Piero Hincapie von Bayer 04 Leverkusen sieht Gelb-Rot

Foto: © imago images / Jan Huebner
Platzverweis für Piero Hincapie, Bankplatz für eine einstige Stammspieler des VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim: Das sind die Comunio-Verlierer des 10. Spieltags! Bei diesen Spielern sind nun Marktwertverluste zu erwarten.

Hiroki Ito (VfB Stuttgart, 2.680.000, Abwehr):

Wenn deiner Mannschaft die Trendwende gelingt, während du auf der Bank sitzt, hast du ein Problem. Hiroki Ito steht ohnehin auf der Kippe, seit der VfB Stuttgart sich mit Dan-Axel Zagadou verstärkt hat. Ein neuer Linksfuß für die Innenverteidigung, eine neue Nummer drei im Kampf um drei Plätze.

Ito half gegen Union Berlin noch auf der linken Seite aus, da Borna Sosa nicht fit war. Im ersten Spiel nach dem Trainerwechsel war der Stamm-Außenverteidiger wieder von Beginn an dabei. Zagadou erhielt im Zentrum den Vorzug, Ito musste somit auf die Bank und wurde erst spät für den angeschlagenen Konstantinos Mavropanos eingewechselt.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen gehen wir davon aus, dass beim VfB Stuttgart auch in Zukunft Zagadou in der Hierarchie vor Ito stehen wird. Somit solltet ihr den Japaner im Managerspiel besser schnell zu Geld machen.

 

Pavel Kaderabek (TSG Hoffenheim, 2.670.000, Abwehr):

Stammplatz ade! Zwar ist Pavel Kaderabek noch immer ein guter Bundesliga-Spieler, das reich in dieser Saison aber nicht mehr aus, um gesetzt zu bleiben. Robert Skov ist einer der Gewinner des Hoffenheimer Saisonstarts, zeigte zunächst auf der linken Seite gute Leistungen und weicht seit der Verpflichtung von Angelino auf rechts auf.

Skov erzielte gegen Schalke einen Elfmeter-Doppelpack und nahm 16 Comunio-Punkte mit. Seine Stärke ist Kaderabeks Problem: Der Tscheche musste den 3:0-Erfolg 90 Minuten lang von der Bank aus beobachten. Als Joker und Backup wird Kaderabek sicherlich immer wieder zu Einsatzzeit kommen, für Comunio-Manager ist diese Perspektive aber nicht sehr attraktiv.

Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Piero Hincapie (Bayer 04 Leverkusen, 3.140.000, Abwehr):

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison erhielt Piero Hincapie die Gelb-Rote Karte – und das in einem Spiel, in dem er selbst zu den Torschützen gehörte. Der Innenverteidiger bringt eine Menge Potenzial mit, ist aber in vielen Situationen noch zu grün hinter den Ohren. Ihm fehlt die Konstanz, die Bayer 04 Leverkusen nicht nur individuell bei manchen Spielern, sondern insgesamt abgeht.

Ein bisschen Bauschmerzen gehört bei Spielerverkäufen manchmal dazu. So ist das bei Hincapie, der bei allem Potenzial auch zu viele Unsicherheiten birgt. Zum einen ist da die nächste Sperre, zum anderen stellen sich bei der Werkself viele Fragen. Dreierkette oder Viererkette? Neues Personal für die bröckelige Defensive? Alles in allem sind uns drei Millionen aufwärts aktuell lieber als Hincapie.

 

 
 
 
 
 
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