Foto: © imago images / ANP
Wout Weghorst ist der neue Mittelstürmer der TSG Hoffenheim, Attila Szalai soll Stabilität in die Abwehr bringen. Welche Einsatzchancen und welches Comunio-Potenzial haben die Neuzugänge? Wir stellen sie vor.
Wout Weghorst: In der Bundesliga wieder top?
Stürmer, Comunio-Marktwert: 14.040.000, kam vom FC Burnley
Position und bisherige Karriere: Wout Weghorst ist ein klassischer Mittelstürmer, 1,97 Meter groß, stark im Abschluss, nicht zuletzt per Kopf. Comunio-Managern ist er bereits bestens bekannt, denn von Sommer 2018 bis Januar 2022 spielte er dreieinhalb Jahre für den VfL Wolfsburg. In dieser Zeit erzielte er 59 Bundesliga-Tore und sammelte 628 Comunio-Punkte in 118 Spielen. Überragende Werte!
Seine Zeit in der Bundesliga ist als die beste seiner Karriere zu sehen. Zuvor war er in der niederländischen Eredivisie für Heracles Almelo und AZ Alkmaar schon erfolgreich, 51 Tore gelangen ihm in 124 Partien. Für seine Nationalmannschaft erzielte er in 22 Einsätzen fünf Treffer. Nach seinem Abgang aus Wolfsburg wurde er jedoch zum Wandervogel.
Für den FC Burnley schoss er in 20 Einsätzen nur zwei Premier-League-Tore, am Ende der Saison 2021/22 stand der Abstieg. In der Hinrunde 2022/23 war er an Besiktas Istanbul ausgeliehen – mit Erfolg, in 16 Spielen traf er achtmal und sammelte 107 Punkte bei Comunio SüperLig. Darauf folgte zur Rückrunde der Sprung zu Manchester United, doch in 17 Premier-League-Einsätzen gelang ihm kein Treffer. England war nicht sein Pflaster, nun will er in der Bundesliga an alte Zeiten anknüpfen.
Situation: Trainer Pellegrino Matarazzo ist es schon beim VfB Stuttgart gelungen, mit Sasa Kalajdzic einen groß gewachsenen Mittelstürmer bestens ins Angriffspiel zu integrieren. Das soll nun bei der TSG Hoffenheim mit Wout Weghorst ebenfalls passieren. Der Routinier ist als Stammspieler angedacht, als ein Angreifer, der auf jeden Fall eine zweistellige Anzahl an Toren erzielt.
Sein Vorteil ist, dass er im Kraichgau der einzige Stürmer seiner Art ist. Seine Verpflichtung wird wohl dafür sorgen, dass Andrej Kramaric ins offensive Mittelfeld zurückgezogen wird. Ihlas Bebou dürfte an der Seite von Weghorst im 3-5-2 stürmen. Fällt Bebou aus, rückt Kramaric oder Marius Bülter nach vorne.
Marktwert und Entwicklung: Stand Sonntag ist Weghorst bereits 14 Millionen wert, und damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Wir schätzen seinen Peak auf 16 bis 18 Millionen, denn in seinen herausragenden Jahren beim VfL Wolfsburg hat der Niederländer bereits unter Beweis gestellt, dass er ein absoluter Top-Punkter sein kann. Das muss er noch im August unter Beweis stellen, um seinen Marktwert in diesen Regionen zu halten.
Attila Szalai: Stabilität für die TSG Hoffenheim
Abwehrspieler, Comunio-Marktwert: 5.880.000, kam von
Position und bisherige Karriere: Attila Szalai ist ein Innenverteidiger, der auch als Linksverteidiger eingesetzt werden kann, 1,92 Meter groß mit einem starken linken Fuß. In der Dreietkette der TSG Hoffenheim kann er sowohl zentral als auch links spielen.
Als Talent wurde der inzwischen 25-Jährige in Ungarn und Österreich ausgebildet, ehe es ihn 2019 zu Apollon Limassol nach Zypern zog. Im Januar 2021 ging es weiter zu Fenerbahce Istanbul. In der SüperLig brachte er es auf insgesamt 84 Einsätze, sechs Tore und 386 Comunio-Punkte. Zudem hat er die internationale Erfahrung von 16 Europa-League-Spielen und 35 Länderspielen für die ungarische Nationalmannschaft.
Die letzte Sasion endete mit einem Tief, im neuen Jahr will der VfL Wolfsburg die europäischen Plätze angreifen. Dafür bekommt Niko Kovac eine Menge neue Spieler, die in sein System passen. Die Saisonvorschau!
weiterlesen...Situation: Mehr als zwölf Millionen Euro hat die TSG Hoffenheim für Szalais Dienste bezahlt. Ein Transfer in dieser Größenordnung trägt eine klare Aussage mit sich: Der Ungar ist als Stammspieler eingeplant. Er soll Kontinuität in die verletzungsanfällige Defensive bringen. Für ihn dürfte der Platz links in der Dreierkette reserviert sein.
Marktwert und Entwicklung: Für fünf Millionen freigeschaltet, knackte Attila Szalai bei Comunio die Marke von acht Millionen. Inzwischen ist er wieder deutlich günstiger, und es ist zu erwarten, dass er sich zum Saisonstart bei rund fünf Millionen einsortieren wird. Dann entscheiden natürlich die Leistungen über die weitere Entwicklung.
