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Sie gehörten in der Hinrunde noch zu den Top-Spielern, bringen zu wenige Punkte für ihr Geld oder haben ihren Stammplatz verloren – oder alles zusammen! Das sind die Comunio-Enttäuschungen der bisherigen Bundesliga-Rückrunde.
Plea & Thuram: Gladbach-Stars ohne Torgefahr
Borussia Mönchengladbach spielt eine schwache Rückrunde. Das zeigt sich insbesondere an den Spielern, die in der Hinrunde noch Top-Leistungen gezeigt haben, diese aber nicht wiederholen konnten. Linksverteidiger Ramy Bensebaini war bei Comunio der beste Verteidiger der ersten 15 Spieltage, hat aus den letzten zehn Spieltagen aber nur zwölf weitere Punkte mitgenommen.
Nicht weniger enttäuschend verläuft das Jahr bislang für zwei Stürmer, die eigentlich zu den besten der Bundesliga gehören. Marcus Thuram hat seinen Torriecher verloren, nur zweimal getroffen und 21 Zähler mitgenommen. Alassane Plea steht in 2023 noch ohne Torerfolg da. Seine zwölf Punkte sind nicht genug, um seinen Stammplatz zu halten, was auch sein Comunio-Potenzial erheblich hemmt.
Bundesliga-Enttäuschungen: Kamada bewirbt sich nicht
Am Saisonende läuft der Vertrag von Daichi Kamada bei Eintracht Frankfurt aus. Jetzt wäre also genau die richtige Zeit für den Japaner, sich ins Rampenlicht zu spielen. Das konnte er zuletzt aber nicht, seit der Winterpause war er nur an einem Bundesliga-Tor beteiligt. Elf Punkte in zehn Spielen sind viel zu wenig, um Comunio-Manager zufriedenzustellen.
Bei seinem genialen Mittelfeldpartner sieht es ähnlich aus. Mario Götzes letzte Torbeteiligung liegt inzwischen zwei Monate zurück, der ehemalige Dortmunder konnte in neun Einsätzen acht Zähler anhäufen. Von Spielern, die Kamadas und Götzes Qualität mitbringen, erwartet man viel mehr.
Auch beim FC Bayern floppen Stars
Alles in allem war der FC Bayern München im letzten Monat das beliebteste Team der Bundesliga – zumindest, was das Kaufverhalten der Comunio-Manager betrifft. Dabei konnten längst nicht alle Spieler des Rekordmeisters in diesem Jahr glänzen. Vor allem von zwei DFB-Stars, die medial schon einige Kritik abbekommen haben, erwartet man eigentlich mehr.
Ein einziges Tor hat Serge Gnabry bislang im Bundesliga-Jahr 2023 geschossen, Leroy Sane erzielte jüngst seinen zweiten Treffer. Die beiden kommen auf 30 bzw. 31 Punkte, also rund drei pro Partie. Angesichts ihrer Marktwerte im achtstelligen Preis ist das alles andere als zufriedenstellend.
Weitere Underperformer der Bundesliga-Rückrunde
Einige Top-Spieler der Hinrunde konnten ihre Form nicht ins neue Kalenderjahr transportieren. So ist Sheraldo Becker beim 1. FC Union Berlin immer noch torlos, er kommt in seinen zehn Einsätzen auf 24 Punkte. Das sind immer noch mehr als bei Leipzig-Angreifer Andre Silva, der seinem Marktwert mit 21 Zählern nicht gerecht wird.
Aaron Martin gehörte in der Hinrunde zu den besten Verteidigern im Managerspiel, hat in der Rückrunde jedoch seinen Stammplatz an den starken Anthony Caci verloren. Etwas fester im Sattel sitzt Ozan Kabak bei der TSG Hoffenheim zwar noch, seine Ausbeute von acht Punkten aus acht Spielen hätten sich die Comunio-Manager aber sicher auch anders vorgestellt.
Darüber hinaus gibt es zwei Torhüter, die an den Spieltagen 16 bis 25 insgesamt Minuspunkte einstrichen. Oliver Christensen von Hertha BSC steht bei -6 Punkten, Florian Müller vom VfB Stuttgart bei -2. Letzterer musste seinen Platz zwischen den Pfosten inzwischen räumen, Fabian Bredlow macht seine Sache besser.