Drei Spieler landeten am Wochenende einen Doppelpack, Thomas Müller traf sogar dreifach. Auf der anderen Seite steht Eigentorschütze Christoph Kramer. Die Tops & Flops des 11. Spieltags!

Top: Doppelt eingeschenkt

Werner beinhart! Tobias Werner ist eines der Gesichter des 11. Spieltags. Gegen den SC Paderborn netzte der Augsburger zweimal ein – und das gegen seinen guten Freund Lukas Kruse, der mit seiner Familie an diesem Wochenende bei den Werners übernachtete. Da gab es sicher einiges zu plaudern…

Gleichzeitig boten die Fuggerstädter eine bärenstarke Defensivleistung. Die komplette Viererkette wurde mit der Note 2,5 bedacht, Jan-Ingwer Callsen-Bracker erzielte zudem sein erstes Bundesliga-Tor seit über einem Jahr und zog in die Elf des Tages ein.

Der beste Spieler des Wochenendes war Hattrick-Schütze Thomas Müller. Doch auch andere Akteure des Rekordmeisters überzeugten: Dante stand nach einem Spiel Pause wieder in der Startelf und erreichte vier Comunio-Punkte, Linksverteidiger Juan Bernat kam erstmals über vier Zähler hinaus.

Absolut in der Spur ist Hannover 96. Mit einer starken Kollektivleistung zogen die Niedersachsen auf Platz vier der Tabelle; zudem war Hannover im Managerspiel hinter dem FC Bayern das zweitbeste Team. Interessante Personalie: Stefan Thesker nutzte das Personalvakuum seiner Mannschaft mit einem guten Auftritt auf der linken Abwehrseite. Aktuell kostet Thesker nur 270.000 Euro!

Freiburg und Bremen haben das Tabellenende mit zwei Siegen in Folge hinter sich gelassen. Beim 2:0-Sieg des SC über Schalke 04 überzeugten neben den Torschützen die Neu-Stammspieler Freis und Kerk mit jeweils vier Comunio-Punkten; unter den Werderanern stach unter anderem Theodor Gebre Selassie heraus, der nach langer Verletzungspause wieder richtig in Form ist.

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Einen offenen Schlagabtausch boten sich 1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln. Pawel Olkowski brachte Köln zweimal in Führung – zuletzt mit einem Traumtor zum 3:4 – und zog erstmals in die Elf des Tages ein. Der Abräumer des Effzeh, Matthias Lehmann, sammelt seine Comunio-Punkte normalerweise in Eichhörnchen-Manier, am Samstag kamen durch sein erstes Saisontor satte zehn Zähler dazu.

Einmal mehr war Kevin de Bruyne Wolfsburgs überragender Mann. Beide Tore durch Olic und Hunt bereitete der Belgier vor, ein eigener Treffer blieb ihm verwehrt. Nach 46 Punkten aus den letzten vier Partien ist de Bruyne gemeinsam mit Thomas Müller der beste Spieler bei Comunio.

Obwohl den Dortmundern kein eigenes Tor gelang, sorgten vor allem die Offensivspieler über die volle Spielzeit für viel Gefahr. Im Mittelfeld zog Routinier Sebastian Kehl die Fäden, Flügelspeler Marco Reus hatte zweimal Aluminium-Pech. Auch Innenverteidiger Neven Subotic zeigte sich gegenüber dem Bayern-Spiel stark verbessert und erhielt sechs Comunio-Punkte.

Flop: Mangelnde Durchschlagskraft

Ladehemmung war am 11. Spieltag ein weit verbreitetes Syptom. Die Hälte der Teams blieb ohne eigenen Torerfolg!

Während der BVB stark nach vorne Spielte, war die andere Borussia aus Mönchengladbach nahezu chancenlos. Das Sturmduo Raffael-Kruse fand überhaupt nicht ins Spiel und wurde in der Summe mit zehn Minuspunkten abgestraft; auch die Flügelspieler Hahn und Herrmann konnten nicht viele Akzente setzen.

Der Flop der Partie war zweifellos Christoph Kramer. Der Weltmeister fand überhaupt nicht ins Spiel, verlor viele Zweikämpfe und zu guter Letzt brachte er mit seinem katastrophalen Eigentor sein Team in Rückstand. Dass er mit nur zwei Minuspunkten aus dem Spiel ging, empfinden viele als totale Fehlbewertung.

Bereits am Freitag offenbarte Hertha BSC extreme Schwächen im Offensivspiel. Das Sturmtrio aus Salomon Kalou und der Flügelzange Beerens-Haraguchi kam kaum einmal gefährlich vors Tor und wurde mit insgesamt vier Minuspunkten abgestraft. Neuzugang Marvin Plattenhardt machte defensiv spielentscheidende Fehler und fuhr bei seinem Startelf-Debüt gleich sechs Minuspunkte ein.

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Die Werkself hat ein Sturmproblem: Mehr als zwanzig Torschüsse feuerten Heung-Min Son & Co. Auf das Mainzer Tor ab, keiner landete im Netz. Stefan Kießling ist inzwischen seit zehn Bundesliga-Spielen ohne eigenen Torerfolg. Der Ex-Nationalspieler wird im Managerspiel mehr und mehr zu einer Anlage ohne Ertrag.

Ganz schwach präsentiert sich die Offensive des FC Schalke 04 unter dem neuen Trainer Roberto di Matteo. In den letzten drei Bundesliga-Partien erzielten die Königsblauen nur ein einziges Tor, in Freiburg unterlag man letztlich nach einem schwachen Auftritt mit 2:0. Rote Zahlen gab es für Huntelaar, Sam, Aogo und Boateng.

Beim Hamburger SV lief nach vorne ebenso wenig zusammen. Vom Mittelfeld kamen keine Vorlagen, die Stürmer Lasogga und Müller waren kaum ins Spiel eingebunden. Letztlich waren die Rothosen die einzige Mannschaft, die an diesem Spieltag in der Summe Minuspunkte erhielt.

Zum Schluss bleibt ein Blick auf die Hoffenheimer Defensive. Im bisherigen Saisonverlauf hatte die TSG ihr Abwehrproblem eigentlich im Griff, gegen Köln häuften sich die Fehler plötzlich wieder. Innenverteidiger Ermin Bicakcic konnte bei seinem Comeback nicht überzeugen, Abräumer Eugen Polanski spielte eine schwache Partie und selbst Keeper Oliver Baumann patzte. Je zwei Minuspunkte für das Trio.

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