Neuzugang beim SV Werder Bremen: Keke Topp (FC Schalke 04)

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Der Deutsche Meister hat eigentlich schon das beste Team der Bundesliga – und trotzdem hat sich Bayer 04 Leverkusen frühzeitig mit zwei Neuzugängen verstärkt. Wir stellen Aleix Garcia und Maarten Jeanuel Belocian vor und checken ihr Comunio-Potenzial.

Keke Topp: Ein besonderes Sturm-Talent kehrt nach Hause zum SV Werder Bremen zurück

Sturm, Comunio-Marktwert 4.170.000, kommt vom FC Schalke 04

Position und bisherige Karriere: Gerade einmal 17 Jahre alt war Keke Topp, als er 2021 die Jugendabteilung des SV Werder Bremen verlassen hatte. Jetzt, drei Jahre später, kehrt er nach Hause zurück. Zwischenzeitlich spielte der heute 20-Jährige für den FC Schalke 04. Sein Debüt gab er dort in der Saison 2021/22 in der 2. Bundesliga gegen den FC St. Pauli, ein Jahr später sammelte Topp seinen zweiten Profieinsatz in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim. In den zwei Saisons spielte er sonst nicht mehr. Erst in der abgelaufenen Spielzeit kämpfte er sich in die Mannschaft – und stieg in Gelsenkirchen zum Stammspieler auf.

Festgesetzt hat sich Topp dort als Mittelstürmer, er kann jedoch auch auf beiden Flügeln agieren. Mit 1,92 m Körpergröße und auch seinem generellen Spielstil passt er jedoch am besten ins Zentrum und wird wohl auch bei Werder Bremen dort zum Einsatz kommen.

Situation: Der klare Platzhirsch beim SV Werder Bremen ist Marvin Ducksch. Es gibt zwar immer wieder Gerüchte um einen möglichen Wechsel, doch ist unwahrscheinlich, dass er den SV Werder Bremen ersatzlos verlassen wird. Sollte der SVW Ducksch verkaufen, käme bestimmt ein Ersatz. Meist spielen die Bremer eine Doppelspitze, hier funktioniert Ducksch gut mit Niclas Füllkrug – allerdings nicht so gut mit Nick Woltemade. Für Topp wird es also die wichtigste Aufgabe, sich in eine Rolle neben dem Mittelstürmer einzuarbeiten. Dort hat er jedoch einiges an Konkurrenz.

Der pfeilschnelle Durchstarter Justin Njinmah dürfte in der Sommervorbereitung als Favorit auf die zweite Spitze starten. Auch Dawid Kownacki wird versuchen, sich in seiner zweiten Saison besser zu behaupten und in die Startelf zu drängen. Zuletzt zeigte Ole Werner auch einen Dreier-Angriff, agierte dabei aber meist mit einem Mittelfeldspieler wie Romano Schmid oder Leonardo Bittencourt 

Marktwert und Entwicklung: Keke Topp stieg mit drei Millionen bei Comunio ein und ging seitdem gut nach oben. Nach sechs Tagen ging es schon über eine Million nach oben – viel mehr dürfte aber nicht mehr drin sein, bevor seine unklare Kaderrolle den Anstieg stoppen wird. Erobert er sich den Platz in der Werder-Startelf könnte sein Ziel-Marktwert in Richtung der vier Millionen liegen. Doch normalerwiese sollte sein Wert zeitnah in Richtung ein bis zwei Millionen fallen. Damit hat auch ein anderer Neuzugang zu tun…

 

Marco Grüll: Kann der begehrte Angreifer sich durchsetzen?

Sturm, Comunio-Marktwert 3.770.000, kommt vom SK Rapid Wien

Position und bisherige Karriere: Auch der zweite Neuzugang des SV Werder Bremen konkurriert im die begehrten Plätze im Angriff: Flügelstürmer Marco Grüll ist zwar gelernter Linksaußen, in Bremens 3-5-2 wäre er aber trotzdem ein Kandidat für die Doppelspitze und nicht etwa als Schienenspieler, zumal er ohnehin auch als Mittelstürmer oder Rechtsaußen eingesetzt werden kann.

Der Österreicher hat schon einige Wechsel mehr hinter sich als Topp – und ging dabei einen ungewöhnlichen Weg. Vom Kindheitsverein UFC Radstadt wechselte er zum SC Pfarrwerfen, wo er es bis zu den Erwachsenen schaffte – mit gerade einmal 15 Jahren. Beim Fünftligisten spielte er sich fest und wechselte  in die Regionalliga (dritte Ligastufe) TSV ST. Johann. Dort debütierte er im Alter von 17 Jahren sofort und gehörte ebenfalls zu den regelmäßigen Spielern.

In 24 Duellen traf er acht Mal. Nach erneut acht Treffern im zweiten Jahr explodierte er komplett: 15 Tore in 29 Spielen 2017/18 und 17 Tore in 19 Spielen bis zur Winterpause 2018/19 brachten Grüll aufs Radar vom SV Ried. In der zweiten Liga scorte er munter weiter: Sechs Tore und neun Vorlagen gab es in der Rückrunde, 13 Tore und 13 Vorlagen im zweiten Jahr – und elf Tore, vier Vorlagen in der dritten Saison. Das verhalf Grüll zu einem Wechsel zum Österreichischen Bundesligisten SK Rapid Wien, die er nun nach drei ebenfalls erfolgreichen Jahren verlässt.

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Situation: Die Situation für Grüll ist sehr ähnlich zu der von Topp – nur dass Grüll wohl eher nicht mit Stoßstürmer Ducksch konkurrieren wird, sondern klar für einen oder beide Plätze an seiner Seite – je nach System – geeignet ist. Grüll soll als zweite Spitze eine Menge Torgefahr ausüben und wird wohl die größte Konkurrenz für Justin Njinmah sein. Das Duell um den Stammplatz wird im Sommer spannend zu beobachten sein.

Marktwert und Entwicklung: Der als Stammspieler vorgesehene Grüll stieg sogar mit vier Millionen bei Comunio ein, hatte seinen Peak bei knappen fünf – und fiel zuletzt wieder unter seinen Einstiegs-Wert. Mit 3,77 Millionen ist Marco Grüll aktuell sehr gut eingepreist, sollte er sich gegen Njinmah durchsetzen können. Gewinnt er den Stammplatz, geht der Wert aufgrund seiner Torgefahr wohl noch etwas hoch – verliert er, geht es wie bei Topp in Richtung ein oder zwei Millionen.