Foto: © imago images / Sven Simon
Sie können der Comunio-Saison 2022/23 ihren Stempel aufdrücken, kosten aber weniger als vier Millionen. Kerem Demirbay & Co. sind Kaufempfehlungen, auf die Manager auch deutlich über dem Marktwert bieten können.
Stand der Marktwerte: 30. Mai 2022
Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen, 3.350.000, Mittelfeld):
Der aktuelle Comunio-Preis von Kerem Demirbay ist purer Wahnsinn. Den viertbesten Leverkusener der vergangenen Saison gibt es aktuell so günstig, weil er die letzten drei Saisonspiele verpasste und er daraufhin im Saisonendspurt kaum gekauft wurde. Sein Marktwert wird in den kommenden Wochen weit nach oben schießen, sich wahrscheinlich vom aktuellen Ausgangspunkt sogar noch verdoppeln.
Dass Demirbay für eine Menge Punkte gut ist, hat er mit vier Spielzeiten über 100 Punkten bewiesen. Unter Gerardo Seoane spielte er mit 130 Zählern in 29 Spielen seine beste Saison bei der Werkself. Inzwischen ist er endgültig in Leverkusen angekommen; für ihn könnt ihr weit über dem aktuellen Marktwert bieten, um auf Nummer sicher zu gehen.
Donyell Malen (Borussia Dortmund, 3.730.000, Sturm):
Die erste Saison beim BVB lief für Donyell Malen anders als geplant – und doch sprangen 99 Punkte in 27 Spielen heraus. Niemand dürfte bezweifeln, dass der Niederländer unter Edin Terzic eine Schippe drauflegen wird. Soll heißen: Wenn er fit bleibt, ist eine Saison mit mehr als 100 Punkten im Grunde selbstverständlich.
Auch bei Malen könnt ihr davon profitieren, dass eine Verletzung im Saisonendspurt seinen Comunio-Preis nach unten gedrückt hat. Wie bei Demirbay wird auch beim Flügelspieler die Marktwertkurve auch dann noch nach oben zeigen, wenn die allgemeine Kauflust der Manager etwas verflogen ist. Wir sind gespannt, wie sehr Malen dem BVB nach dem Trainerwechsel seinen Stempel aufdrücken kann.
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Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg, 3.240.000, Abwehr):
Nach einer fantastischen Debütsaison 2020/21 blieb Maxence Lacroix ebenso wie manch anderer Wolfsburger im letzten Jahr hinter seinen Möglichkeiten. Auch hier müssen wir diese Aussage in Relation setzen: 77 Punkte sind für einen Spieler wie Lacroix nicht genug, angesichts dreier Platzverweise aber nüchtern betrachtet solide.
Nun hat der VfL Wolfsburg mit Niko Kovac einen neuen Trainer, der die Defensive stabilisieren soll – und Lacroix eintrichtern wird, dass Rote Karten nicht zwingend zum Portfolio eines Innenverteidigers gehören. Dass der 21-Jährige das Potenzial hat, einer der besten Abwehrspieler der Liga zu werden, ist unbestritten.
Tiago Tomas (VfB Stuttgart, 3.500.000):
Es war eine ungewöhnliche Verpflichtung von Sven Mislintat, die sich aber ausgezahlt hat. Mitten im Abstiegskampf holte der VfB Stuttgart einen 19-Jährigen, der es ohne große Erfahrung unter Druck ins Stammteam schaffte und vier Tore zum Klassenerhalt beisteuerte. Auch die Comunio-Zahlen lassen sich sehen: 39 Punkte in 14 Spielen.
Sollte Sasa Kalajdzic den Verein verlassen, rückt Tomas umso mehr in den Mittelpunkt. Ohne Abstiegskampf und mit vollen 34 Spielen ist dem Portugiesen eine Saison mit zweistelliger Toranzahl zuzutrauen. Garantien gibt es natürlich nie, beim Youngster des VfB ist aber eine Menge Potenzial zu finden.