SC Freiburg: Lukas Kübler und Matthias Ginter jubeln

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Der SC Freiburg ist defensiv stabil – wenn er nicht gerade gegen den FC Bayern spielt. Zwei Freiburger gehören zu unseren Comunio-Kaufempfehlungen für die Abwehr, die von einem Wolfsburger und einem Kölner komplettiert werden.

Stand der Marktwerte: 23. Oktober 2022

Lukas Kübler (SC Freiburg, 1.720.000):

Es ist bislang kein einfaches Jahr für Lukas Kübler, der die ersten Wochen der Saison verletzungsbedingt verpasste. Kiliann Sildillia lief ihm auf der rechten Abwehrseite den Rang ab, sodass der 30-Jährige auch nach seiner Genesung zunächst nicht zum Einsatz kam. Das hat sich mit den letzten Pflichtspielen geändert.

Vor eineinhalb Wochen war Kübler beim 4:0-Sieg des SC Freiburg in der Europa League gegen Nantes der beste Mann auf dem Platz, hatte defensiv alles im Griff und erzielte obendrein ein Tor. Es war sein erster Startelf-Einsatz seit seiner Verletzung. Doch damit nicht genug: Auch im DFB-Pokal gegen St. Pauli spielte Kübler durch, sodass er am Samstag endlich zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz 2022/23 kam.

Gegen Werder Bremen gehörte Kübler erneut zu den Torschützen und nahm zwölf Comunio-Punkte mit. Ein Plus des Routiniers: Er kann sowohl rechts in der Dreier- als auch in der Viererkette spielen. Das macht ihn neben seinen aktuellen Leistungen zu einem Spieler, den Trainer Christian Streich nur ungern wieder rausnehmen wird.

Matthias Ginter (SC Freiburg, 6.850.000):

Ein zweiter Verteidiger des SC Freiburg gehört zu unseren Kaufempfehlungen. Matthias Ginter kostet natürlich viel mehr als sein Teamkollege Kübler, ist schließlich einer der besten Abwehrspieler des Saisonstarts. Aktuell ist sein Marktwert sogar etwas niedriger als üblich, was mit dem 0:5 gegen den FC Bayern zusammenhängt.

Ginter ist langfristig aber der ideale Abwehrspieler für Comunio-Manager: Nicht von Rotation betroffen, defensiv sehr stabil und immer wieder torgefährlich nach Standards. Zweimal hat er in dieser Saison bereits getroffen. Dreimal hat Ginter bereits die Marke von 100 Saisonpunkten geknackt, 177 sind sein bisheriger Bestwert. Spielt der Weltmeister so weiter, könnte sein persönlicher Rekord wackeln.

 

Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg, 960.000):

Plötzlich wieder Stammspieler? Ganz euphorisch wollen wir noch nicht sein, schließlich hat Sebastiaan Bornauw gerade erst sein zweites aufeinanderfolgendes Spiel von Beginn an bestritten. Dennoch ist beim Belgier ein positiver Trend zu sehen – auf Kosten seines Teamkollegen Maxence Lacroix.

Der eigentliche Abwehrchef des VfL Wolfsburg saß zuletzt in zwei Pflichtspielen auf der Bank, während Bornauw sowohl im Pokal gegen Braunschweig als auch in der Liga gegen Leverkusen den Vorzug erhielt. Während er unter der Woche überzeugte, konnte Bornauw seinen Platz am Samstag nicht mit einer weiteren Top-Leistung festigen. Dennoch ist er für eine knappe Million eine hervorragende Spekulationsanlage – das nächste richtungsweisende Spiel findet am kommenden Samstag gegen Bochum statt.

Nikola Soldo (1. FC Köln, 1.040.000):

Vielleicht ist er nur eine kurzfristige Kaufempfehlung, vielleicht aber auch mehr. Nikola Soldo wird aller Voraussicht nach gegen Hoffenheim in die Startelf des 1. FC Köln rücken. Sein Hauptkonkurrent, Luca Kilian, musste gegen Mainz mit Gelb-Rot vom Platz. Es war bereits Kilians zweiter Platzverweis in dieser Saison.

In Unterzahl geriet Köln unter die Räder, weshalb auch der eingewechselte Soldo einen Minuspunkt erhielt. Eine echte Referenz ist das Spiel zu zehnt jedoch nicht, besser waren da schon die drei Punkte für den Neuzugang bei seinem 90-minütigen Einsatz gegen Bochum. Nutzt Soldo seine Chance als Kilian-Vertreter, kann er seinem bislang unkonstanten Rivalen vielleicht sogar den Stammplatz abluchsen.