Rein sportlich hatte der 24. Spieltag nicht allzu viel Spektakuläres zu bieten, stattdessen wurde er von fragwürdigen Entscheidungen geprägt. Die Tops und Flops des Comunio-Wochenendes!

Top: Zwei wiedererstarkte Top-Teams

Zunächst beleuchten wir die Tops der Woche, angeführt vom FC Schalke 04. Die Königsblauen leisteten nach dem desolaten Auftritt im Revierderby gegen Borussia Dortmund Wiedergutmachung, indem sie 1899 Hoffenheim im eigenen Stadion dominierten und letztlich hochverdient besiegten. Protagonist der Partie: Max Meyer!

Mit 79 Punkten stellt Schalke auch die beste Comunio-Mannschaft des Wochenendes. Neben den Torschützen sahnten auch die Mittelfeldspieler Marco Höger (8 Punkte) und Roman Neustädter (6) sowie Stürmer Choupo-Moting (10) ab.

Der FC Augsburg legte im Kampf um die internationalen Plätze nach. Mit 1:0 besiegten die Fuggerstädter überraschend das Team der Rückrunde, den VfL Wolfsburg. Youngster Dominik Kohr erzielte seinen ersten Bundesliga-Treffer, die stets verlässlichen Verteidiger Klavan und Baba erhielten jeweils 8 Comunio-Punkte.

Dasselbe Ergebnis erzielte der SV Werder Bremen beim SC Freiburg durch ein Traumtor von Franco di Santo. 47 Zähler sammelten die zwölf aufgebotenen Akteure von der Weser; hervorheben muss man Keeper Raphael Wolf, der nach starker Kritik in den letzten Wochen eine starke Leistung brachte und mit der Null auch den Sieg festhielt.

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Gewinner der Woche sind die Geißböcke aus Köln. Durch einen 4:2-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt verschaffte sich der Karnevalsverein Luft im Abstiegskampf. Neuzugang Deyverson netzte erstmals im deutschen Oberhaus; Risse, Osako und Ujah legten nach. Defensiv ragte Dominic Maroh mit 8 Comunio-Punkten heraus.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Heiko Westermann überzeugte nicht nur auf dem Platz gegen den BVB, sondern auch im Interview danach, als er seine Kritiker hart anging. Filip Kostic gehörte beim 0:0 des VfB gegen Berlin zu den besseren Akteuren und dürfte weitere Einsatzzeit erhalten. Auch Dortmunds Star-Transfer Kevin Kampl drehte nach seiner Einwechslung auf und dürfte in den kommenden Wochen wieder öfter zum Aufgebot gehören.

Flop: Diskussionswürdige Szenen en masse

Der Schauplatz des Spieltags liegt in Niedersachsen, genauer gesagt in Hannover, wo das überraschend mutige und disziplinierte Heimteam die Bayern ganz schön unter Druck setzte. Zwei Standardsituationen, die – diplomatisch formuliert – nicht jeder Schiedsrichter pfeifen würde, brachten die Bayern auf die Siegerstraße.

Eine andere Situation hingegen wirft ein durchaus schlechtes Licht auf Pep Guardiola, der seine Aufstellung nach einer halben Stunde korrigierte und den schwachen Dante rausnahm. Eine absolut legitime Maßnahme, doch der verweigerte Handshake ist aus Sicht eines Trainers gegenüber dem enttäuschten Spieler ein menschliches No-Go. Aus Comunio-Sicht ist natürlich Dante der Flop – Note 6 und -8 Punkte!

Während in Hannover zweimal zu oft gepfiffen wurde, müssen sich BVB-Anhänger über einen ausgebliebenen Pfiff in Hamburg ärgern. Schon in der Anfangsphase hätte Valon Behrami, der eben erst von einer Verletzung zurückgekehrt war, nach einer Tätlichkeit vom Platz fliegen müssen. Statt 6 Minuspunkten wurden es am Ende 2.

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Die Dortmunder-Offensive indes schwächelte nach einer starken Serie enorm. Shinji Kagawa, Henrikh Mkhitaryan und „Batman“ Aubameyang wurden mit Minuspunkten abgestraft, selbst der wenig durchschlagskräftige Marco Reus ging ohne Zähler aus dem Spiel.

Völlig unnötigerweise gab es am Sonntagnachmittag 10 Minuspunkte für Kölns Abwehrchef Kevin Wimmer. Kurz vor Schluss verschuldete der Österreicher einen unbedeutenden Elfmeter, wurde darüber hinaus mit glatt Rot vom Platz geschickt – ebenfalls eine fragwürdige Entscheidung – und erhielt zu allem Übel die Note 5, die für seine Gesamtleistung durchaus hart erscheint.

Für gleich fünf Mannschaften sprangen am Ende ihrer Parten weniger als 10 Comunio-Punkte heraus. Frankfurt enttäuschte vor allem defensiv am Sonntag in Köln, Paderborn fehlte beim 0:3 gegen Leverkusen die Cleverness. Schlechtester Akteur des späten Sonntagsspiels war dennoch Josip Drmic, der seine Chance nicht nutzen konnte und eine schwache Leistung darbot.

Vor der Hoffenheimer Niederlage in Schalke, für die unter anderem Spielmacher Firmino Minuspunkte erhielt, demonstrierten der VfB Stuttgart und Hertha BSC am Freitagabend eindrucksvoll, weshalb sie tief im Abstiegskampf stecken. Das chancenarme Spiel endete 0:0 – und nach Comunio-Punkten 6:-3. Die Enttäuschung der Partie war VfB-Angreifer Daniel Ginczek mit -6 Punkten; der Berliner Nico Schulz erhielt nach einer Gelb-Roten Karte 5 Minuspunkte.

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