Am 11. Bundesliga-Spieltag könnte Borussia Dortmund auf den letzten Tabellenplatz abrutschen. Der BVB empfängt Mönchengladbach. Nehmen Bremen und Freiburg den Schwung mit?
Freitag, 20.30 Uhr
Hertha BSC – Hannover 96
Problemposition hinten links: Bei der Hertha hofft man weiterhin auf ein Comeback von Schulz (nach Oberschenkelbeschwerden). Immerhin konnte er wieder trainieren. Ansonsten ist Plattenhardt ebenfalls eine Alternative für den eigentlich offensiven Ndjeng. Ansonsten wird Luhukay nichts umstellen.
Bei Hannover kehrt der gesperrte Gülselam für Hirschs zurück in die Startelf. Briand, der im letzten Spiel noch eine Platzwunde erhielt, kann wohl auch spielen. Eine Wunderheilung könnte auch bei 96-Kapitän Stindl erfolgen. Eigentlich war sein Comeback nach der Länderspielpause geplant. Jedoch könnte er schon in Berlin auflaufen.
Samstag, 15.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – FSV Mainz 05
Viel ändern wird Roger Schmidt gegen Mainz im Vergleich zum 2:1-Sieg in St. Petersburg unter der Woche wohl nicht. Drmic ist eine Option für die Starttelf. Brandt würde dann weichen. Son ist in der aktuellen Form definitiv gesetzt.
Wie schon bei Borussia Mönchengladbach könnte Mainz gegen offensivstarke Gegner auf eine Fünferkette umstellen. Das kann man wohl auch in Leverkusen erwarten. Park dürfte für den zuletzt schwachen Junior Diaz links beginnen.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Augsburg – SC Paderborn 07
Bei einem Sieg in Augsburg winkt dem SC Paderborn ein internationaler Tabellenplatz. Koc, Ducksch und Hünemeier fallen allerdings sicher aus. Auch Stoppelkamp ist wegen Adduktorenproblemen fraglich. Trainer Breitenreiter muss deswegen einiges umstellen. Saglik oder Kutschke winkt ein Startelf-Einsatz. Der starke Comebacker Meha wird ebenfalls beginnen.
Beim FCA fällt Kohr gesperrt aus. Für ihn rückt Routinier Feulner in die Startelf. Offensiv gibt es wieder viele Optionen. Djurdjic, Matavz oder Mölders streiten sich um die Position im Sturm. Bobadilla könnte dort auch spielen – oder auf den Flügel ausweichen.
Samstag, 15.30 Uhr
TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Köln
Nach der Pleite in Mönchengladbach will sich die TSG gegen den 1. FC Köln rehabilitieren. Dabei muss Gisdol vermutlich auf Volland (Wadenprobleme) verzichten. Im Sturm stellt sich erneut die Frage Modeste oder Szalai. Außerdem ist der Einsatz von Strobl noch fraglich. Für ihn steht Bicakcic in der Innenverteidigung bereit.
Köln hat einige Probleme. Nicht nur, dass man offensiv einfach zu harmlos ist derzeit. Nun fällt auch noch neben Peszko Risse aus. Deswegen wird Stöger auf ein System mit einem Stürmer (Zoller) zurückgreifen und auf Konter setzen. Matuschyk oder Gerhardt könnten offensiv links starten.
Samstag, 15.30 Uhr
Eintracht Frankfurt – FC Bayern München
Erstmal stellt sich ja die Frage, ob das Spiel wegen des Bahnstreiks überhaupt stattfindet. Jedoch stehen die Chancen gut. Ignjovski wird durch Chandler auf der Rechtsverteidigerposition vertreten. Ansonsten hat Schaaf derzeit nicht viele Optionen.
Beim FCB weiß man nie so wirklich, wie Guardiola rotieren wird. Klar ist nur, dass Alaba verletzungsbedingt pausieren muss.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Freiburg – FC Schalke 04
Der Sport-Club feierte am letzten Bundesliga-Spieltag seinen ersten Saisonsieg. Gibt das Aufschwung? Und wie reagiert Königsblau auf die Niederlage in der Champions League? Viel rotieren kann di Matteo aufgrund der Verletzungssorgen nicht. So bekommt die Startelf aus dem Lissabon-Spiel wohl eine neue Chance.
Bei Freiburg sind mit Kempf (Patellasehnenreizung) und Klaus (Adduktorenprobleme) gleich zwei Spieler fraglich. Höfler dürfte aus der Startelf für Kapitän Schuster rücken und Frantz eine Option für Kerk sein. Riether hat offenbar erst einmal die Nase auf der Rechtsverteidigerposition vorne.
Samstag, 18.30 Uhr
Werder Bremen – VfB Stuttgart
Auch für Bremen gilt: Legt Werder mit Skripnik nach dem ersten Saisonsieg gleich nach? Mit Stuttgart bekommen die Grüß-Weißen einen Gegner auf Augenhöhe. Busch ist bei Werder nach Magen-Darm-Infekt wieder einsatzbereit. Skripnik wird aber nichts an seiner Startelf ändern. So spielt auch Obraniak wieder.
Beim VfB rückt Sakai nach hinten links. Klein weicht dafür auf die rechte Seite. Das sollte die einzige personelle Änderung sein. Veh könnte jedoch das System umstellen.
Sonntag, 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – Hamburger SV
Nach fünf Siegen in Folge in der Bundesliga trifft der VfL Wolfsburg auf den HSV. Unwahrscheinlich, dass die Wölfe gegen den Bundesliga-Dino Punkte liegen lassen in der aktuellen Form. Die Aufstellung des VfL hängt viel vom Auftreten gegen Krasnodar ab.
Beim HSV wird Zinnbauer nichts ändern. Einzig Jansen ist nach muskulären Problemen links offensiv fraglich. Für ihn steht Stieber bereit.
Sonntag, 17.30 Uhr
Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach
Das letzte Spiel des 11. Spieltages findet in Dortmund statt. Dort duellieren sich beide Borussias. Aktuell ist die aus Mönchengladbach in der Bundesliga wesentlich besser unterwegs. Klopp wird vermutlich nichts an seiner Elf aus der Champions League ändern. Immobile und Ramos bleibt damit weiterhin nur die Bank.
Gladbach wird einiges im Vergleich zur Europa League ändern. Stranzl, Kruse, Hahn, Herrmann und Raffael sind alle einsatzbereit.