Maximilian Mittelstädt vom VfB Stuttgart

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Fährt ein Verteidiger des VfB Stuttgart zur EM? Rettet ein Spieler, der in der Hinrunde nur einen Punkt sammelte, den 1. FSV Mainz 05? Diese fünf Spieler überraschen zum Start in die Rückrunde – eure Top-Anlagen der Winterpause!

Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart, 7.780.000, Abwehr):

Wer erinnert sich noch daran, als der VfB Stuttgart im Sommer die Verpflichtung von Maximilian Mittelstädt verkündete? Ein Spieler, der bei Hertha BSC selten unumstrittener Stammspieler war, sollte den langjährigen Leistungsträger Borna Sosa ersetzen. „Höchstens Backup“, war das Credo, und die wenigsten VfB-Fans sahen in Mittelstädt einen potenziellen Stammspieler.

Zu Saisonbeginn war der 26-Jährige Backup, doch im Laufe der Hinrunde spiete er sich immer öfter in die Startelf. Dann war Hiroki Ito verletzt und schließlich beim Asien Cup – und Mittelstädt zeigte eine starke Leistung nach der anderen. In der Rückrunde hat er zudem schon zwei Tore erzielt und 39 Comunio-Punkte gesammelt. Nun sieht so mancher Fan in Mittelstädt sogar einen potenziellen EM-Fahrer.

Nadiem Amiri (1. FSV Mainz 05, 6.720.000, Mittelfeld):

Einen einzigen Punkt sammelte Nadiem Amiri in der Bundesliga-Hinrunde. Für Bayer Leverkusen kam er bis zum 18. Spieltag nie vor der 87. Minute aufs Feld. Durch einen Engpass im Mittelfeld startete er gegen Borussia Mönchengladbach, erhielt sieben Comunio-Punkte – und zog noch in der Woche darauf weiter zum 1. FSV Mainz 05 in den Abstiegskampf.

Für die Rheinhessen ist er ein Hoffnungsträger und schon jetzt ein sehr belebender Faktor in der Offensive. Ohne Torerfolg trug er in vier Einsätzen 29 Punkte zusammen und steigerte seinen Marktwert von 600.000 auf fast sieben Millionen. Eine unglaubliche Entwicklung, die die Schnelllebigkeit des Fußballs einmal mehr untermauert.

 

Josip Stanisic (Bayer 04 Leverkusen, 6.910.000, Abwehr):

Den Titel „Leihgabe des Jahres“ geben wir Josip Stanisic jetzt schon. Dass der FC Bayern trotz eines Engpasses in der Abwehr einer Leihe des Kroaten zu Bayer Leverkusen zugestimmt hat, dürfte einer der größten Fehler der jüngeren Transfermarkt-Historie gewesen sein.

Stanisic ist nach etwas Anlaufzeit bei Bayer Leverkusen angekommen und punktet derzeit hervorragend. Alleine in den letzten vier Spielen sammelte er 29 Zähler – und sein Treffer im direkten Duell mit dem FC Bayern könnte ein Meilenstein auf dem Weg zur ersten Leverkusener Meisterschaft gewesen sein.

Ian Maatsen (BVB, 12.660.000, Abwehr):

Obwohl man beim BVB spielerisch immer noch nicht ganz zufrieden ist, freut man sich über einen Winterneuzugang. Ian Maatsen hat sich die Linksverteidiger-Position auf Anhieb geschnappt und Ramy Bensebaini auf die Bank verdrängt. In bislang sechs Spielen sammelte der Niederänder 35 Comunio-Punkte, knapp sechs pro Partie. Kein Wunder also, dass sein Martkwert über zwölf Millionen beträgt – wenngleich das vielleicht ein bisschen zu viel des Guten ist.

Die Gewinner des 22. Spieltags: Neue Stammkräfte von Bayer, Werder & Co.
Florian Wirtz und Amine Adli von Bayer Leverkusen

Amine Adli ist vom Afrika-Cup zurück und setzt alles daran, sich in der Startelf von Bayer Leverkusen zu etablieren. Zu den Gewinnern des 22. Spieltags gehören auch Julian Malatini von Werder Bremen und zwei weitere Spieler.

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Max Finkgräfe (1. FC Köln, 3.840.000, Abwehr):

Einige Abgänge haben im letzten Sommer eine große Lücke beim 1. FC Köln hinetrlassen. In erster Linie natürlich der ablösefreie Wechsel von Ellyes Skhiri und das Karriereende von Jonas Hector. Letzterer sollte durch die Verpflichtung von Leart Pacarada vergessen gemacht werden, doch stattdessen hat ein anderer das Zepter übernommen.

Die Rede ist von Max Finkgräfe, dem 19-jährigen Linksverteidiger, der seit Ende der Hinrunde einen Stammplatz hat. Mit neun Punkten gegen Wolfsburgm, fünf gegen Frankfurt und 14 nach seinem ersten Bundesliga-Tor in Hoffenheim legte Finkgräfe einen kleinen Lauf hin. Dieser wurde gegen Bremen unterbrochen, am 23. Spieltag soll es gegen den VfB Stuttgart wieder positiv weitergehen.