Kein Oldie, sondern Koen Casteels wird Werder Bremen aller Voraussicht nach verstärken. Tolgay Arslan ist sich mit Besiktas Istanbul einig, Alexandru Maxim bleibt wohl beim VfB Stuttgart.

Morgen Medizincheck! Nicht Felix Wiedwald, nicht Timo Hildebrand, auch nicht Heinz Müller – nein, Koen Casteels soll der neue Torwart des SV Werder Bremen werden. Bei 1899 Hoffenheim ist der Mann, der einst Tim Wiese verdrängte, nur noch die Nummer drei. Eine Situation, mit der der Belgier natürlich nicht zufrieden sein kann.

Die Anzeichen verdichten sich, dass Casteels nun an die Weser wechseln wird. Heute morgen gehörte der 22-Jährige nicht zu den drei TSG-Torhütern, die mit dem Team trainierten. Laut dem „Kicker“ steht morgen bereits der Medizincheck bei Werder Bremen an.

Sollte der Wechsel zustande kommen, wird es ein offenes Duell zwischen Casteels und dem aktuellen Bremer Stammkeeper Raphael Wolf geben. Mit nur 26 Comunio-Punkten gehört Wolf zu den schwächsten Torhütern im Managerspiel, seine Position ist definitiv angreifbar. Casteels kostet derzeit nur 170.000 Euro. Mehr als nur eine Spekulationsanlage!

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Arslan vor Abgang: Obwohl mit Lewis Holtby ein zentraler Mittelfeldspieler monatelang ausfällt, wird Tolgay Arslan den HSV wahrscheinlich verlassen. Geht es nach dem 24-Jährigen, spielt er in der Rückrunde nicht mehr für den Bundesliga-Dino. Zwischen Arslan und Besiktas Istanbul wurde nun eine Einigung erzielt, ab jetzt wird um die Ablösesumme gefeilscht. Die Schmerzgrenze des HSV dürfte nicht allzu hoch liegen.

Maxim soll bleiben: Keine Freigabe wird es für Alexandru Maxim geben, der vom Premier-League-Klub Swansea City umworben wird. Dadurch, dass der Rumäne zum Hinrundenabschluss noch einmal formverbessert aufspielte, zögert der VfB Stuttgart nun, seinen zweiten Spielmacher abzugeben. Ein Grund dafür dürfte auch die Verletzungsanfälligkeit von Daniel Didavi sein.

„Ein Wechsel ist für uns überhaupt kein Thema. Er ist ein wichtiger Spieler für uns“, betonte Sportvorstand Robin Dutt nun und schob allen Wechselmöglichkeiten damit einen Riegel vor. Stand Maxim vor wenigen Wochen noch mit einem Bein auf dem Abstellgleis, wird nun sogar über eine Vertragsverlängerung gesprochen. So schnellebig kann es im Fußball gehen.

„Ansage“ zum Thema Drmic: Dass der HSV den Schweizer unbedingt will, ist kein Geheimnis. Auch Josip Drmic selbst ist alles andere als abgeneigt, sein Ersatzspieler-Dasein in Leverkusen vorzeitig zu beenden. Der Haken an der Sache: Aktuell hat die Werkself bis auf Drmic keinen Ersatz für Stefan Kießling, den Mittelstürmer Nummer eins. Ein solcher soll auch nicht Roberto Soldado sein, der zuletzt von Medien mit Leverkusen in Verbindung gebracht wurde.

„Wir wären doch verrückt, mit nur einem Stürmer in die Rückrunde zu gehen – und das bei drei Wettbewerben. Josip Drmic wird die Rückrunde bei Bayer 04 spielen – das ist der Stand jetzt. Wir beabsichtigen nicht, ihn nach knapp einem halben Jahr schon wieder abzugeben“, sagte nun Bayer-Geschäftsführer Michael Schade im Kölner Express. „Stand jetzt“ klingt allerdings nicht gerade nach einer Haltung, die sich nicht ändern kann. Es bleibt spannend!

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