Zum Saisonstart standen viele Bundesliga-Neulinge in den Startaufstellungen der Mannschaften. Wir stellen fünf von ihnen vor, die direkt richtig eingeschlagen sind und für Comunio-Punkte gesorgt haben.
Haris Seferovic, Eintracht Frankfurt
Neun Comunio-Punkte
Bei der SG Eintracht Frankfurt ist zum Saisonstart vieles neu. Das fängt natürlich beim Trainer an. Thomas Schaaf hat die Eintracht übernommen und soll die Arbeit von Armin Veh fortsetzen. Im ersten Bundesliga-Spiel gelang ihm das bereits in Ansätzen. Dabei durften sich gleich einige Neuzugänge über ihr Bundesliga-Debüt freuen. Ein arrivierter Spieler wie Alex Meier fand sich deswegen auf der Bank wieder.
Mit Haris Seferovic durfte auch gleich die neue Sturmspitze von Beginn an starten. Er zahlte das Vertrauen von Schaaf zurück. Der schweizer Nationalspieler durfte bisher im DFB-Pokal und in der Bundesliga jeweils 90 Minuten spielen. In beiden Begegnungen traf er jeweils einmal. Eine 100-prozentige Torquote also für den 22-Jährigen. Seine Leistung wurde auch bei Comunio belohnt. Ein Tor und ein starkes Spiel machen insgesamt neun Comunio-Punkt. Vom Senkrechtstarter darf man noch einiges in dieser Saison erwarten. Derzeit kostet Seferovic 6,17 Millionen Euro.
Roy Beerens, Hertha BSC
Acht Comunio-Punkte
Auch in Berlin wurde mächtig eingekauft. Bis zur 2:0-Führung gegen Bremen war zudem die Leistung der Hauptstädter extrem stark. Und man konnte feststellen, dass Trainer Luhukay nun deutlich mehr Optionen zur Verfügung hat. Eine dieser Optionen ist Roy Beerens. Der Niederländer zeigte bei seinem Bundesliga-Debüt, dass er der Hertha noch viel Freude bereiten kann. Er bestritt ebenfalls die Partien im DFB-Pokal und in der Bundesliga jeweils über 90 Minuten. Im Pokal traf er selbst, in der Bundesliga bereitete er einen Treffer mustergültig über die Außen vor.
Mit acht Comunio-Punkten ist Beerens derzeit nach Doppeltorschütze Schieber zweitbester Comunio-Spieler von Hertha BSC. Dass der 26-Jährige, der bisher ausschließlich in den Niederlanden gespielt hat, auch in der Bundesliga taugt konnte man schon nach einem Spiel sehen. Tempo, Spielwitz und Übersicht machen Beerens zu einem wichtigen Hertha-Spieler und auch für Comunio-Spieler interessant. Derzeit muss man lediglich 3,13 Millionen Euro hinblättern.
Nelson Valdez, Eintracht Frankfurt
Sechs Comunio-Punkte
Eigentlich ist Nelson Valdez ja kein Bundesliga-Neuling mehr. Immerhin konnte er schon 51 Tore für Borussia Dortmund und Werder Bremen in der Bundesliga erzielen. Doch nach vier Jahren bei insgesamt fünf verschiedenen Vereinen, ist Valdez irgendwie ein gefühlter Bundesliga-Neuling. Jedenfalls knüpfte der bullige Angreifer an seine starke Zeit im Trikot des BVB oder Werder an. Der inzwischen 30-Jährige schmiss sich in jeden Zweikampf, gab den Ball nie verloren und ackerte wie ein Jungspund.
Ein Tor sollte dabei im ersten Spiel für Frankfurt noch nicht herausspringen. Aber die rund 70 Minuten, die Valdez in der Bundesliga auf dem Platz stand, waren so überzeugend, dass er sechs Comunio-Punkte erhielt. Eine starke Benotung für einen Angreifer, der keinen Treffer erzielen konnte. Aber aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes konnten bei der SGE andere Spieler glänzen. Valdez, der wahrhaftige Teamplayer!
Miiko Albornoz, Hannover 96
Sechs Comunio-Punkte
Über den in Stockholm geborenen chilenischen Nationalspieler wussten die wenigsten Bundesliga-Fans wohl etwas vor seinem Debüt vom Wochenende. Aber Albornoz zeigte, dass er ein ganz wichtiger Neuzugang bei den Roten werden kann. Im ersten Spiel tat Albornoz das sehr überzeugend. Der 23-Jährige, der bereits zweimal für die chilenische Nationalmannschaft auflief, lieferte eine blitzsaubere Partie über 90 Minuten ab. Dank dieser Leistung ergatterte er gleich zum Bundesliga-Start sechs Comunio-Punkte.
„Miiko hat Qualität. Er kommt aus einer anderen Liga, aber hat das Potenzial, sich schnell anzupassen“, sagte 96-Trainer Korkut vor dem Bundesliga-Debüt seines neuen Spielers. Er sollte Recht behalten. Dabei lief Albornoz nicht wie erwartet als Linksverteidiger auf, sondern im linken Mittelfeld. Pander verteidigte hinten links. Eine Kombination, die Sinn macht. Aber sobald Kapitän Stindl wieder einsatzbereit ist, könnte Albornoz seinen Platz im Mittelfeld verlieren. Dann muss er entweder auf die Bank oder er verdrängt Pander.
Genki Haraguchi, Hertha BSC
Sechs Comunio-Punkte
Was für ein starkes Debüt von Haraguchi, der vor der Saison von den Urawa Reds nach Berlin wechselte! Direkt im ersten Bundesliga-Spiel riss der Japaner das Spiel an sich und bereitete einen Treffer vor. Wie gut der 23-Jährige sein kann, zeigte er auch schon im DFB-Pokal. Dort traf er einmal selber und bereitete einen weiteren Treffer vor. Mit Haraguchi hat das Spiel der Hertha definitiv an Tempo gewonnen. Sechs Punkte waren der Lohn für seine starke Leistung gegen Bremen.
Doch nach dem Spiel dann die erste kleine Hiobsbotschaft für Haraguchi und die Hertha: Der Japaner fällt wegen einer Schulterverletzung wochenlang aus. „Das ist für uns sehr bitter. Genki hatte viele Momente im Spiel, in denen er seine Qualitäten gezeigt hat“, sagte Luhukay einen Tag nach dem Bremen-Spiel. Immerhin steht nächste Woche ein Länderspielwochenende an. Haraguchi wird natürlich nicht zur japanischen Nationalmannschaft reisen und sich weiter auskurieren. Vielleicht kann er dann schon am dritten oder vierten Spieltag wieder einsteigen. Derzeit kostet der Japaner 1,71 Millionen Euro.