Mats Hummels ist beim BVB wieder wichtig

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Hummels ist beim BVB wieder Abwehrchef und sorgte wie ein Teamkollege für Punkte und hohe Preise. Zwei Mittelstürmer drangen halbwegs überraschend in den achtstelligen Bereich vor. Auch ein siegloser Gladbacher steigerte sich deutlich.

5. Julian Weigl (Borussia Mönchengladbach, 4.400.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 3.060.000)

Mitte April empfahlen wir Julian Weigl für etwas über 2 Millionen zum Kauf. Die Comunio-Manager scheinen dem Kauftipp gefolgt zu sein und sorgten mit ihren Investitionen für eine Verdopplung des Marktwerts. Weigl selbst trug mit 4, 4 und 8 Punkten zur eigenen Attraktivität bei.

Inzwischen dürfte der sonst nicht gerade als Punktehamster bekannte Mittelfeldspieler aber auf seinem Marktwertzenit angekommen sein. Zumal Borussia Mönchengladbach nach neun sieglosen Spielen gerade nicht für Erfolg steht. Nach dem Heimspiel gegen Bochum folgen in Leverkusen und Dortmund schwere Aufgaben.

 

4. Mats Hummels (Borussia Dortmund, 7.640.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 3.960.000)

Nach einigen Partien auf der Ersatzbank wird Mats Hummels im Saisonfinale noch mal richtig wichtig. 28 Punkte aus vier Spielen stehen für seine Klasse, die aufgrund der Verletzung von Nico Schlotterbeck bis zum letzten Spieltag in der Startelf gebraucht werden dürfte. Als Trümpfe gelten Erfahrung, Zweikampf- und Kopfballstärke sowie Hummels‘ starker Spielaufbau.

Kleiner Maluspunkt: Hummels steht bei vier Gelben Karten und fällt nach dem nächsten Karton aus. Allerdings schleppt er diese Hypothek auch bereits seit dem 15. Spieltag mit sich herum. Ohne die Vorbelastung würden wir im Endspurt auch für 7,64 Millionen definitiv auf den ehrgeizigen Innenverteidiger setzen. So sind wir beim 34-Jährigen etwas zurückhaltender.

3. Michael Gregoritsch (SC Freiburg, 11.620.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 4.130.000)

Michael Gregoritsch hat eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Anfang April bei etwas mehr als 7 Millionen gestartet knackte er zwischenzeitlich die 10-Millionen-Marke, fiel dann wieder auf 7,55 Millionen ab und steht nun bei 11, 62 Millionen. Die Gründe: Eine Gelbsperre sowie eine Blessur verhinderten zweimal seinen Einsatz.

Für den abschließenden Kampf um die Champions-League-Plätze dürfte der Österreicher nun aber mehr als bereit sein. Direkte Duelle mit Leipzig und Union versprechen Motivation bis in die Haarspitzen. Wer sich Gregoritsch nicht leisten kann, bekommt mit Mannschaftskollege Lucas Höler einen aktuell noch besseren Punktehamster (37 Zähler aus fünf Spielen) zum Vorzugspreis.

2. Ludovic Ajorque (Mainz 05, 12.270.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 4.620.000)

Seit Jahresbeginn in Mainz, ist Ludovic Ajorque mittlerweile im Sturm der Nullfünfer nicht mehr wegzudenken. Bei Comunio macht der Franzose mit sechs Treffern und 68 Punkten als sechstbester Stürmer auf sich aufmerksam.

Im April erlebte Ajorque eine besonders starke Phase mit 35 Zählern – auch wenn er und sein Team zuletzt in Wolfsburg einen Dämpfer erhielten. Die Folge waren eine erhöhte Nachfrage und ein Anstieg des Mindestpreises um 4,62 Millionen auf satte 12,27 Millionen. Nun dürfte Ajorque seinen Marktwert-Peak erreicht haben.

1. Donyell Malen (Borussia Dortmund, 15.060.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 8.050.000)

Die wohl größte sportliche Überraschung im April steht nun auch an der Spitze der monatlichen Marktwertgewinner. Wie ausgewechselt schoss Donyell Malen im Meisterschaftsrennen immer wieder nach vorne und sammelte bei fünf Toren nach der Länderspielpause 50 Punkte.

So rangiert er als formstärkster Comunio-Akteur überhaupt mit Abstand vor dem Zweitplatzierten Joshua Kimmich (38 Punkte). Kann Malen so weiter machen, sind auch rund 15 Millionen angemessen. Wer dem Braten langfristig nicht traut, sollte die Situation nach dem Spiel in Wolfsburg neu bewerten.