Borussia Dortmund muss zur Krisenbewältigung zum 1. FC Köln. Beide sind Tabellennachbarn. Roberto di Matteo debütiert im Heimspiel gegen Hertha BSC. Und: Marschieren die Bayern auch gegen Bremen weiter?
Samstag, 15.30 Uhr
FC Bayern München – Werder Bremen
Dass Werder Bremen ausgerechnet seinen ersten Saisonsieg beim FC Bayern München holen wird, scheint nicht gerade realistisch. Vor allem, wenn man sieht, wer beim FCB wiede fit ist. Robben, Götze, Müller, Lewandowski, dazu ist auch Franck Ribery wieder eine Option für die Startelf. Vermutlich wird Guardiola gegen Bremen auf Dreierkette umstellen. Dann dürfte Werder erheblich Probleme in der Defensive bekommen.
Bei Werder dürfte Elia wieder ins Mittelfeld rotieren, nachdem er im letzten Spiel als zweite Spitze harmlos war. Für ihn darf der junge Selke im Sturm neben di Santo agieren. Elia spielt auf dem linken Flügel. Eine durchaus mutige Aufstellung von Dutt, der auch in München nicht von seiner offensiven Spielweise abrücken wird.
Samstag, 15.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – FC Augsburg
Im Heimspiel gegen Augsburg dürfte Hjulmand wieder auf Viererkette umstellen. Dann würde Jara auf die Bank rotieren. Ansonsten ändert sich nicht viel an der Startelf der zuletzt erfolgreichen Mainzer. Einzig Koo ist wieder im Mittelfeld eine Option für Moritz.
Beim FC Augsburg wird sich traditionell wenig ändern. Nur im Sturm hat Weinzierl wieder einmal die Qual der Wahl: Djurdjic, Matavz oder doch Bobadilla nach vorne ziehen? Wenn der bullige Angreifer in die Spitze gezogen wird, rückt Esswein oder Caiuby auf den Flügel.
Samstag, 15.30 Uhr
Hannover 96 – Borussia Mönchengladbach
Bleiben die Fohlen den Bayern auf den Fersen? Jedenfalls ist dafür ein Sieg bei den heimstarken Roten nötig. Verzichten muss Favre bei der schwierigen Aufgabe auf Kramer, der immer noch von einem grippalen Infekt geplagt ist. Auch Johnson ist mit einer Achillessehnenreizung fraglich. Allerdings steht für Weltmeister Kramer bereits Nordtveit bereit. Hahn bekommt den Vorzug vor Hazard.
Erfreulich ist bei Hannover, dass Prib, der vor seiner Verletzung in starker Form war, wieder einsatzbereit ist. Ein Startelf-Einsatz kommt aber vermutlich noch zu früh. Wegen der geballten Offensivpower der Fohlen-Elf wird Korkut wohl auf eine Spitze umstellen. Diese heißt Joselu. Den neuen Platz im Mittelfeld können Schlaudraff oder Briand übernehmen.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Freiburg – VfL Wolfsburg
Neues Spiel, neues Glück! Der SC Freiburg will endlich seinen ersten Saisonsieg einfahren. Nach fünf Unentschieden und nur zwei Niederlagen wird es auch mal Zeit eigentlich, oder? Krmas hat seine Gelbe-Rot-Sperre abgesessen und steht für die Startelf bereit. Weil Klaus ebenfalls auf einen Einsatz brennt, könnte Mehmedi ins Sturmzentrum rücken.
Bei den Wölfen könnte erneut Klose für Knoche beginnen, der unter der Woche für die U21 Deutschlands unterwegs war. Bendtner, der zuletzt eine Chance von Beginn an bekam, nutzte diese nicht und brach sich zudem beim Länderspiel die Nase. Er wird auf die Bank rotieren.
Samstag, 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – Bayer 04 Leverkusen
Aller Voraussicht nach wird VfB-Trainer Armin Veh nichts an seiner letzten Startelf ändern. So wird Ibisevic im 4-2-3-1-System die einzige Spitze sein. Kostic darf erneut von Beginn an ran. Eventuell könnte Ginczek in den Kader rücken.
