Jeder DFB-Spieler bekommt bei einem WM-Sieg satte 300.000 Euro Prämien. Angel di Maria fällt definitiv für das Halbfinale aus. Und Nigel de Jong trainiert wieder für ein mögliches Finale.
Satte Prämie für DFB-Spieler: Braucht man eine Extramotivation um Weltmeister zu werden? Eigentlich nicht, sollte man denken. Der DFB ist dennoch großzügig und beschenkt seine WM-Helden reichlich, sollte es für den Titel reichen. Denn insgesamt 300.000 Euro gibt es dann pro Spieler (!) nochmal obendrauf. Bereits jetzt, beim Halbfinal-Einzug, hat jeder deutsche Nationalspieler schon 100.000 Euro extra bekommen. Insgesamt spart man ohnehin nicht am Geld, wenn es bei einer Weltmeisterschaft eigentlich um Ruhm und Ehre geht. Die FIFA schüttet nämlich 576 Millionen US-Dollar an Prämien an alle Landesverbände aus.
Im ersten Halbfinale muss Deutschland gegen Gastgeber Brasilien antreten. Ohne Neymar und Thiago Silva scheint die DFB-Elf der Favorit zu sein. Doch ein ganzes Land steht hinter der Selecao.
weiterlesen...Angel di Maria fällt aus: Im Grunde ist die Verletzung von Angel di Maria fast schlimmer als eine von Lionel Messi. Denn zwar ist Messi der Superstar der Argentinier und mit 120 Comunio-Punkten auch punktbeser Spieler der „Albiceleste“. Doch di Maria ist der unermüdliche Zuarbeiter des Superstars vom FC Barcelona. Keiner schafft so viele Räume durch seine Dribblings und kann die Spieler so präzise einsetzen wie der Spieler von Real Madrid. Doch sein Ausfall ist inzwischen gewiss. Wegen einer leichten Muskelverletzung aus dem Belgien-Spiel reicht es offenbar nicht zu einem Einsatz im Halbfinale gegen die Niederlande.
Marco Rodriguez pfeift Deutschland-Partie: Der Schiedsrichter für das deutsche Halbfinale gegen Brasilien steht fest. Mit Marco Rodriguez pfeift ein Mexikaner das Spiel. Bereits zweimal zuvor war Rodriguez, der seit 1999 FIFA-Schiedsrichter ist, bei der aktuellen WM unterwegs. In den Gruppenspielen Belgien gegen Algerien (2:1) und Italien gegen Uruguay (0:1). Auch wenn Rodriguez den Biss von Suarez im Italien-Spiel übersah, hat die deutsche Elf gute Erinnerungen an den Mexikaner. 2010 pfiff er das Gruppenspiel gegen Australien (4:0-Sieg).
Nigel de Jong doch wieder einsatzbereit? Nach seiner Leistenverletzung im Achtelfinale gegen Mexiko schien es, als müsste Nigel de Jong die Fußballschuhe zumindest für die laufende WM an den Nagel hängen. Pustekuchen! Denn der Mittelfeldmotor trainiert schon wieder mit der Mannschaft mit. Laufeinheiten und leichte Übungen mit dem Ball stehen für den Spieler des AC Milan auf dem aktuellen Trainingsplan. Sogar von einem Comeback im Halbfinale gegen Argentinien war die Rede. Aber spätestens für ein mögliches Finale soll de Jong wieder fit sein. Großer Bluff oder Wunderheilung? Man darf gespannt sein.
Die FIFA schmeißt Oranje nach dem Halbfinale aus ihrem Teamhotel, um Platz für Sponsoren zu schaffen. Löw hält Brasilien ohne Neymar nicht für schwächer.
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