Ein Spielsystem zu finden, das auf alle Spieler zugeschnitten ist, ist Schwerstarbeit für den Trainer. Passt einer nicht rein, bleibt die Top-Leistung aus – und damit auch die Comunio-Punkte!

Die radikale Offensive, die Roger Schmidt bei Bayer 04 Leverkusen praktizieren lässt, stellt die Abwehr vor schwere Aufgaben. Die Werkself hat bereits elf Gegentore kassiert – so viele wie kein Team aus der oberen Tabellenhälfte. Wie wirkt sich das auf Comunio aus?

Mit Blick auf die Innenverteidigung offenbart sich eine nur leicht unterdurchschnittliche Statistik. Vize-Kapitän Ömer Toprak steht zwar erst bei 14 Punkten, hat jedoch auch erst fünf Spiele absolviert. Lediglich in Bremen gab es Minuspunkte – ein Spiel, in dem die Werkself extrem ungesichert nach vorne spielte. Routinier Emir Spahic hat erst acht Punkte gesammelt, flog zuletzt in Freiburg vom Platz. Sehr durchwachsene Ausbeute des Bosniers.

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Leverkusens Defensivproblem liegt vor allem auf den Außenbahnen. Youngster Tin Jedvaj ist häufig im Angriff zu finden und schoss bereits zwei Tore, fehlt dafür immer wieder hinten rechts. Auf der linken Seite hat Sebastian Boenisch nach vier Minuspunkten aus fünf Spielen seinen Platz an Wendell verloren. Den schwachen Saisonstart des polnischen Nationalspielers kann man jedoch nicht allein auf die Taktik zurückführen – es fehlt auch an Qualität.

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Wird die „Waffe“ Eljero Elia (Zitat Thomas Eichin) vom Trainer selbst entschärft? Viel Lob gab es vor der Saison, er schien endlich angekommen. Nach fünf Saisonspielen, davon viereinhalb im linken Mittelfeld, stand der pfeilschnelle Flügelstürmer jedoch mit -2 Punkten sehr schwach da. „90 Minuten mit nur 35 Prozent Ballbesitz – das ist etwas anderes als eine Mannschaft, die 45 Minuten den Ball hat“, sagte Elia im Februar gegenüber der Bild.

Anfang Oktober prophezeiten wir, dass sich die Comunio-Ausbeute des Niederländers ohne eine Rückversetzung in den Sturm nicht verbessern würde. Als hätte Robin Dutt es gelesen, setzte er Elia gegen Freiburg wieder als Lücken reißende hängende Spitze ein – es folgte ein guter Auftritt mit vier Comunio-Punkten.

Auch der zweite Flügelspieler, Izet Hajrovic, konnte bislang nicht überzeugen. Am liebsten spielt der Bosnier als inverser Rechtsaußen, doch auf seiner Lieblingsposition durfte er noch gar nicht ran. Als äußere Glieder einer Viererkette im Mittelfeld taugen weder Hajrovic noch Elia besonders – zu viele Defensivaufgaben gibt es zu erfüllen, zu wenige Freiheiten für die Kreativen.

Im Fall von Elia scheint es inzwischen wahrscheinlich, dass er zukünftig auf einer Position eingesetzt wird, die wieder mehr Comunio-Punkte verspricht. Bei Izet Hajrovic müssen sich Manager wohl etwas mehr gedulden.

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Die Aufgaben des Johannes Geis

Ein Sonderfall ist der Abräumer des 1. FSV Mainz 05. Johannes Geis gehörte in der letzten Saison noch zu den Top-Punktern, hat aktuell jedoch nur zehn Punkte auf seinem Comunio-Konto. Dabei macht der Arbeiter im defensiven Mittelfeld eigentlich stets einen ordentlichen Eindruck. Wo liegt das Problem?

Viele Comunio- und Sportal-User beschwerten sich bereits über die zu schwache Bewertung des 21-Jährigen. Vergleicht man einige Einzelkritiken mit den Eindrücken auf dem Platz, wird die Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Bewerters und des Mainzer Trainers Kasper Hjulmand offenkundig: Offensiv-Akzente verlangt der FSV-Coach nicht, Sportal jedoch schon. Nach kicker-Noten hätte Geis immerhin vier Zähler mehr gesammelt.

Im letzten Spiel wurde der Ex-Fürther nur eingewechselt. Müssen sich Comunio-Manager sorgen um seinen Stammplatz machen? Wohl nicht, denn der Grund war mangelnde Fitness nach einer nicht vollständig absolvierten Trainingswoche. Gegen den FC Augsburg wird Geis aller Voraussicht nach wieder in der Startelf stehen.

Bekommt Holtby das Özil-Draxler-Kiyotake-Problem?

Einfache Regel: Wird ein Spielmacher nicht im Zentrum eingesetzt, kann er seine Qualitäten weniger gut entfalten. Dieses Phänomen war in den letzten Wochen vor allem am Beispiel Mesut Özil zu beobachten. „Özil is not a winger“, posteten immer wieder verärgerte Arsenal-Fans mit Blick auf die Aufstellung von Arsene Wenger.

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Natürlich gibt es auch in der Bundesliga eine Vielzahl von Fällen, in denen die Zehner nicht auf ihrer Lieblingsposition agieren dürfen. Der prominenteste Fall ist wohl Julian Draxler. Da das Zentrum durch Youngster Max Meyer blockiert ist, muss Draxler auf der ungeliebten linken Seite spielen.

Auch Hiroshi Kiyotake muss bei Hannover 96 immer wieder als Flügelspieler ran. Dass der Japaner dort meist völlig untertaucht, war in den letzten Jahren in Nürnberg zu sehen. So hat der Japaner in dieser Saison erst einmal mehr als zwei Punkte in einer Partie erreicht.

Beim HSV bahnt sich ein ähnliches Problem an: Was passiert mit Lewis Holtby, wenn Rafael van der Vaart auf die Spielmacher-Position zurückkehrt? Der Neuzugang, der von den Tottenham Hotspur kam, agierte zuletzt zentral hinter Lasogga und sammelte bereits beachtliche 22 Comunio-Punkte. Allerdings wird spekuliert, dass der Ex-Nationalspieler bald auf den linken Flügel ausweichen muss. Das könnte für Comunio-Manager durchaus zum Problem werden.

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