Dodi Lukebakio von Hertha BSC

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Dodi Lukebakio, der bei Hertha BSC nur noch Joker ist.

Dodi Lukebakio (Hertha BSC, 8.200.000, Sturm);

Es mutet schon seltsam an, einen Stürmer als Verkaufsempfehlung zu bezeichnen, der in den letzten fünf Spielen drei Tore geschossen hat. Zur Einordnung gehört natürlich auch, dass zwei dieser Treffer per Elfmeter fielen. Dennoch: 25 Comunio-Punkte zwischen dem 20. und dem 23. Spieltag lügen nicht.

Und doch würden wir für acht Millionen auf andere Anlagen als Dodi Lukebakio setzen. Nur in einem der letzten fünf Spiele stand der Angreifer in der Startelf. Im neuen 3-5-2-System von Hertha BSC haben Jessic Ngankam und Florian Niederlechner im Angriff die Nasen vorn. Gegen Mainz wurde zudem Stevan Jovetic als erster Stürmer eingewechselt, Lukebakio kam erst für die letzten 20 Minuten.

Als Joker wäre uns Dodi Lukebakio keine acht Millionen wert. Dass er weiterhin mit geringer Spielzeit viele Elfmeter zu verwandeln bekommt, erscheint eher unwahrscheinlich. Ein, zwei weitere Einwechslungen ohne Torerfolg können seinen Marktwert schnell wieder zum Einsturz bringen. Daher ist der Hertha-Stürmer eine Risiko-Anlage.

 

Daley Blind (FC Bayern München, 2.440.000, Abwehr):

Nach der Verletzung von Lucas Hernandez verpflichtete der FC Bayern München Daley Blind als Backup für die Abwehr. Wer dies für einen Transfercoup hielt und Blind gute Einsatzchancen durch Rotation bescheinigte, wurde eines Besseren belehrt.

Bislang stand der Niederländer erst einmal von Beginn an auf dem Feld, zweimal wurde er eingewechselt. Inzwischen ist auch Josip Stanisic im internen Abwehr-Ranking vorbeigezogen. Benjamin Pavard, Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt hatten ohnehin bereits die Nase vorne.

Selbst im Zuge der Rotation kommt Blind kaum auf Minuten – und damit auch nur selten zu der Chance, Comunio-Punkte zu sammeln. Auch nach dem kräftezehrenden Champions-League-Rückspiel gegen PSG änderte sich das nicht. Seit Wochen sinkt sein Marktwert, dieser Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

Dan-Axel Zagadou (VfB Stuttgart, 1.870.000, Abwehr):

Aufgrund der Sperre von Borna Sosa rückte Dan-Axel Zagadou am 23. Spieltag in die Abwehr des VfB Stuttgart. Für einen insgesamt ordentlichen Auftritt gegen den FC Bayern München nahm der Ex-Dortmunder drei Comunio-Punkte mit. Einige Comunio-Manager nahmen dies zum Anlass, Zagadou günstig einzukaufen, woraufhin sein Marktwert auf knapp zwei Millionen anstieg.

Dieser Trend dürfte sich nun wieder umkehren. Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt saß Zagadou wieder auf der Bank, Sosas Rückkehr ließ Hiroki Ito zurück in die Innenverteidigung weichen. Wenn beim VfB Stuttgart alle Abwehrspieler fit sind, muss Zagadou zuschauen. Daher ist er im Managerspiel eine Anlage mit zu hohem Risiko, ohne Einsatz und somit ohne Punkte zu bleiben.