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Zwei Mal Freiburg, zwei Mal Stuttgart macht vier Mal Baden-Württemberg in den Marktwert-Flops von dieser Woche (Stand: 14.12.2014). Dabei haben vor allem Offensivakteure Federn in Sachen Marktwerte gelassen. Vervollständigt werden die Top 5 von, dem noch nicht ganz in Wolfsburg angekommenen, Aaron Hunt. 

(Niklas Süle, Antonio Rüdiger, Niko Bungert und Sebastian Prödl werden in der aktuellen Marktwert-Flops-Analyse aufgrund ihrer schweren Verletzungen nicht betrachtet.)

Aaron Hunt, 2.11 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 17,6 %

Dass die Konkurrenzsituation in Wolfsburg eine andere ist als in Bremen, darüber muss sich Aaron Hunt vor seinem Wechsel in die Autostadt bewusst gewesen sein. Dennoch hat er zu keinem Zeitpunkt daran gezweifelt auch in dem Starensemble einen Platz zu finden. Angekommen beim VfL sah die Realität allerdings anders aus. Erst 333 Spielminuten bekam der 28-Jährige in der Bundesliga. Keine Partie stand er über 90 Minuten auf dem Rasen.

Dieter Hecking sieht seine direkten Konkurrenten Kevin de Bruyne und Maximilian Arnold derzeit einfach vor dem gebürtigen Goslarer. Eine neue Situation für den Offensivakteur, der beim SV Werder nahezu unersetzlich war. Dennoch stellt er sich dem Kampf. Nach seinem starken Joker-Auftritt in der Europa League gegen Krasnodar (mit zwei Treffern) sahen ihn schon viele wieder in der Wölfe-Startelf. Doch die Situation blieb unverändert und Hunt nur die Reservistenrolle. Zuletzt machten sich Spekulationen über ein Leihgeschäft zurück an die Weser breit, die VfL-Manager Klaus Allofs jedoch direkt im Keim erstickte: “Eine Ausleihe ist für uns keine Option.“

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Admir Mehmedi, 2.77 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 17,8 %

Der Schweizer Admir Mehmedi machte mit seinen 128 Zählern bei Comunio vergangene Saison ordentlich auf sich aufmerksam. Viele Manager gingen dementsprechend auch diese Spielzeit von einer ähnlichen Torflut des Offensivspielers aus. Jedoch blieb ein derartiges Punktefeuerwerk bis zum heutigen Zeitpunkt aus, was sich zum großen Teil durch die vorhergegangenen Muskelverletzungen erklären lässt.

Bisher brachte es der 23-Jährige erst auf ein Saisontor für den Sportclub Freiburg. Zweifeln tut man im Breisgau dennoch nicht an den Torjägerqualitäten des Angreifers. Besonders von seinen hinzugewonnenen Teamplayer-Qualitäten schwärmt Trainer Christian Streich und auch Admir gibt uneigennützig zu Protokoll: “Wenn ich kein Tor schieße und wir gewinnen, macht mir das trotzdem großen Spaß!“ Und Scorer-Punkte werden bekanntermaßen ja auch bei Comunio gewürdigt!

Martin Harnik, 2.91 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 18,0 %

Martin Harnik ist bei Comunio eine schwierig zu behandelnde Personalie. Mal knipst er doppelt, lässt damit alle VfB-Herzen höher schlagen, das andere Mal zeigt er sich so gut wie gar nicht auf dem Platz und wird dementsprechend schlecht bewertet. In der laufenden Saison fand ‘Sportal‘ vier Mal eine positive Beurteilung für den Österreicher, vier Mal gab es jedoch auch Minuspunkte. Die restlichen Partien vielen neutral aus oder wurden nicht bewertet. Gegen Mainz fiel der 27-Jährige aufgrund einer kurzfristigen Nackenverletzung aus. Gegen den HSV sollte er allerdings wieder einsatzfähig sein.

Timo Werner, 2.31 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 22,5 %

Zweifellos ist Timo Werner eines der größten Talente, die der deutsche Fußball zu bieten hat. Nicht umsonst ballte sich bereits letzte Spielzeit das Interesse diverser großer Klubs an dem damals gerade mal 17-Jährigen. Allerdings scheint der ganze Hype um den Offensivspieler des VfB Stuttgart, dem jungen Timo nicht besonders gut getan zu haben. Schon Ex-Coach Armin Veh sah den Trubel als schädlich für den Jungen an und merkte schon Ende August gegenüber den ‘Stuttgarter Nachrichten‘ an: “Timo ist momentan nicht richtig in Form. Der ganze Hype hat ihm nicht gutgetan.“ Und dieser Zustand dauert bis heute an. Derzeit kommt der 18-Jährige auf 27 Comunio-Punkte, was bei einem Spieler seiner Qualität eindeutig zu wenig ist. Sicherlich spielt auch die schwache Leistung des VfB eine Rolle, jedoch kann man festhalten, würde Werner unbefangener aufspielen, wie er das noch vergangene Saison getan hat, würde sich das auch auf das komplette Schwabengefüge auswirken.

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Jonathan Schmid, 2.66 Millionen Euro, Verlust zur Vorwoche: – 23,6 %

Jonathan Schmid präsentierte sich zuletzt als einer der stärkeren Spieler seines Teams. Auch wenn es dieses Wochenende minus zwei Zähler für den Franzosen waren, sammelte Schmid die vier Partien zuvor satte 26 Comunio-Punkte. Zwei Mal netzte der quirlige Linksaußen bereits ein. Seine Tempodribblings und unvorhersehbaren Abschlüsse machen ihn besonders gefährlich. Es ist völlig klar: Jonathan Schmid tut dem SCF gut. Und sein Mentor Christian Streich ist wiederum das beste was dem 24-Jährigen passieren konnte, denn ab und an brauch der gute Jonathan etwas Feuer unter dem Hintern was er kürzlich im Interview mit ’11 Freunde‘ verriet: “Ich brauche manchmal einen Tritt in den Hintern. Sonst schlafe ich auf dem Feld ein.“ (lacht).

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