein gemeißelt. Zumindest an Timo Hübers vorbeizukommen, dürfte alles andere als einfach werden. Der 25-Jährige ist seit dem 16. Spieltag gesetzt, hat in dieser Zeit bei Comunio 25 Punkte gemacht – das sind pro Partie im Schnitt fünf. 

In dieser Zeit waren nur noch fünf Abwehrspieler besser, gleichzeitig ist Hübers mit derzeit nur 2,8 Mio. Marktwert der mit Abstand günstigste Verteidiger der Top-10 formstärksten Abwehrspieler. Das nennt man dann ein äußerst gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Die Zukunftsinvestition: Lukas Nmecha

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Bisweilen gab es Nachrichten über das Saisonaus des Wolfsburger Stürmers. aktuell für nur 3,5 Millionen zu haben. Dennoch sollte man schnell zuschlagen, wenn Nmecha (bitte nicht mit seinem Bruder Felix verwechseln!) auf dem Transfermarkt auftaucht. Denn bald werden es auch die letzten mitbekommen haben, dass der Heilungsprozess des 23-Jährigen schneller verläuft, als gedacht. 

So berichtet der immerhin seriöse Kicker von einer Kader-Rückkehr bis zum 23. oder 24. Spieltag. Und nach dem Abgang von Wout Weghorst dürfte Nmecha ganz sicher jener Spieler sein, der in die Fußstapfen des Niederländers treten soll. Da sollte auch Neuzugang Jonas Wind nichts dran ändern. Und im Zusammenspiel mit Max Kruse könnte das dann sogar eine ganz große Nummer werden. 

Großer Name, kleiner Preis: Benjamin Henrichs

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.

Großer Name, nunja, aber wir reden hier immerhin über einen fünfmaligen deutschen Nationalspieler, der sich eben bei Leipzig bisher noch nicht zurechtgefunden hat. Schon für 2,3 Millionen kann man Henrichs kaufen. Und es scheint wohl kaum einer begriffen zu haben, dass die Perspektiven des 24-Jährigen unter Domenico Tedesco deutlich gestiegen sind. In drei der fünf Bundesliga-Spiele, in denen er einsatzfähig war, stand Henrichs bei Tedesco in der Startelf, in den anderen beiden Partien bekam er mindestens 25 Minuten Spielzeit. 22 Punkte hat er dabei mitgenommen. 

Es ist also – trotz zugegeben großer Konkurrenz wie Lukas Klostermann und Nordi Mukiele – wohl ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Ein Spieler dieser Kategorie wird doch nicht zu einem dauerhaften Bankdrücker versauen. Jetzt scheint die Gelegenheit, endlich durchzustarten, besser denn je. 

Chabot, Paredes und Lee im Comunio-Check: Verstärkungen für Köln, Wolfsburg und Hertha?

Köln holt einen neuen Innenverteidiger aus Italien, Wolfsburg angelt sich ein US-talent für den Flügel und Hertha kauft einen aufstrebenden Koreaner. Was bringt das Trio bei Comunio?

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Die Verkaufsempfehlung: Giovanni Reyna

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Vielleicht mag das jetzt ein wenig dämlich klingen, denn wenn alles nach Plan läuft, wird Giovanni Reyna am 21. Spieltag wieder in den Dortmunder Kader zurückkehren. Aber: Bisher lief beim Amerikaner überhaupt gar nichts nach Plan in dieser Saison. Eine eigentlich harmlose Verletzung zog sich wie ein Kaugummi. Und inzwischen ist der Mittelfeldmann genau so lange raus, wie ein Akteur, der sich das Kreuzband gerissen hat. 

Und wir brauchen uns nichts vorzumachen; Es wird noch eine Weile dauern, bis Reyna wieder das Format des vergangenen Sommers auf das Parkett zaubern kann. Und neben dem gesetzten Jude Bellingham muss er sich inzwischen mit Julian Brandt, der eine durchaus positive Entwicklung genommen hat, um einen Stammplatz streiten. Oder eben Marco Reus. Da dürfte in den nächsten Wochen nur die Joker-Rolle bleiben. Die aktuelle Marktwertsteigerung, die von 7,1 Mio. bis zum nächsten Spieltag noch die Achter-Grenze erreichen dürfte, solltet ihr noch mitnehmen. Danach ist es an der Zeit, sich zu trennen.

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