Fünf Pflichtspiele hat Bayer 04 Leverkusen zuletzt ohne Gegentor gewonnen. Heute Abend wartet Atletico Madrid in der Champions League. Comunioblog nimmt die Werkself unter die Lupe.
1:0 gegen Atletico, 1:0 gegen Freiburg, 2:0 nach Verlängerung gegen Kaiserslautern, 3:0 in Paderborn, 4:0 gegen Stuttgart – diese Ergebnisse belegen, dass Bayer 04 Leverkusen in einem absoluten Formhoch steckt. Selbst die Defensive, unter Roger Schmidt lange Zeit eine Art Achillesferse der Werkself, hat sich stark stabilisiert.
Im Freitagsspiel gegen den VfB Stuttgart sammelten Karim Bellarabi & Co. in der Summe 66 Comunio-Punkte, in den beiden Wochen zuvor jeweils rund 40 Zähler. Dabei standen nicht immer dieselben elf Spieler auf dem Rasen. Wer lohnt sich aktuell bei Comunio, wer nicht? Und was für ein Spiel erwartet uns heute Abend?
Welche Leverkusener taugen bei Comunio?
Das Formhoch der Werkself weckt natürlich auch im Managerspiel Begehrlichkeiten. Im Vergleich zum Vormonat hat der Comunio-Gesamtmarktwert des Bayer-Kaders um rund 15 Millionen Euro zugelegt. Offensivmann Heung-Min Son hat den größten Marktwert-Sprung gemacht und sich zu einem absoluten Top-Stürmer entwickelt.
Für den kleineren Geldbeutel ist Roberto Hilbert eine gute Option. Der Ex-Nationalspieler heimste zuletzt des Öfteren Lob vom Trainer ein, ist inzwischen rechts in der Viererkette gesetzt und kostet derzeit nur etwa 1,5 Millionen Euro.
Etwas teurer ist da schon Josip Drmic, der nach seinem Doppelpack gegen den VfB Stuttgart in der Elf des Tages stand. Nach Anlaufschwierigkeiten ist der Schweizer bei der Werkself so richtig angekommen und macht Vereinsikone Stefan Kießling den Platz im Angriff mehr als streitig. Kießling indes wird mit jedem Drmic-Tor mehr zur Trade-Mine.
Mit 17 Punkten aus den letzten beiden Partien überzeugte Aushilfs-Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos in Abwesenheit von Emir Spahic. So gut der Grieche seinen Job auch gemacht hat, auf lange Sicht dürfte Routinier Spahic weiterhin gesetzt sein. Papadopoulos‘ Comunio-Potenzial neigt sich nach starkem Aufwärtstrend wieder dem Ende.
Aufgrund von Knieproblemen und einer Knöchelverletzung verpasste Nationalspieler Lars Bender drei der letzten vier Spiele; nun meldet sich der zentrale Mittelfeldspieler wieder voll einsatzfähig. Zwar ist die Ausbeute des 25-Jährigen im Managerspiel seit Sommer eher ausbaufähig, doch für 3,2 Millionen Euro macht ein Transfer durchaus Sinn. Durch seine Rückkehr muss Simon Rolfes wohl wieder häufiger auf die Bank.
Vorausblick auf den CL-Kracher
Ein derart rassiges, aggressives und zielstrebiges Spiel von Bayer 04 Leverkusen gegen Atletico Madrid hatte wohl kaum ein Zuschauer des Hinspiels kommen sehen. Vielmehr schwante vielen aufgrund der jüngsten Erinnerungen an Leverkusener Klatschen gegen Top-Teams Böses, da der Champions-League-Finalist aus dem Vorjahr nach wie vor zu den besten Teams Europas gehört.
Selbst ein 1:2 oder ein 2:3 würde der Werkself zum Einzug ins Viertelfinale reichen, doch Atletico ist auch in der Lage, einen Kantersieg zu landen – wenn Leverkusen schwächelt. Defensive Stabilität war in den letzten Wochen vorhanden, ist jedoch gerade in der Anfangsphase der Partie noch wichtiger als zuletzt. Gleichzeitig soll ein Auswärtstor her, damit die Madrilenen drei Treffer brauchen.
Im Normalfall können wir uns auf ein hochspannendes Match freuen, womöglich bis zum Ende ein offener Kampf. Kleinigkeiten können über glorreiches Weiterkommen oder bittere Heimreise entscheiden. Die Stimmung im Estadio Vicente Calderon wird das Ihre zu einem höchst atmosphärischen Champions-League-Abend beitragen.
Comunio-CL-Spieler müssen nach dem Spiel entweder ihre Leverkusener oder ihre Madrilenen verkaufen. Sollte die Werkself nach dem ersten tatsächlich auch den zweiten Schritt Richtung Viertelfinale machen, gelten die Comunio-Kaufempfehlungen aus den Reihen der Werkself natürlich auch für die Champions League.