Im Jahr 2025 feiern wir 25 Jahre Comunio! Wir blicken zurück auf ein Vierteljahrhundert Blut, Schweiß und Tränen, harten Konkurrenzkampf auf dem Transfermarkt, Legenden und Stories – und geben einen Ausblick auf die nächsten 25 Jahre.
Im Grunde schon retro: Comunio gibt es seit 2000!
Als Comunio an den Start ging, waren die SpVgg Unterhaching und Energie Cottbus in der Bundesliga, Lionel Messi ein 13-jähriger Nachwuchsspieler der Newell’s Old Boys, Gerhard Schröder der deutsche Bundeskanzler, Christian Möllmann fand es „geil ein Arschloch zu sein“, und das Internet begann, in den meisten Haushalten Fuß zu fassen. Die Älteren erinnern sich an das Jahr 2000, eine Zeit, in der vieles in Bewegung war – und ein kleines, grünes Managerspiel online ging.
Binnen weniger Jahre entwickelte sich Comunio zu einer Institution unter den Bundesliga-Fans. Mitte der 00er Jahre spielte eine Viertelmillion Menschen das Managerspiel, wenige Jahre später eine halbe Million. Die 2. Bundesliga kam dazu, die Serie A, die Spanische Liga, die Champione League, die Premier League, die türkische Liga und mehr. Frustrierte Manager ließen sich über die Redakteure des kicker, Sportal und Spox aus und kritisierten später die statistischen Anbieter, mal mit guten Gründen, mal einfach aus Enttäuschung.
Vieles hat sich geändert, vieles ist gleich geblieben. Die Gemeinschaft zum Beispiel, erst im Wettbewerb auf den Transfermärkten und auf den Spieltagen, dann kameradschaftlich bei der Jahresabschlussfeier. Die Begeisterung dafür, Schnäppchen und Geheimtipps zu ergattern und seinen Konkurrenten zu beweisen, wer den besten Riecher hat. Sich täglich einzuloggen, auf gute Gebote zu hoffen und sich zu freuen, wenn der begehrte Spieler endlich auf dem Transfermarkt erscheint.
„Den hatte ich damals bei Comunio!“
Wer seit der Anfangszeit dabei ist, ist heute in seinen Dreißigern oder älter, und blickt voller Nostalgie auf die Bundesliga der 2000er zurück. Dortmund, Bayern, Bremen, Stuttgart, Wolfsburg – fünf unterschiedliche Teams wurden in den ersten neun Comunio-Saisons Deutscher Meister.
Rosicky, Amoroso und Koller glänzten für den BVB, Micoud, Ailton und Klasnic schossen Werder zum Doublesieg, ein junger Mario Gomez sorgte mit dem VfB für Furore und Grafite entzauberte mit Magaths Wölfen den FC Bayern. Franck Ribery und Arjen Robben wechselten zum Rekordmeister und leiteten ein Jahrzehnt der Dominanz ein.
Die Namen sind praktisch unerschöpflich. Bordon! Naldo! Kießling! Frings! Lucio! Ze Roberto! Diego! Marcelinho! Barbarez! Gekas! Kuranyi! Misimovic! Huszti! Pantelic! Und dieser vermaledeite Markus Rosenberg, der immer erst einen Doppelpack schnürte und im nächsten Spiel Minuspunkte mitnahm… und immer, wenn in einer Fußballnostalgie-Gesprächsrunde über diese Namen gefachsimpelt wird, sagt einer: Den hatte ich damals bei Comunio!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Starke Deals und Rohrkrepierer
Viele Comunio-User haben in ihrer Manager-Karriere Deals gemacht, die sie heute noch glauben lassen, sie hätten auch ein echtes Top-Team managen können. Das gilt vor allem für diejenigen, die einen jungen Mario Götze oder Thomas Müller für einen sechsstelligen Betrag verpflichteten, bevor sie groß herauskamen – und nie wieder abgegeben haben.
Manager Andreas hat sich anfangs mit Spielern wie Jurica Vranjes und Michael Delura verspekuliert, dann aber mit Mesut Özil für 160.000 (!) den Coup seiner Laufbahn gelandet. Bis heute hat er über einen günstigen Max Kruse und Tamas Hajnal bis hin zu Kevin Stöger immer wieder eine gute Nase bewiesen. Millionengräber wie Thiago Neves vom HSV und Carlos Alberto von Werder Bremen ließen sich dabei jedoch nicht vermeiden. Wir alle kennen es.
Auch heute ist auch der Nachwuchs aktiv. Erst vor drei Jahren hat der damals 13-jährige Moritz die Zeichen des Marktes erkannt, den wechselwilligen Lucas Alario günstig geholt und für zehn Millionen mehr verkauft, als er sich Eintracht Frankfurt anschloss. Wir sind gespannt, wer der nächste Müller, Götze oder Özil wird.
Wer prägt die nächsten 25 Jahre Comunio?
In den letzten 25 Jahren ging die Schere in der Bundesliga immer weiter auseinander. So viele verschiedene Meister wie in den 00ern wird es wohl nicht mehr geben. Vielleicht wird der FC Bayern in den nächsten 25 Jahren 20-mal Meister, oder gar noch ofter. Vielleicht schafft es aber auch eine Mannschaft, Talente um sich zu scharen, die bleiben – und den Rekordmeister nicht nur kurzzeitig ärgern.
Die Comunio-Manager haben aus den Youngstern der Vergangenheit gelernt. Heutzutage kostet Bayern-Talent Maurice Krattenmacher schon eineinhalb Millionen statt 160.000. Für Paul Wanner werden sogar vier Millionen fällig, für Tom Bischof ein achtstelliger Betrag, für Ibrahim Maza von Bayer Leverkusen ein hoher siebenstelliger. Ein gutes Auge beginnt heute bei Spielern, die komplett unter dem Radar fliegen. Und vielleicht werden die nächsten 25 Jahre ja von Spielern geprägt, die noch gar niemand auf dem Schirm hat…