Neuer und alter Trainer des BVB beim Shakehands: Jürgen Klopp und Thomas Tuchel

Noch ist die Saison nicht vorbei, noch ist Jürgen Klopp Trainer von Borussia Dortmund. Trotzdem geistert der Name Thomas Tuchel schon als Vorbote durch die Stadt. Mit großer Spannung wird erwartet, wie er die Borussia nach einer verkorksten Spielzeit ab dem Sommer neu ausrichten wird. Gibt es den radikalen Neuanfang oder bleibt vieles beim Alten? Worauf müssen sich Comunio-Manager einstellen? Wir werfen einen Blick voraus.

Nachfolger Tuchel 

Diesen 15. April 2015 werden eingefleischte BVB-Fans wohl noch lange in Erinnerung behalten. Der an diesem Tag verkündete Rücktritt von Jürgen Klopp löste in Dortmund eine regelrechte Schockstarre aus. Der BVB ohne Klopp? Nach einer siebenjährigen Liebesbeziehung zwischen ihm und der Borussia ein – vor allem bei der jüngeren Generation – fast unvorstellbarer Gedanke.

Hier der mitreißende und authentische Coach, da der Traditionsverein mit seinen treuen und emotionalen Fans. Klopp und der BVB, das passte wie die Faust aufs Auge. Nun steht nach sieben fast ausnahmslos erfolgreichen Jahren ein Neuanfang bevor. Mit Thomas Tuchel kommt zwar ein ähnlicher Trainertyp nach Dortmund, doch Änderungen im Kader und in der Spielweise wird es zweifelsohne geben. Dafür liefert allein das schwache Auftreten in vielen Spielen dieser Saison gute Gründe.

Weidenfeller nicht unumstritten

Da ist zunächst die Position des Torwarts. Platzhirsch Roman Weidenfeller ist hier längst nicht mehr unumstritten. Gerade in der Hinrunde unterliefen dem Nationalspieler ungewöhnlich viele Fehler, wodurch er zeitweise sogar seinen Platz an Konkurrent Mitch Langerak verlor. Weidenfeller hat noch einen Vertrag bis zum Sommer nächsten Jahres.

Spätestens dann wird für ihn Schluss sein in Dortmund und der BVB eine neue Nummer eins holen müssen. Das der 34-Jährige Weidenfeller schon in diesem Sommer die Segel streicht, ist unwahrscheinlich. Nicht ausgeschlossen aber, dass Thomas Tuchel den Reset-Knopf drückt und einen offenen Zweikampf zwischen Langerak und Weidenfeller ausruft.

Dagegen könnte es in der Abwehr schon zur kommenden Saison zu Veränderungen kommen. Vieles dürfte davon abhängen, ob Mats Hummels den Verein verlässt. Der Nationalspieler hat noch einen Vertrag bis Sommer 2017, an Interessenten für ihn scheint es aber nicht zu mangeln. Jedoch geht die Tendenz momentan dahin, dass der Reiz eines Neuanfangs unter einem neuen Coach den Innenverteidiger zum Verbleib animiert.

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Umbruch im Mittelfeld?

Definitiv passieren wird etwas im Dortmunder Mittelfeld. Kapitän Sebastian Kehl wird seine Karriere beenden und Ilkay Gündogan den Verein aller Voraussicht nach verlassen. Somit werden mindestens zwei Planstellen frei. Auch Spieler wie Henrikh Mkhitaryan, Publikumsliebling Kevin Großkreutz oder Milos Jojic stehen zur Disposition. Sie zeigten in dieser Saison oft schwache Leistungen und würden Platz machen für jüngere Akteure.

Zu denen könnte neben den Rückkehrern Moritz Leitner (ausgeliehen an den VfB Stuttgart) und Jonas Hoffmann (ausgeliehen an Mainz 05) auch Johannes Geis gehören. Der Mainzer Mittelfeldmann hat sich in dieser Saison zu einem der besten Sechser der Liga entwickelt, hat mit Thomas Tuchel schon zusammengearbeitet und würde mit seinen 21 Jahren perfekt ins Anforderungsprofil des BVB passen.

Als möglicher Neuzugang wurde zuletzt auch Gonzalo Castro ins Gespräch gebracht. Dass er und Geis ihren Weg nach Dortmund finden, ist aufgrund ihrer ähnlichen Statur und Spielweise aber eher unwahrscheinlich. Viel mehr könnten die BVB-Verantwortlichen Ausschau nach einem aggressiven und zweikampfstarken Leader halten. Denn mit Marco Reus, Shinji Kagawa, Kevin Kampl und Nuri Sahin haben die Dortmunder schon einige technisch starke Spieler im Kader, die das spielerische Element verkörpern.

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Ein Knipser muss her

Ein großes Problem der Borussia in dieser Saison war die Tatsache, dass ein echter Torjäger fehlte. Weder Ciro Immobile, noch Adrian Ramos, die beide vor der Saison geholt wurden, konnten den Verlust von Robert Lewandowski auch nur im Ansatz kompensieren. Immobile brachte es auf gerade einmal drei, Ramos auf zwei Treffer – zu wenig für die hohen Ansprüche beim BVB.

Beide waren zuletzt nur Ersatz, Klopp setzte in vorderster Front auf den pfeilschnellen Pierre-Emerick Aubameyang. Bei ordentlichen Angeboten würde die Borussia den beiden glücklosen Angreifern wohl keine Steine in den Weg legen. Gut möglich aber auch, dass Immobile und Ramos unter Tuchel einen Neuanfang wagen. Ein Blick in die Vergangenheit könnte ihnen Mut machen: Auch Lewandowski und Aubameyang brauchten ein Jahr Anlaufzeit, um in Dortmund voll durchzustarten.

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