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Makoto Hasebe bekommt bei Eintracht Frankfurt wieder mehr Spielzeit und verhilft zu defensiver Stabilität. Auch der Mainzer Leandro Barreiro ist auf dem Vormarsch. Vier Kaufempfehlungen für weniger als zwei Millionen!
Stand der Marktwerte: 18. September 2022
Leandro Barreiro (1. FSV Mainz 05, 1.780.000, Mittelfeld):
„Wenn einer schwächelt, ist der nächste da“, sagte Mainz-Trainer Bo Svensson Anfang September. Damit bezog er sich darauf, dass Leandro Barreiro am 5. Spieltag erstmals in dieser Saison von Beginn an spielte, während Anton Stach auf der Bank saß. „Das ist nicht so, wie ich ihn kenne“, so Svensson über Stach. Barreiro dagegen zeige „exzellente Trainingsleistungen“.
Daran hat sich offenbar auch in den letzten Wochen nichts geändert, denn Barreiro durfte auch in den Spielen gegen Hoffenheim und Hertha BSC von Beginn an ran – zuletzt sogar erstmals über 90 Minuten. Bislang bleiben die hohen Punktzahlen zwar noch aus, weitere Chancen winken aber – und Barreiro hat schon in der Vergangenheit Punktehamster-Qualitäten nachgewiesen.
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt, 1.370.000, Abwehr):
Im Winter seiner Profikarriere könnte Makoto Hasebe doch noch einmal wichtig werden. Er galt als einer der Verlierer der Umstellung auf eine Viererkette, liegt seine Paradeposition doch inzwischen zentral in einer Dreierkette. Da die Eintracht in dieser Woche auf vier Außenverteidiger verzichten musste, war das alte System doch mal wieder gefragt.
Hasebe rückte in der Champions League gegen Olympique Marseille in die Innenverteidigung – und machte seine Sache so gut, dass er auch für das Spiel gegen Stuttgart in die Startelf geworfen wurde. Mit zarten 38 Jahren absolvierte er in beiden Partien die volle 90 Minuten. Er mag nicht die bevorzugte Stammlösung sein, aber in dieser Form könnte er immer wieder mal auf Einsätze und Punkte kommen. „Er ist ein Phänomen“, hält Trainer Oliver Glasner fest.
Ilia Gruev (SV Werder Bremen, 1.770.000, Mittelfeld):
Sechs bewertete Einsätze nacheinander! Ilia Gruev ist beim SV Werder Bremen auf dem aufsteigenden Ast. Im zentralen Mittelfeld durfte der 22-Jährige am 7. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen zum zweiten Mal von Beginn an ran. Wieder einmal zeigte er dabei eine solide Leistung, die ihm drei Comunio-Punkte einbrachte.
Zwar sind die Plätze auf der Sechs und der Acht bei Werder umkämpft, Gruev scheint sich aber gegenüber Niklas Schmidt und Jens Stage einen Vorteil erspielt zu haben. Selbst wenn er nach der Rückkehr von Leonardo Bittencourt wieder auf die Bank muss, winken Punkte als Joker – und ein Marktwertplus in der Länderspielpause sowieso.
Carlos Gruezo (FC Augsburg, 1.510.000, Mittelfeld):
Allzu viele Punkte können Comunio-Manager von Carlos Gruezo meistens nicht erwarten. Der Ecuadorianer spielt zwar immer, landet aber regelmäßig zwischen 0 und 2 Zählern. Allerdings ist das kein Naturgesetz, sondern vielleicht ein Umstand, der sich in Zukunft noch ändern wird.
Gruezo zeigte sowohl beim 1:0 in Bremen als auch beim 1:0 gegen den FC Bayern eine sehr stabile Leistung und nahm jeweils drei Comunio-Punkte mit. Sein Marktwert ist noch sehr niedrig, für rund 1,5 Millionen könnt ihr mit dem Stammspieler nicht viel falsch machen. Im Optimalfall bekommt ihr sogar einen Punktehamster, allerdings muss Gruezo dafür seine jüngsten Leistungen natürlich auch bestätigen.