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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Mats Hummels, der bei Borussia Dortmund kaum mehr zum Zug kommt.
Mats Hummels (Borussia Dortmund, 3.510.000, Abwehr):
Trotz des Dreikampfs mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck war Mats Hummels in der Hinrunde Stammspieler von Borussia Dortmund. In 14 der ersten 16 Saisonspiele stand er in der Startelf, sehr gute 57 Comunio-Punkte sprangen dabei für ihn heraus. Faustregel: Wenn Hummels spielt, punktet er auch.
Allerdings ist die Sache mit dem Spielen deutlich schwieriger geworden. Mit dem 17. Spieltag haben sich Süle und Schlotterbeck nach vorne gedrängelt, Systemumstellungen auf Dreierkette gibt es nicht und mit der Verpflichtung von Julian Ryerson wird Süle auch nicht mehr als Aushilfs-Rechtsverteidiger benötigt.
Für Hummels hat das verheerende Auswirkungen. Von den letzten sechs Spielen bestritt er nur eines von Beginn an, im Zuge der Rotation nach dem Champions-League-Duell mit dem FC Chelsea. Stand jetzt ist jene Rotation seine größte Hoffnung auf weitere Einsätze. Eine Hoffnung, die für einen Comunio-Marktwert von dreieinhalb Millionen zu wenig ist.
John Anthony Brooks (TSG Hoffenheim, 2.480.000, Abwehr):
Anfang Februar kostete John Anthony Brooks bei Comunio noch mehr als fünf Millionen. Dieser Wert hat sich in den letzten Wochen bereits halbiert. Ein Trend, der sich fortsetzen wird.
Brooks kam als Stammspieler zur TSG Hoffenheim, sollte die Abwehr stabilisieren. Nach 13 Gegentoren aus vier Spielen musste der Innenverteidiger im Spiel gegen den BVB jedoch für Kevin Akpoguma weichen. Nach der Verletzung von Ozan Kabak wurde zudem Ermin Bicakcic eingewechselt, während Brooks auf der Bank blieb.
Obendrein machte Akpoguma ein gutes Spiel, was den Weg zurück für den Winterneuzugang erschwert. Da auch Brooks‘ Punkteausbeute im Managerspiel zuletzt sehr mau war, raten wir zu einem Verkauf.
Finn Dahmen (1. FSV Mainz 05, 1.240.000, Tor):
Schon mehrmals musste Finn Dahmen im Kampf um den Stammplatz beim 1. FSV Mainz 05 den Kürzeren ziehen. Trainer Bo Svensson machte Robin Zentner immer wieder zur Nummer eins, wenn das Duell gerade offen schien. So auch am 22. Spieltag.
Dahmen hatte Zentner in den letzten sechs Spielen vertreten und dabei gute Leistungen gezeigt. „Beide sind absolute Bundesliga-Torhüter auf einem sehr guten Niveau“, lobte Svensson das Duo unter der Woche. Eine Belohnung für Dahmens Leistungen gab es am Ende nicht, Zentner stand wieder zwischen den Pfosten.
Zwar will Svensson das noch nicht als endgültige Entscheidung für den Rest der Saison bezeichnen, allerdings ist die Situation relativ eindeutig. Dahmens Vertrag läuft in diesem Sommer aus, und dieser erneute Rückschlag wird seine Entscheidung zum Vereinswechsel weiter festigen. Damit gehört Zentner im Mainzer Tor die Zukunft, Dahmen könnte sich ab Sommer in einem neuen Bundesliga-Trikot lohnen.