Am Samstag treffen der Hamburger SV und der VfB Stuttgart zum Abstiegs-Duell aufeinander. Im Jahr 2007 ging es in diesem Spiel um die europäischen Plätze – und der VfB fertigte den HSV ab. Wir blicken zurück.
Es ist erst acht Jahre her, da feierte der VfB Stuttgart die deutsche Meisterschaft. Mit zwei Punkten Vorsprung vor dem FC Schalke 04 und sogar satten zehn Zählern vor dem FC Bayern München (Vierter) wurden die Schwaben Erster.
Dabei war die Begegnung am 28. Spieltag beim Hamburger SV extrem wichtig. Der VfB Stuttgart lag zu diesem Zeitpunkt vier Zähler hinter dem Spitzenreiter und musste gewinnen, um weiter im Meisterschaftsrennen zu bleiben.
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weiterlesen...Alle Tore wurden per Kopf erzielt
Es sollte gelingen. Mit 4:2 überrollte der VfB den Gastgeber in der ausverkauften AOL-Arena. Bereits nach einer halben Stunde lagen die Gäste mit 3:0 in Front. Stuttgart war nur noch zu zehnt, weil Änis Ben-Hatira wegen groben Foulspiels vom Platz flog.
Stuttgart überrollte den HSV quasi im eigenen Stadion. Schoss die Hanseaten nach 50 Minuten mit 0:4 vom Feld. Danach bäumte sich der Bundesliga-Dino zwar noch einmal auf und kam bis zum 2:4 durch Jarolim und Olic ran. Die Niederlage war aber dennoch mehr als verdient.
Interessant für alle Statistik-Fans: Alle vier Stuttgart-Tore wurden per Kopf erzielt. Die Schwaben hatten an diesem Nachmittag also zweifelsfrei die Lufthoheit.
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weiterlesen...Wer behält am Samstag die Nerven?
Genau so eine Vorstellung braucht der vom Abstieg bedrohte VfB Stuttgart auch am kommenden Samstag. Dann kommt es wieder zum Duell der beiden Traditionsvereine.
Diesmal allerdings in einer anderen Ausgangslage. Beide Teams stecken mitten im Abstiegskampf. Die Zeit von Cacau, Khedira und Hitzlsperger beim VfB sind vorbei. Beim HSV liefen noch Rost, Mathijsen und Nigel de Jong auf.
Von diesen alten Zeiten kann sich aber weder der VfB noch der HSV etwas kaufen. Es kommt darauf an, wer am Samstag die Nerven behält und einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt macht – oder eben in Richtung 2. Bundesliga.
