Absolutes Star-Ensemble: Dreimal Juventus, einmal Bayern, einmal Madrid – und sechs Henkelpott-Gewinner des FC Barcelona bilden eine herausragende Comunio-Elf der Champions-League-Saison 2014/15!
Tor:
Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona): 72 Punkte
In der Liga nur die Nummer zwei, entwickelte sich Marc-Andre ter Stegen in der Königsklasse zu einem der Garanten für den Titelgewinn. Mit einer unglaublichen Souveränität verdiente sich der 23-Jährige jedes Lob, das ihm gegenüber ausgesprochen wurde – und bewarb sich auf einen Stammplatz in sämtlichen Wettbewerben.
Abwehr:
Jerome Boateng (FC Bayern): 113 Punkte
Das Bild vom fallenden Boateng nach Messis Dribbling ging um die Welt, doch es kann die großartige Saison des Jerome Boateng nicht vergessen machen. Vor allem gegen Donezk sowie im Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Porto war auf Bayerns Abwehrchef Verlass, der obendrauf noch drei Tore erzielte. Bester Verteidiger der Saison.
Raphael Varane (Real Madrid): 76 Punkte
Ebenso wie für die Bayern war für Real Madrid im Halbfinale Schluss, doch auch die Königlichen stellen einen Spieler für die Top-Elf. Nicht Ronaldo, nicht Bale, nicht Kroos, nein: Raphael Varane steht in der erlesenen Auswahl. Durch die Bank lieferte der junge Innenverteidiger souveräne Leistungen ab und spielte sich in Reals erster Elf fest.
Stephan Lichtsteiner (Juventus Turin): 76 Punkte
Der beste Außenverteidiger des Wettbewerbs ist ein Schweizer! Über 13 Spiele blieb Stephan Lichtsteiner konstant auf hohem Niveau – auch gegen Top-Akteure wie Cristiano Ronaldo und Marco Reus. Lediglich in seinem ersten Champions-League-Finale konnte der 31-Jährige den „MSN“-Wirbelwind nicht entscheidend eindämmen.
Giorgio Chiellini (Juventus Turin): 72 Punkte
Ein Faktor, der der Alten Dame bei kaum zu bewältigenden Defensivarbeit gegen das Top-Trio hätte helfen können, fehlte verletzungsbedingt. Giorgio Chiellini pushte Juventus durch seine kämpferische Art bis ins Finale und zeigte vor allem in den Halbfinal-Duellen mit Real Madrid, wie wichtig er für sein Team ist.
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Mittelfeld:
Ivan Rakitic (FC Barcelona): 100 Punkte
Unfassbare Entwicklung! Vor vier Jahren verließ Ivan Rakitic den FC Schalke 04 als ein Youngster, der sein Potenzial nicht ganz ausschöpfen konnte. Über den FC Sevilla ging es vergangenen Sommer nach Barcelona, wo er sofort zum Stammspieler und Leistungsträger reifte. Am Samstag auch noch Torschütze im Finale. Was will man mehr?
Andres Iniesta (FC Barcelona): 100 Punkte
Das Pendant zu Rekordspieler Xavi gehört natürlich schon seit Jahren zur Weltspitze, bestätigt dies jedoch in jeder Spielzeit von Neuem. Während der Kapitän die Katalanen verlässt, bleibt Andres Iniesta unverzichtbar. 100 Comunio-Punkte, offizieller Man of the Match des Endspiels. Chapeau!
Arturo Vidal (Juventus Turin): 78 Punkte
Vielleicht war der Chilene im Finale zu motiviert, um seine beste Leistung abzurufen. Arturo Vidal gehört zu den besten Spielern der Alten Dame, zeigte seinen Wert vor allem in den K.o.-Spielen, konnte gegen Barcelona jedoch nicht den Unterschied machen. Nichtsdestotrotz eine starke Saison des ehemaligen Leverkuseners.
Sturm:
Lionel Messi (FC Barcelona): 194 Punkte
Der Mann der Superlative – und zum fünften Mal Torschützenkönig in der Königsklasse! Lionel Messi war nach zwei von Cristiano Ronaldo geprägten Jahren wieder der Beste der Besten. 194 Comunio-Punkte, