In den letzten sechs Bundesliga-Spielen feierte die Werkself nur einen Sieg. Inzwischen ist Leverkusen auf Platz sechs abgerutscht – die Champions League ist in Gefahr. Spiegelt sich die Krise auch bei Comunio wider?

Seit drei Bundesliga-Spielen ohne Sieg, zwei Niederlagen in den letzten drei Begegnungen und ohnehin nur ein Sieg aus den letzten sechs Partien. Bayer 04 Leverksuen hat durch den schwachen Rückrundenstart eine erneut mehr als starke Hinserie hergegeben.

Bis auf Platz sechs der Bundesliga-Tabelle ist die Werkself abgerutscht. Die Champions League ist derzeit ernsthaft in Gefahr. Der Abstand auf den vierten Platz, der immerhin die Qualifikationrunde für die Champions League ermöglicht, ist zwar nur zwei Punkte entfernt. Aber Borussia Mönchengladbach und der FC Schalke 04 sind ernste Gegner. Dass der FC Bayern München oder auch der VfL Wolfsburg noch einen der Champions-League-Platz hergeben, ist nahezu unmöglich. Also bleibt ein Dreikampf um die zwei verbliebenen Plätze.

Zwei Gewinner – ein großer Verlierer

Aber löst die Bundesliga-Krise bei Bayer 04 Leverkusen auch eine Comunio-Krise aus? Karim Bellarabi, Bayers Bester in der Hinrunde, erspielte in der Rückrunde bisher 26 Comunio-Punkte. Das sind immerhin 5,2 Zähler pro Spiel im Schnitt für den Neu-Nationalspieler. Kein schlechter Wert, auch wenn Bellarabi mit 8,77 Millionen Euro derzeit ziemlich teuer bei Comunio ist. Dennoch enttäuscht der Offensivspieler auf keinen Fall.

Trotz Ergebniskrise im Team, hat Heung-Min Son richtig aufgedreht. Der südkoreanische Nationalspieler fehlte zwar zwei Spiele in der Rückrunde wegen seiner Teilnahme beim Asien-Cup. Doch seit seiner Rückkehr sammelt Son fleißig Comunio-Punkte. 33 Zähler in nur drei Bundesliga-Spielen. Ein Schnitt von 11 Punkten pro Spiel – da können sonst nur Arjen Robben oder Bas Dost mithalten. Natürlich freuten sich alle Comunio-Manager besonders über den Dreierpack des Südkoreaners am 21. Spieltag gegen Wolfsburg.

Der dritte Punkte-Lieferant der Werkself aus der Hinrunde war Hakan Calhanoglu. Er ist der erste große Verlierer der Bundesliga-Krise bei Bayer 04 Leverkusen. Denn der türkische Nationalspieler erspielte in den ersten 17 Spielen sattte 76 Comunio-Punkte. Seit der Rückrunde kamen nur 10 weitere Zähler hinzu. Außerdem stand Calhanhoglu kurz davor, seinen Stammplatz zu verlieren. Im letzten Spiel gegen den FC Augsburg konnte der türkische Nationalspieler nicht überzeugen (2 Punkte). Deswegen ist noch immer nicht sicher, ob Calhanoglu auch weiterhin von Beginn an ran darf.

Vor allem die Defensive lässt Punkte liegen

Generell bleibt festzustellen, dass die Punkte-Ausbeute von Bayer 04 Leverkusen bei Comunio vor allem in der Offensive konstant geblieben ist. Statt Stefan Kießling, der in einer sattelfesten Krise steckt, durfte Drmic spielen. Dieser punktete sogar noch etwas besser als der erfahrene Bayer-Angreifer.

Defensiv hingegen mussten einige Spieler richtig Zähler lassen. Emir Spahic beispielsweise. Der erfahrene Innenverteidiger spielte eine starke Hinrunde und überzeugte durch gutes Zweikampfverhalten und seine robuste Art.

Doch in der Rückrunde kassierte die Werkself einfach zu viele leichte Gegentore. Daran war neben Bernd Leno (einmal -6 Punkte) auch Spahic verantwortlich. Lediglich 3 Zähler aus drei Spielen stehen zu Buche. Vor allem die gelb-rote Karte und eine schwache Leistung im Spiel gegen den VfL Wolfsburg sorgten für -7 Zähler. Seine Verteidigerkollegen schnitten ebenfalls nicht gerade stark ab. Deswegen sollte man aktuell wohl eher von einer Verpflichtung von Leverkusener Defensivspielern absehen. Im Sturm kann man ohne große Ängste auf Bellarabi und Son setzen.

Die Comstats zum Spieltag: Der unaufhaltsame Robben

Wann hat es schon einmal 16 Comunio-Punkte für einen Torhüter gegeben? Arjen Robben marschiert unaufhaltsam davon. Und: Dost. Immer wieder Dost!

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