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Drei weitere Spieler haben innerhalb der Bundesliga neue Teams gefunden. Welches Potenzial haben Angelo Stiller beim VfB Stuttgart, Maximilian Philipp beim SC Freiburg und Marco Richter beim 1. FSV Mainz 05?
Angelo Stiller: Endo-Ersatz beim VfB Stuttgart
Comunio-Marktwert: 4.020.000
Comunio-Punkte 2022/23: 41
Punkte pro Spiel: 2,28
Nach Woo-yeong Jeong hat Trainer Sebastian Hoeneß einen weiteren alten Schützling aus der Bayern-Jugend zum VfB Stuttgart gelotst. Mit Angelo Stiller arbeitete der Coach zudem bereits bei der TSG Hoffenheim zusammen. Zwischen fünf und sieben Millionen Euro soll die Ablösesumme insgesamt betragen.
Die Fußstapfen, die Stiller ausfüllen soll, sind denkbar groß. Der zum Liverpool FC abgewanderte Wataru Endo war ein Führungsspieler und Leistungsträger, wie er im Buche steht. Seine Qualität wird wohl nicht eins zu eins zu ersetzen sein.
Dennoch ist Stiller in Stuttgart einiges zuzutrauen. Gerade in dieser Vorbereitung hat er nach seinen ersten beiden Bundesliga-Jahren noch einen Schritt nach vorne gemacht. Alles spricht dafür, dass er beim VfB nach kurzer Eingewöhnungszeit Stammspieler sein wird. Der Platz neben Sechser Atakan Karazor im zentralen Mittelfeld ist perfekt auf ihn zugeschnitten.
Bei Comunio ist sein Marktwert bereits deutlich angestiegen, und es ist gut möglich, dass er auch die fünf Millionen knackt. Damit er sich langfristig lohnt, muss Stiller seinen Punkteschnitt im Vergleich zur Vorsaison aber deutlich steigern. Mit seinen 22 Jahren hat er natürlich noch eine Menge Entwicklungspotenzial.
Maximilian Philipp: Rückkehr zum SC Freiburg
Comunio-Marktwert: 2.950.000
Comunio-Punkte 2022/23: 25
Punkte pro Spiel: 1,56
Die Zeiten, in denen Maximilian Philipp zu den spannendsten Spielern der Bundesliga gehörte, liegen schon ein paar Jährchen zurück. In der Saison 2016/17 feierte er mit neun Treffern und 105 Comunio-Punkten in 25 Spielen für den SC Freiburg seinen absoluten Durchbruch. Es folgte der Wechsel zum BVB, der 20 Millionen Euro für ihn hinlegte. Trotz einer Verletzung war das erste Jahr in Dortmund mit erneut neun Toren und 95 Comunio-Punkten in 20 Einsätzen ein gutes.
Danach strandete Philipps Karriere jedoch. Ab 2019 wurde er zum Wandervogel, bei seinen Stationen in Moskau, Wolfsburg und Bremen konnte er nicht an seine beste Zeit anknüpfen. Im Alter von 29 Jahren kehrt er nun zum SC Freiburg zurück, um seiner Karriere doch noch einmal einen echten Schub zu geben.
Diese Konstellation ist für Philipp wohl die bestmögliche, denn der Markt war für ihn ansonsten überschaubar. Er kennt Freiburg, kennt Trainer Christian Streich und seine Philosophie, und Streich kennt ihn und seine Stärken. Man könnte fast sagen: Wenn es hier nicht klappt, klappt es nirgendwo.
So dürfte Philipp schnell Anschluss an den Kader finden und sich über Joker-Einsätze heranpirschen. Sein großes Problem ist die Konkurrenz in der Offensive, dafür gibt es aber Rotation im Zuge der Mehrfachbelastung. So wird der Rückkehrer beim SC Freiburg sicher auf seine Chancen kommen, und wenn er sie nutzt, ist er für drei Millionen (Tendenz steigend) nicht zu teuer.
Marco Richter: Offensivkraft für Mainz 05
Comunio-Marktwert: 3.260.000
Comunio-Punkte 2022/23: 90
Punkte pro Spiel: 3,10
Nach dem FC Augsburg und Hertha BSC ist der 1. FSV Mainz 05 die dritte Bundesliga-Station für Marco Richter. 156 Spiele hat er im Oberhaus bereits absolviert, und trotz des Abstiegs auch eine solide letzte Saison hingelegt. Elf Torbeteiligungen und 90 Comunio-Punkte standen zum Schluss bei ihm auf dem Zettel.
Trainer Bo Svensson stellte schnell Einsatzzeit in Aussicht. „Er ist komplett fit, hat Bock und auch gut trainiert. Da steht eigentlich nichts im Weg, um eine wichtige Rolle zu spielen“, so der Däne auf der Mainzer Pressekonferenz. Richter ist ein Kandidat für die Startelf – nicht nur langfristig, sondern auch kurzfristig.
Einzig die Konkurrenz ist in der Mainzer Offensive natürlich zu beachten. Es gibt zwei Positionen hinter der Sturmspitze, für eine ist Karim Onisiwo gesetzt. Jae-Sung Lee steht ebenfalls zur Verfügung, auch Anton Stach kann nach vorne rutschen. Richter wird sich aber auf Anhieb dem Konkurrenzkampf stellen und ist auch zu seinem jetztigen Preis noch eine Kaufempfehlung.