Bayern ist nicht zu stoppen, Frankfurt bietet fast jede Woche Showtime – und es regnet Comunio-Highs. Was fiel aus Comunio-Sicht in der Hinrunde auf? Eine kleine Übersicht.
Das Ende einer Halbserie dient natürlich auch immer dazu, einen kleinen Rückblick zu wagen. Was ist passiert, was hat die Manager und die Comunio-Community seit August 2014 beschäftigt? Comunioblog wagt einen kleinen Blick und schaut auf die Auffälligkeiten der Hinrunde.
Offensive, Baby!: War das nicht schön damals? Als das Umschaltspiel noch Konter hieß oder man einfach vorne draufgehen anstatt Pressing sagte. Und was haben wir sie damals geliebt: Die Doppelspitze! Zwei Angreifer, die in der Box für Verwirrung sorgten. Sportreporter, die in Windeseile die Treffer der beiden Angreifer zusammen rechneten und so die besten Sturmduos der Liga kürten.
Mit der Weltmeisterschaft 2006 verbreitete sich allerdings der Trend, mit einer einzigen Spitze zu agieren. Doch erleben wir gerade die Rückkehr des guten alten Zwei-Mann-Sturms?
Der FC Schalke 04, aufgrund von Verletzungssorgen und der Suche nach Stabilität gezwungen, aber auch Eintracht Frankfurt haben im Laufe der Hinrunde mit zwei Angreifern experimentiert – und nicht mal unerfolgreich.
Knappen-Coach Roberto di Matteo hat mit Eric Maxim Choupo-Moting und Klaas-Jan Huntelaar ein gutes Duo gefunden, dass Killerinstinkt (Huntelaar) und technische Raffinesse (Choupo-Moting) vereint. Insgesamt holten sich beide 164 Comunio-Zähler und netzten 16-mal.
Und auch in Frankfurt sorgte das Sturmduo Haris Seferovic und Alex Meier für ordentlich Furore. Der Schweizer traf bereits siebenmal, das Eintracht-Urgestein Meier scheint in der Form seines Lebens – 13 Treffer in 16 Partien. Zusammen krallten sich die Angreifer 162 Comunio-Punkte.
Mal die Frage an Euch: Macht es Sinn, beispielsweise die Doppelspitze der Frankfurter zusammen zu kaufen und auch aufzustellen? Oder ist das Risiko weniger Punkte zu groß, wenn die Eintracht mal verliert und beide blass geblieben sind? Agiert Ihr überhaupt mit zwei Angreifern?
Eines steht fest: Der Trend, dass ein Mittelfeldakteur bester Comunio-Spieler der Saison wird (in zwei der letzten drei Spielzeiten der Fall), könnte wieder kippen. Von den momentan vier punktbesten Akteuren kommen drei aus der Sektion Sturm.
Regnet es Comunio-Highs?: Ist es erstaunlich? Vielleicht nur Zufall? Oder sehen wir einfach eine richtig geile Saison?
Viele Spieler sind nämlich auf dem Weg (oder haben es bereits nach der Halbserie geschafft), ein neuen Comunio-Highscore aufzustellen.
Arjen Robben. Bisheriges Comunio-High 188 Punkte. Nun schraubt er in einer Halbserie einfach mal 128 Zähler zusammen. Manuel Neuer, der, wenn er so weiter macht, seinen Rekord von 120 Punkten weit vor Ablauf der Saison knacken könnte.
Karim Bellarabi – der bereits jetzt fast doppelt so viele Comunio-Zähler auf den Konto hat als in der gesamten letzten Saison. Aber klar, ich weiß: In Leverkusen gibt es schneller mal gute Ausbeute, ohne Braunschweig diskreditieren zu wollen. Dennoch haben nicht viele mit einer derartigen Leistungsexplosion gerechnet.
Oder wie wäre es mit Eric-Maxim Choupo-Moting, der aus den restlichen 17 Partien nur noch 22 Punkte holen muss, um einen neuen persönlichen Comunio-Rekord aufzustellen?
Vielleicht schafft es auch Naldo? Behält er seinen Schnitt von über 5 Zählern pro Spiel bei, kratzt er sogar ein der magischen 200-Punkte-Marke.
Nicht zu stoppen: Diese Bayern sind einfach unglaublich.
Nach zwei Jahren purer Dominanz in der Liga machte sich im Oberhaus die Hoffnung breit, die Münchner würden aufgrund der Weltmeisterschaft und der damit einhergehenden Probleme federn lassen müssen. Wie der FC Bayern trotz zahlreicher Handicaps dominiert, ist schon der Wahnsinn.
Guardiolas Mannen haben in 17 Partien über 1000 Punkte eingefahren – der VfL Wolfsburg hat als Zweitplatzierter schon mal 232 Zähler weniger.
Selbstredend hat der FC Bayern auch mit großem Abstand die wenigstens Gegnerpunkte zugelassen (188). Dazu stellt der FC Bayern natürlich auch den besten Spieler der Vorrunde (Arjen Robben).
Wo soll das alles hinführen?
Die Kleinen rocken die Liga!: Wer hätte das gedacht – mit Paderborn und dem FC Augsburg gibt es zwei wirklich nette Überraschungen der Hinrunde.
Mal ehrlich: Hättet ihr geglaubt, dass der kleine Klub aus Ostwestfalen derart gut mithalten kann? Ein Klassenunterschied war höchstens bei der 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern zu erkennen – und das ist schon ganz anderen Mannschaften passiert.
Der SCP holte sich pro Partie in der Liga über 30 Comunio-Punkte. In diesem Ranking liegt Paderborn auf einem einstelligen Tabellenplatz – und nur 6 Zähler hinter dem FC Schalke 04. Comunios Manager können also getrost beim ein oder anderen Spieler aus Paderborn zuschlagen.
Und was soll man bloß zu diesen Augsburgern sagen? Legen die beste Vorrunde der Vereinsgeschichte aufs Parkett, sechs Spieler haben 50 Punkte oder mehr auf dem Konto.
Mit 534 Zählern liegt der FCA auf Rang sieben der Liga, nur knapp hinter Frankfurt und Hoffenheim. Geht es nach zugelassenen Punkten, rangieren die Fuggerstädter gar auf Platz fünf.