Während der Länderspielpause konnten sich viele Bayer-Akteure, die bekanntlich nicht unbedingt häufig in den jeweiligen Nationalmannschaften auflaufen, erholen. So sind Papadopoulos und Brandt wieder fit und im Kader, gleiches gilt für Castro. Die Offensivabteilung wird wieder Bellarabi, Calhanoglu, Son und Kießling heißen. Allen voran Bellarabi zeigte sich bei seinen ersten Auftritten im DFB-Dress stark.
Samstag, 15.30 Uhr
1. FC Köln – Borussia Dortmund
Welche Mannschaft beendet ihre Krise? Denn sowohl die Kölner als auch der BVB stecken in einer selbigen. Bei Köln geht es vor allem darum, mal Tore zu schießen – und nicht wie gegen Frankfurt dann auch gleich drei zu kassieren. Brecko könnte für Olkowski beginnen, weil er in der Defensive stärker ist und auch Gerhardt ist eine Option beim EffZeh, falls Stöger wieder mit drei Sechsern beginnen will.
Gleiches könnte sich beim BVB anbahnen. Klopp trainierte offenbar unter der Woche ein System mit drei defensiven Mittelfeldspielern. Durm wechselt jedenfalls die Seite und agiert wieder links. Jojic könnte ebenfalls in die Startelf rotieren, wenn Klopp mehr Stabilität will. Gündogan wird sich wohl erstmals seit langer Zeit wieder im Kader finden. Auf einen Platz in der Startelf darf Mkhitaryan hoffen.
Samstag, 18.30 Uhr
FC Schalke 04 – Hertha BSC
Das Debüt von Schalke-Trainer Roberto di Matteo findet direkt in der Veltins-Arena statt. Dazu kommt mit Hertha BSC ein durchaus schlagbarer Gegner. Die Offensive der Berliner wird dabei ausschließlich aus Neulingen bestehen: Roy Beerens, Stocker, Haraguchi und Kalou sollen für Tore sorgen. Ben-Hatira könnte ebenfalls ein Startelfkandidat sein, nach überstandener Grippe wird er aber wohl erstmal auf der Bank beginnen.
Große Änderungen bei Schalke 04 werden nicht erwartet. Dafür sind noch zu viele Spieler verletzt. Einzig bei Sam und Aogo besteht Hoffnung. Zudem könnte Ayhan für Fuchs hinten links beginnen, wenn er fit genug ist.
Sonntag, 15.30 Uhr
Hamburger SV – TSG 1899 Hoffenheim
Geht der HSV-Aufschwung auch gegen die bisher so starke TSG weiter? Jedenfalls könnte van der Vaart bei den Hanseaten zurück in die Startelf kommen. Der Niederländer ist für Trainer Zinnbauer immer noch „einer der besten Zehner Europas“. Dann würde Holtby entweder auf links für Jansen rücken oder auf die Doppelsechs. Dann müsste Arslan auf die Bank. Ansonsten sind Lasogga und Müller gesetzt.
Bei Hoffenheim bieten sich gleich mehrere Optionen. Bicakcic ist wieder fit. Somit könnte Strobl aus dem Zentrum auf seine Position nach rechts rücken. Dann würde Rudy, der bisher ebenfalls seine Sache sehr gut gemacht hat auf dieser ungewohnten Position, auf die Sechs vorgezogen. Firmino, Volland und Elyounoussi sind im Angriff gesetzt. Ob Szalai oder Modeste im Sturmzentrum beginnen, ist noch unklar.
Sonntag, 17.30 Uhr
SC Paderborn 07 – Eintracht Frankfurt
Verpasst der SC Paderborn endgültig den Anschluss an die Tabellenspitze? Spaß beiseite! Ein interessantes Duell zum Abschluss des achten Spieltages. Beim SCP muss der rotgesperrte Bakalorz ersetzt werden. Erste Wahl ist wohl Rupp.
Bei der Eintracht muss der beste Verteidiger Zambrano verletzungsbedingt ersetzt werden. Für ihn rückt Russ aus dem Mittelfeld in die Viererkette. Madlung wäre außerdem eine Alternative. Um den Posten als Rechtsverteidiger streiten sich Chandler und Ignovski, der aber auch ins Mittelfeld vorrücken könnte.