Foto: © imago images / Eibner
In unserem neuen Format präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen bezahlbaren Top-Star und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Waldemar Anton
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.
Zu Saisonbeginn konnte man von Waldemar Anton nur abraten. Zwar war der Einsatz des Stuttgarter Innenverteidigers praktisch in jedem Spiel sicher, bisweilen war die Ausbeute aber mies. Nach 10 Spieltagen stand er bei zwei Punkten und wurde – damals zurecht – zur Billigware. Inzwischen sieht die Lage aber anders aus: In der Rückrunde ist Anton unter den Top-10-Abwehrspielern nach Punkten.
Anton hat in diesem Zeitraum zwar zwei Tore erzielt, was seinen Schnitt stark anhebt, aber auch so sind für den Stuttgarter gerne mal vier bis acht Zähler pro Partie drin. Und Stuttgart geht mit reichlich Rückenwind in das Saisonfinale. Was Anton aber von allen Top-10-Verteidigern der Rückrunde unterscheidet: Er ist der einzige, der noch unter drei Millionen zu haben ist!
Die Zukunftsinvestition: Hugo Siquet
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Es ist eine komische Situation auf der Rechtsverteidiger-Position der Freiburger: Mit Jonathan Schmid, Lukas Kübler und Hugo Siquet gibt es gleich drei Akteure für diese Position. Siquet kam dabei noch nie zum Einsatz und wechselt gar zwischen Bank und Tribüne. Ganz so lange dürfte das Debüt des belgischen U21-Nationalspielers aber nicht mehr auf sich warten lassen.
Immerhin haben sich die Breisgauer den 19-Jährigen 4,5 Millionen kosten lassen. Im aktuellen Kader war nur noch Vincenzo Grifo teurer. Auch zeigte sich Streich zuletzt gewillt, den inzwischen etwas ungeduldigen Siquet langsam eine Perspektive aufzuzeigen. Bei Comunio dürfte der Mann mit seinen messerscharfen Flanken eine gute Ausbeute machen, sollte er auf dem Platz stehen. Für 510.000 ist jetzt ein perfekter Zeitpunkt um einzusteigen, Siquet hat seit seinem Einstieg 3,5 Millionen verbrannt. Viel mehr nach unten kann es nicht mehr gehen. Die Perspektiven sind hingegen hervorragend.
Großer Name, kleiner Preis: Karim Bellarabi
Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.
Längst ist Karim Bellarabi von einem Bundesliga-Top-Star zu einem Mitläufer avanciert, was natürlich auch mit seinen hoch sensiblen Muskelfasern in Verbindung steht. Auch in der aktuellen Saison hat er ziemlich genau die Hälfte der Spiele verletzungsbedingt verpasst.
Jetzt stehen die Chancen für den Wiedergenesene aber besser denn je. Im Grunde hat Bellarabi eigentlich ein Stammplatz-Abo auf der rechten Außenbahn, da mit Jeremie Frimpong und Timothy Fosu-Mensah beide Rechtsverteidiger ausfallen. Für 3,1 Millionen kann man deshalb hier noch wunderbar einsteigen. Aber lange wird der 31-Jährige zu diesem Preis nicht mehr zu haben sein.
Die Verkaufsempfehlung: Jae-sung Lee
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Wenn man gewinnt, ist es im Casino schwer aufzuhören. Wenn man bei Comunio ein Schnäppchen ergattert hat, das Top-Leistungen bringt, dann ist es genauso schwierig, es wieder zu verkaufen. Doch wie auch im Casino lohnt es sich eigentlich genau dann aufzuhören, wenn es am schönsten ist. Jae-sung Lee ist so ein Kandidat.
Der Mainzer hatte sich vom Bankdrücker zu einem Leistungsträger entwickelt, nicht selten auch noch ein Tor erzielt. Für die knapp 5 Millionen kommt man aber schon in ganz andere Regionen: Anton Stach, Patrick Wimmer, Anthony Losilla oder Florian Grillitsch sind für diesen Preis einfach deutlich besser bei Comunio. Und Lee durchläuft ohnehin eine kleine Formkrise: Seit dem 22. Spieltag hat er nur noch vier Punkte gesammelt.