Von einem enttäuschenden Dortmunder Publikumsliebling über einen ineffizienten Torwartwechsel zu einem Rückkehrer ohne Fortune: Das ist die Flop-Elf der Comunio-Saison 2014/15!
Tor:
Thorsten Kirschbaum (VfB Stuttgart): 4 Punkte
Die gesamte Rückrunde blieb Thorsten Kirschbaum ohne Einsatz; von den zwischenzeitlichen Stammkeepern war er jedoch der mit der geringsten Ausbeute. Normalerweise fahren Torhüter bei Comunio im Schnitt 3 oder 4 Punkte pro Partie ein, Stuttgarts Ersatzmann landete jedoch nach sechs Spielen bei mickrigen 4 Punkten.
Abwehr:
Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): -13 Punkte
Wenige Höhepunkte können nicht verschleiern, dass Georg Niedermeier ein Unsicherheitsfaktor in der spannenden Saison der Schwaben war. -13 Punkte sind eine katastrophale Ausbeute und demonstrieren, dass Huub Stevens zum Schluss zu Recht auf das Innenverteidiger-Duo Baumgartl/Rüdiger setzte.
Ashton Götz (Hamburger SV): -10 Punkte
Jungen Spielern tut man mit Kritik meistens unrecht. Dass Ashton Götz in einer Hamburger Mannschaft, die von vorne bis hinten nicht funktionierte, keinen Fuß fassen konnte, ist nicht nur seine Schuld. Für Comunio-Manager war es jedoch besser, die Finger vom Außenverteidiger zu lassen.
Luca Caldirola (Werder Bremen): -6 Punkte
Kein einziger Rückrunden-Einsatz sprang für Luca Caldirola heraus, der noch am 14. Spieltag ein Tor für den SVW erzielte. Doch nach seinem Platzverweis zwei Wochen später in Mönchengladbach (Note 5,5) war er in den Planungen von Viktor Skripnik außen vor – nicht zuletzt durch die Verpflichtung von Jannik Vestergaard.
Die Bayern sind Meister, doch nur zwei FCB-Spieler stehen in der Comunio-Elf der Saison. Auch mit dabei: Drei Akteure aus Wolfsburg und ein Absteiger.
weiterlesen...Mittelfeld:
Izet Hajrovic (Werder Bremen): -14 Punkte
Mit großen Hoffnungen verpflichtet, stellte sich Izet Hajrovic schnell als Transfer-Flop heraus. Zu keinem Zeitpunkt konnte der Offensivmann dem Werder-Spiel seinen Stempel aufdrücken und nach Viktor Skripniks Umstellung auf 4-4-2 mit Raute passte er nicht mehr ins System. Ein einziger Treffer, keine Torvorlage.
Nadiem Amiri (1899 Hoffenheim): -12 Punkte
Zweifellos ist Nadiem Amiri ein hochtalentierter Spieler, der noch lange nicht sein letztes Bundesliga-Spiel gemacht hat. Dass der 18-Jährige schon in dieser Saison in der höchsten deutschen Spielklasse Luft schnuppern durfte, ist aller Ehren wert und wird ihm trotz wenig überzeugender Auftritte bei seiner weiteren Entwicklung weiterhelfen.
Ivo Ilicevic (Hamburger SV): -8 Punkte
Es war eine höchst skurrile Saison für Ivo Ilicevic, und noch ist sie nicht vorbei. Der Kroate sollte verkauft werden, war völlig außen vor, spielte zwischenzeitlich für die zweite Mannschaft – und war dann plötzlich Stammspieler unter Bruno Labbadia. Berauschende Spiele lieferte Ilicevic dennoch nicht ab; vielleicht wird es in der Relegation besser.
Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund): -8 Punkte
Bittere Spielzeit für den Weltmeister. Wochenlang fehlte Kevin Großkreutz verletzt und auch während seiner gesunden Phasen gehörte er nicht mehr zum Stammpersonal. Böse Statistik: In neun seiner letzten zehn bewerteten Einsätze zwischen dem 6. und dem 19. Spieltag gab es Minuspunkte für den Dortmunder Publikumsliebling.
Durch ein 2:0 über Schalke rettet sich der HSV in die Relegation, Freiburg und Paderborn steigen ab. Die Tops und Flops des Saisonfinales!
weiterlesen...Sturm:
Karim Guédé (SC Freiburg): -14 Punkte
Eine Figur aus der tragischen Geschichte des Freiburger Abschieds ist Karim Guédé. Der gelernte Mittelfeldspieler ist ein absoluter Kämpfer, konnte dem SC in der vergangenen Saison jedoch nicht oft weiterhelfen. Als Angreifer blieb er torlos, achtmal gab es Minuspunkte im Managerspiel.
Dong-Won Ji (FC Augsburg): -10 Punkte
Das halbjährige Intervall in Dortmund war alles andere als von Erfolg gekrönt, die Rückkehr des südkoreanischen Stürmers zum FC Augsburg genauso. Dong-Won Ji erhielt aufgrund einiger Verletzungen im Augsburger Kader viele Einsätze von Beginn an, konnte jedoch nicht an seine erfolgreiche Zeit bei den Fuggerstädtern anknüpfen.
Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart): -8 Punkte
Kurz und knackig: Kein Bundesliga-Tor seit Ende 2013. Vedad Ibisevic rutschte durch schwache Auftritte in der Hinrunde so weit ab, dass er zuletzt nicht mehr im Kader stand, während Daniel Ginczek & Co. den Klassenerhalt sicherten. Der Bosnier hat vermutlich keine Zukunft beim VfB.
