Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Titel! Dieses Erfolgsrezept gilt auch für Comunio. Nicht die launischen Stürmer bringen den Erfolg, sondern der Unterbau. Wer taugt als Punktehamster?
Abdul Rahman Baba (Abwehr, FC Augsburg, 2.780.000 Euro, 34 Punkte):
Als die Bundesliga-Saison begann, hatte Abdul Rahman Baba schon zwei Spiele in Liga zwei auf dem Buckel. Möglicherweise war seine überragende Leistung im fränkischen Derby zwischen Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg am Ende ausschlaggebend dafür, dass der FC Augsburg den Linksverteidiger für 2,5 Millionen Euro an Land zog.
Im Gegenzug wurde Matthias Ostrzolek an den Hamburger SV abgegeben – ein Deal, der sich für den FCA längst bezahlt gemacht hat. Baba brauchte zwar eine gewisse Zeit, um sich an das Niveau in der Bundesliga anzupasssen (6 Comunio-Punkte in den ersten vier Spielen), zeigt jedoch inzwischen Top-Leistung. 28 Zähler sammelte der Ghanaer in den letzten fünf Partien.
Die größte Stärke des Abdul Rahman Baba zeigt sich in seinen Offensivaktionen. Der 20-Jährige verfügt über einen explosiven Antritt und eine tolle Technik. Drei Torvorlagen konnte Baba im ersten Saisonviertel beisteuern. Neben Tobias Werner ist er der beste Augsburger bei Comunio – und seine Form wird immer besser…
Daniel Brückner (Abwehr, SC Paderborn, 1.040.000 Euro, 24 Punkte):
Beim Routninier des SC Paderborn stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis voll und ganz. Pro Spiel sammelt Daniel Brückner durchschnittlich 2,67 Punkte, der Kostenpunkt liegt nur knapp im siebenstelligen Bereich. Dazu kommt, dass das einzige Spiel, in dem Brückner Minuspunkte einfuhr, die 0:4-Pleite beim FC Bayern München war.
Brückner ist beim Aufsteiger absolut gesetzt, agiert inzwischen nur noch als linker Verteidiger und war in acht von neun Partien über die volle Distanz auf dem Rasen – nur im Spiel gegen Köln wurde er spät ausgewechselt. Der 33-Jährige bietet bei Comunio im Gesamtpaket eine Einsatz- und Punktegarantie. Für diesen Preis ein absolutes Schnäppchen!
Andreas Beck (Abwehr, 1899 Hoffenheim, 1.440.000 Euro, 22 Punkte):
Die TSG aus Hoffenheim ist in dieser Saison kaum wiederzuerkennen. Der Hurra-Fußball des letzten Jahres, der zu 142 Toren in 34 Spielen mit Hoffenheimer Beteiligung führte, wich einer ergebnisorientierten Spielweise, die bislang sehr erfolgreich ist. Ein Stützpfeiler im Spiel der TSG ist nach wie vor der Kapitän: Andreas Beck.
Zunächst auf der rechten Seite, inzwischen links in der Viererkette spielt der ehemalige Nationalspieler eine solide Saison. 22 Comunio-Punkte in neun Partien sind eine ordentliche Ausbeute, für die Becks Marktwert definitiv nicht zu hoch ist. Merkzettel für Manager: 18 seiner 22 Zähler hat Beck in Heimspielen erzielt.
Matthias Lehmann (Mittelfeld, 1. FC Köln, 1.420.000 Euro, 22 Punkte):
Nach vier Jahren im Unterhaus ist Matthias Lehmann endlich wieder in der Bundesliga angekommen. In der Saison 2010/11 absolvierte der defensie Mittelfeldspieler 33 Erstliga-Partien für den FC St. Pauli, in denen er vier Tore schoss und 65 Comunio-Punkte erreichte. Schon damals blieb Lehmann in der gesamten Hinrunde ohne Minuspunkte.
An diese Zeit knüpft der inzwischen 31-Jährige in diesem Jahr an. Mehr als 4 Punkte gab es zwar in noch keiner Partie, doch auch ohne Ausschlag nach oben stehen derzeit 22 Zähler zu Buche. Lehmann ist einer der von wenigen Kölnern, die das komplette Saisonviertel auf dem Platz standen, und gehört zum Gerüst seines Trainers Peter Stöger. Eine stabile Anlage bei Comunio.
Peter Pekarik (Abwehr, Hertha BSC, 930.000 Euro, 18 Punkte):
Ganz rund verlief der Saisonstart der „Alten Dame“ nicht, doch inzwischen hat sich die Hertha gefangen – die letzten drei Heimspiele wurden allesamt gewonnen. Im Außenverteidiger-Roulette mit Marcel Ndjeng, Nico Schulz, Johannes van den Bergh und Marvin Plattenhardt hat inzwischen ein Slowake die Nase vorn: Peter Pekarik.
Ein großes Plus des 28-Jährigen ist, dass er sowohl auf rechts als auch auf links agieren kann. Die Punkteausbeute stimmt unabhängig von der Position: Ebenso wie Matthias Lehmann hat Pekarik zwar nie mehr als 4 Zähler erzielt, allerdings auch noch keine Minuspunkte gemacht. Und ähnlich wie bei Jansen gilt: Der Punkteschnitt ist in Heimspielen fast dreimal so gut wie auswärts.