Borussia Mönchengladbach gewinnt mit 2:0 in München - Doppelpack Raffael

Der FC Bayern und der VfL Wolfsburg stehen als Champions-Legaue-Teilnehmer in der kommenden Saison (quasi) fest. Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und Schalke 04 kämpfen um die beiden Plätze dahinter. Wir haben uns die Kader der drei Teams einmal genauer angeschaut und sagen, wer sich aus Comunio-Sicht lohnt, und von wem man lieber die Finger lassen sollte. 

Schalke 04

Sechs Punkte Rückstand auf die viertplatzierten Leverkusener – das ist acht Spieltage vor Saisonende ein ziemliches Brett. Für eine bessere Ausgangsposition waren die Leistungen der Königsblauen in den letzten Wochen zu inkonstant. Ein Spieler, der zuletzt aus einer eher mittelmäßigen Schalker Mannschaft herausstach, ist Christian Fuchs. Der österreichische Nationalspieler hat sich mit guten Leistungen auf hohem Niveau zu einer Art Geheimtipp entwickelt. 23 Zähler sammelte der etatmäßige Linksverteidiger in den vergangenen vier Spielen – so viele wie kein anderer seiner Teamkollegen.

Auch Youngster Max Meyer konnte zuletzt durch gute Leistungen Punkte für seine Comunio-Manager sammeln. In den letzten drei Spielen waren es deren 14. Darüber hinaus war er zwei Mal als Torschütze erfolgreich. Nach seiner abzusehenden Rückkehr sollten Comunio-Manager auch den Schalker Stammtorwart Ralf Fährmann auf dem Zettel haben. Am kommenden Wochenende dürfte der punktbeste Keeper der Hinrunde (76) in Augsburg wieder zwischen den Pfosten stehen.

Für aktuell weniger Freude sorgt dahingegen Eric Maxim Choupo-Moting. Der Stürmer, der in der Hinrunde noch hervorragende 103 Punkte einfuhr, ist in der Rückrunde noch ohne Torerfolg. Ingesamt sammelte er gerade einmal acht Zähler – für einen Spieler seiner Klasse viel zu wenig.

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Bayer Leverkusen

Die letzten vier Spiele gewann das Team von Roger Schmidt allesamt zu Null. Ganz klar: Die Werkself ist das Team der Stunde in der Bundesliga. Einen großen Anteil am Aufschwung der vergangenen Wochen besitzt die Defensive um Keeper Bernd Leno. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass knappe Spiele wie beispielsweise gegen Schalke mit drei Punkten belohnt wurden. Der U21-Nationalspieler scheint seine kleine Leistungsdelle hinter sich gelassen zu haben, in den letzten vier Spielen sammelte er starke 16 Punkte.

Einen großen Sprung nach vorne hat leistungstechnisch auch Wendell gemacht. In der Hinrunde musste er sich auf der Linksverteidigerposition immer wieder mit Sebastian Boenisch abwechseln, mittlerweile hat er seinen Konkurrenten klar überholt. 19 Punkte in den letzten vier Spielen können sich mehr als sehen lassen, und das Potenzial für weitere Leistungssteigerungen bringt der wendige und technisch starke Brasilianer in jedem Fall mit. Großes Potential besitzt zweifelsohne auch Kyriakos Papadopoulos. Zahlreiche Verletzungen warfen den Griechen immer wieder zurück, doch jetzt scheint er durchzustarten. 19 Punkte aus den letzten vier Partien sammelt man zumindest nicht mal eben so nebenbei.

Bei den derzeitigen Leistungen der Bayer-Elf muss man schon ganz genau hinschauen, um einen Spieler zu finden, dessen Kauf man derzeit eher nicht empfehlen kann. Doch Stefan Kießling muss hier leider Berücksichtigung finden. Der 31-Jährige agiert weiter glücklos, in den letzten vier Spielen sammelte er mickrige vier Zähler – zu wenig für seine Ansprüche und die eines erfolgreichen Comunio-Managers.

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Borussia Mönchengladbach

Am vergangenen Wochenende regnete es für die Gladbacher Spieler geradezu Punkte. Insgesamt 78 sammelte die Mannschaft von Lucien Favre – bei der Leistung auch keine Überraschung. Immerhin gewann die Borussia mit 2:0 beim designierten deutschen Meister Bayern München. In den nächsten Wochen sollen weitere dieser Glanzleistungen folgen. Für die ist eine stabile Defensive die Grundvoraussetzung, was wiederum in den Aufgabenbereich von Innenverteidiger Martin Stranzl fällt. Der Österreicher erledigte diese Aufgabe nicht nur in München äußerst souverän. 88 Punkte sammelte er bislang und gehört damit zu den Top 10 bei den Verteidigern. Wer weiß, wie es aussehen würde, wenn der 34-Jährige zwischenzeitlich nicht wochenlang verletzt gewesen wäre.

Am Erfolg in München hatte nicht zuletzt Raffael einen entscheidenden Anteil. Der Brasilianer schoss die beiden Tore, das erste unter gütiger Mithilfe von Manuel Neuer. Zwei Wochen zuvor war Raffael schon in Mainz mit einem Doppelpack erfolgreich gewesen. Phänomenale 40 Punkte sammelte er so in den letzten vier Spielen. Seine Comunio-Manager hätten gegen eine Fortsetzung dieser Serie gewiss nichts einzuwenden. Erwähnung finden muss an dieser Stelle die Entwicklung von Fabian Johnson. Vom Teilzeitarbeiter in der Hinrunde zur Stammkraft in der Rückrunde – der ehemalige Hoffenheimer hat sich durchgebissen und dürfte auch aus Comunio-Sicht wieder eine Alternative darstellen.

Ähnlich wie beim Konkurrenten aus Leverkusen gibt es bei der Borussia derzeit kaum Spieler, die sich in einem krassen Leistungsloch befinden. Trotzdem sollte man von Max Kruse derzeit eher die Finger lassen. In der Rückrunde ist der 27-Jährige noch ohne eigenen Treffer, dazu war er zuletzt nicht immer erste Wahl. 16 Punkte in acht Rückrundenspielen untermauern die kleine Formkrise des Nationalspielers.

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