VfB Stuttgart: Serhou Guirassy, Deniz Undav, Chris Führich (v. l.)

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Der VfB Stuttgart befindet sich auf Kurs Champions League! Das bedeutet aber nicht, dass sich alle Spieler mit dem roten Brustring bei Comunio lohnen. Wer ist eine Kaufempfehlung, wer zu teuer? Wir sortieren alle ein.

Vom VfB Stuttgart unbedingt kaufen

Serhou Guirassy (20.210.0000), Deniz Undav (15.820.000), Chris Führich (12.770.000)

Die großen Namen in der Offensive des VfB Stuttgart sind für jeden Comunio-Kader eine Zierde. Serhou Guirassy trifft momentan wieder, wie er will, und Chris Führich ist der drittbeste Mittelfeldspieler dieser Saison. Deniz Undav kam zuletzt zweimal von der Bank, weil er nach einer Verletzung noch nicht voll fit war. Wir gehen aber davon aus, dass die Leihgabe aus Brighton jetzt nochmal voll aufdreht, um sich ein EM-Ticket zu sichern.

Aktuell gute Anlagen des VfB Stuttgart

Angelo Stiller (8.410.000), Maximilian Mittelstädt (7.870.000), Atakan Karazor (6.820.000), Josha Vagnoman (4.030.000)

Zwei der absoluten Top-Punktehamster, die ihr Geld auch wert sind, bilden die Doppelsechs. Angelo Stiller und Atakan Karazor sind unantastbar und ergänzen sich perfekt. Indes ist Maximilian Mittelstädt vielleicht sogar die größte Überraschung dieser Saison, seit der Rückrunde ein Punktegigant. Da kann Josha Vagnoman nicht mithalten, der Rechtsverteidiger ist dafür günstig und bietet ein stabiles Preis-Leistungs-Verhältnis.

 

Preis-Punktepotenzial in Ordnung

Enzo Millot (7.220.000), Waldemar Anton (5.860.000), Hiroki Ito (5.650.000), Pascal Stenzel (3.010.000), Woo-yeong Jeong (1.940.000), Alexander Nübel (1.590.000), Leonidas Stergiou (540.000)

Unumstrittene Stammspieler sind auch die Innenverteidiger Waldemar Anton und Hiroki Ito, die gemäß ihres Preises gut abliefern. Leonidas Stergiou ist hier klar im Hintertreffen, die Verletzungen von Anthony Rouault und Dan-Axel Zagadou machen ihn aber zum ersten Backup. Auch Pascal Stenzel profitiert, könnte nun öfter in einer Dreierkette auflaufen. In einer Viererkette würde er mit Vagnoman um die Rechtsverteidiger-Position kämpfen.

Indes punktet Enzo Millot gut, allerdings spitzt sich mit der Undav-Rückkehr der Konkurrenzkampf zu. Im Falle einer Viererkette könnte er auf halbrechts im offensiven Mittelfeld hinter einer Doppelspitze gesetzt bleiben, sonst droht auch mal die Jokerrolle. Diese hat Woo-yeong Jeong inne, bei dem es zuletzt ein Stück bergauf ging, aber nicht bis zu einem Stammplatz.

Eher nicht kaufen

Jamie Leweling (3.080.000), Silas (2.950.000), Fabian Bredlow (870.000), Samuele di Benedetto (460.000), Roberto Massimo (220.000), Luca Raimund (180.000), Nikolas Nartey (180.000)*, Lilian Egloff (180.000), Genki Haraguchi (170.000), Laurin Ulrich (160.000)

*verletzt

Wenn wir von sich zuspitzendem Konkurrenzkampf in der Offensive sprechen, sind Jamie Leweling und Silas besonders im Fokus. Beide saßen in den letzten drei Spielen zunächst auf der Bank, Silas wurde gegen Union Berlin nicht einmal eingewechselt. Nun kommt auch noch Undav zurück – somit bergen die Rechtsaußen umso mehr Gefahr, wenn sie sich nicht bald steigern.

Fabian Bredlow lohnt sich indes nur, wenn man auch Alexander Nübel im Team hat, sonst ist er für einen Ersatzkeeper zu teuer. Die weiteren Spieler in der Liste sind beim VfB Stuttgart kaum gefragt, einige Nachwuchsspieler sowie Reservisten wie Genki Haraguchi, deren Einsatzchancen sehr gering sind.

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Unbedingt verkaufen

Mahmoud Dahoud (4.830.000), Anthony Rouault (2.670.000)*, Dan-Axel Zagadou (1.460.000)*

*verletzt

Für Dan-Axel Zagadou ist die Saison bereits beendet, Anthony Rouault fehlt dem VfB Stuttgart mit einem Kieferbruch für mindestens einen Monat. Auch Mahmoud Dahoud halten wir für eine Verkaufsempfehlung, da er nur die Nummer drei im Mittelfeld ist. Sein hoher Marktwert sinkt, Stiller und Karazor sind nicht unmittelbar von Gelbsperren betroffen und Mehrfachbelastung gibt es nicht. Die Aussichten auf Punkte als Joker sind nicht gut genug für knapp fünf Millionen.