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Kurios: Drei Spieler, die aus statistischer Sicht am 32. Spieltag besonders hohe Aussichten auf eine fette Punkteausbeute haben, waren zuletzt nur Bankdrücker. Müller, Reus und Silva sind die Spieltags-Asse des kommenden Wochenendes.

Thomas Müller, FC Bayern München, 7.620.000

Es ist ein großes Thema der letzten Wochen in München, dass Thomas Tuchel selten einen Platz in seiner Startelf für Thomas Müller findet. Dabei spricht die Statistik eine klare Sprache: Zwölf der 13 Pflichtspieltore unter Tuchel fielen, wenn Müller auf dem Platz stand. Mit ihm fiel alle 40 Minuten ein Tor, ohne ihn lediglich alle 325 Minuten. Ein klares Argument, ihn gegen Schalke starten zu lassen.

Es spricht alles für einen Heimsieg der Münchner in diesem Duell, denn der FCB hat keines der letzten 24 Pflichtspiele gegen Schalke verloren (21 Siege, drei Remis), zuletzt gab es sogar elf Siege in Serie. Im eigenen Stadion hat der deutsche Rekordmeister in dieser Saison zudem noch gar nicht verloren. Dass sich daran gegen den Abstiegskandidaten aus Gelsenkirchen etwas ändert, ist unwahrscheinlich. Mit Müller in der Startelf würde sich die Serie mit noch größerer Wahrscheinlichkeit fortsetzen.

 

Marco Reus, Borussia Dortmund, 6.460.000

Wenn Marco Reus auf seinen Ex-Club trifft, dann wissen sie bei Borussia Mönchengladbach bereits: Es wird gefährlich vor unserem Tor. Reus erzielte in 15 Bundesliga-Partien elf Tore gegen die Fohlenelf. Zum 6:0-Erfolg im letzten Heimspiel gegen Gladbach im Februar 2022 steuerte er stolze fünf Scorer-Punkte bei.

Der BVB hat die letzten acht Heimspiele gegen Mönchengladbach in der Bundesliga allesamt gewonnen und weist dabei ein Torverhältnis von 27:3 Toren auf. Überhaupt holte die Elf vom Niederrhein nur vier Punkte aus den letzten 20 Gastspielen an der Strobelallee. Will Dortmund diese Erfolgsserie fortsetzen, dann wäre ein Reus-Einsatz von Beginn an keine üble Idee…

Andre Silva, RB Leipzig, 2.930.000

Seit in der Offensive von RB Leipzig die großen Stars Dani Olmo und Christopher Nkunku wieder fit sind, bleibt Andre Silva nur die Möglichkeit, sich als Einwechselspieler zu empfehlen. Gegen den kommenden Gegner Werder Bremen würde es sich für Trainer Marco Rose lohnen, ihn möglichst frühzeitig auf den Rasen zu schicken, denn er hat bisher in all seinen fünf Bundesliga-Partien gegen die Bremer eingenetzt.

Silva könnte dazu beitragen, die Serie der Leipziger fortzusetzen, die zuletzt vier von fünf Bundesliga-Spielen gewannen und nun auf einem Champions-League-Platz stehen. Gewinnen die Sachsen auch das Heimspiel gegen Bremen, würden sie ihren Vereinsrekord von zwölf Heimsiegen aus der Saison 2016/17 einstellen.