Gleich acht Stammspieler vom Absteiger 1. FC Nürnberg haben für die kommende Saison einen Bundesliga-Verein gefunden. Wen sollten Comunio-Manager verpflichten – und wen besser nicht?
Josip Drmic (Sturm, Leverkusen, 6.700.000):
123 Comunio-Punkte in der vergangenen Saison! Josip Drmic schoss in seinem ersten Bundesliga-Jahr beim offensivschwachen Club starke 17 Tore. Später wurde er mit zahlreichen Vereinen – auch Borussia Dortmund – in Verbindung gebracht und entschied sich am Ende für Bayer 04 Leverkusen. Den Stammplatz dort muss sich der schweizer WM-Fahrer erst erkämpfen, doch egal, ob der neue Trainer Roger Schmidt im 4-3-3 oder 4-4-2 spielen lässt, die Variabilität von Drmic gepaart mit seiner fußballerischen Klasse dürfte ihm regelmäßige Einsätze einbringen. 6,7 Millionen Euro sind ein hoher, aber nicht unangemessener Marktwert – wenn Drmic gut in die Saison startet, könnte es sogar in den zweistelligen Millionenbereich gehen.
Daniel Ginczek (Sturm, Stuttgart, 3.480.000):
Als wir dem Mittelstürmer vor zehn Tagen den Status „Kaufempfehlung“ gaben, betrug sein Marktwert noch 1,28 Millionen Euro – nun liegt er knapp zwei Millionen höher. Daniel Ginczek ist bei Comunio-Managern heiß begehrt, gehörte letzte Woche zu den beliebtesten Einkäufen. Ein Nachteil bei Ginczek ist die Tatsache, dass er die Saisonvorbereitung nicht voll mitmachen können und die ersten Saisonspiele verpassen wird. Spätestens im September soll sein Kreuzbandriss jedoch komplett verheilt sein und das Potenzial zum Stammspieler – möglicherweise auch als Doppelspitze neben Vedad Ibisevic – hat Ginczek auf jeden Fall. Sein Marktwert-Peak scheint erreicht zu sein, ab jetzt ist ein Kauf kein Muss mehr, aber mit viel Punkte-Potenzial verbunden.
Marvin Plattenhardt (Abwehr, Berlin, 1.760.000):
Aufgrund einer niedrigen Ausstiegsklausel im sechsstelligen Bereich konnte Marvin Plattenhardt als einer der ersten das sinkende Schiff verlassen. Der junge Linksvertediger heuerte in Berlin an, wo er dem zuletzt eher wackligen Johannes van den Bergh Konkurrenz machen soll. Mit 55 Comunio-Punktenn hat „Platte“ eine für einen Absteiger ansprechende Saison gespielt; im Kampf um einen Stammplatz bei der Alten Dame dürfte er gute Chancen haben. 1,76 Millionen für Plattenhardt sind ein Geschäft, das sich lohnen kann.
Timothy Chandler (Abwehr, Frankfurt, 1.350.000):
Plattenhardts ehemaliger Zimmerkollege Timothy Chandler war in der Rückrunde lange verletzt und ist dennoch mit der USA bei der WM in Brasilien dabei. Seine Liebe zum FCN überlebte den Abstieg nicht, der rechte Verteidiger wechselte als Jung-Ersatz zu Eintracht Frankfurt. Die Qualität seines Vorgängers hat Chandler nicht, doch Bundesliga-Niveau hat er in den letzten Jahren nachgewiesen. Als Back-Up für die Comunio-Abwehr ist der 24-Jährige gut geeignet.
Makoto Hasebe (Mittelfeld, Frankfurt, 1.560.000):
Für Mittelfeldmann Hasebe gilt das Gleiche. Nach durchwachsenem Saisonstart steigerte sich der Japaner Ende der Hinrunde und holte unter Gertjan Verbeek 24 Punkte in acht Spielen, ehe er verletzungsbedingt fast die gesamte Rückrunde verpasste. Bei der Eintracht ersetzt er die abgewanderten Schwegler und Rode, ist im zentralen Mittelfeld als Leader gesetzt. Sofern sich das System vom neuen Trainer Thomas Schaaf schnell einspielt, könnte Hasebe an die drei Punkte pro Spiel aus Verbeek’schen Zeiten anknüpfen.
Mike Frantz (Mittelfeld, Freiburg, 1.260.000):
Auch Mike Frantz profitierte von Ex-Club-Trainer Gertjan Verbeek, der ihn ins Feldzentrum beorderte, wo der „Kämpfer“ zwischenzeitlich aufblühte. Nach Verbeeks Entlassung ging beim 27-Jährigen jedoch gar nichts mehr: -10 Punkte aus den letzten drei Partien! Die Philosophie des Holländers kam Frantz entgegen, unter SC-Coach Christian Streich muss er sich neu orientieren. In den letzten Wochen war das Freiburger Mittelfeld mit Klaus, Schuster, Darida und Schmid gut und harmonisch besetzt, sodass es für den Neuzugang schwer wird, sich in die Stammelf zu spielen. Comunio-Managern empfehlen wir, vom noch laufenden Marktwert-Anstieg zu profitieren, nach Erreichen des Peaks jedoch nicht weiter auf Frantz zu setzen.
Markus Feulner (Mittelfeld, Augsburg, 1.320.000):
Ein typischer Weinzierl-Reuter-Transfer: Unauffällig, aber bedacht. Markus Feulner ist ein erfahrener, ruhiger und sicherer Mittelfeldspieler, der kreative Aktionen auf dem Kasten hat und über einen guten Abschluss verfügt. Auf eine schwache Hinrunde folgte eine ordentliche zweite Halbserie des 32-Jährigen mit 30 Comunio-Punkten. Bedenkt man, dass es beim Club kriselte und in Augsburg mehr Ruhe herrscht, könnte es für Feulner trotz seines für Fußballspieler fortgeschrittenen Alters in der kommenden Saison noch eine Steigerung geben.
Adam Hlousek (Mittelfeld, Stuttgart, 760.000):
Von diesem Transfer waren viele überrascht: Etwas mehr als eine Million Euro überwies der VfB Stuttgart für Adam Hlousek nach Nürnberg. Der große Teil der Club-Fans war froh über den Abgang, denn Hlousek konnte in der letzten Saison absolut nicht überzeugen – auch nicht bei Comunio. In 22 seiner 28 Einsätze erhielt der Tscheche die Note 4, 4,5 oder 5! Zuvor war Hlousek über ein Jahr lang verletzt. Auch für weniger als eine Million Euro macht ein Kauf aus Comunio-Sicht nicht wirklich Sinn.
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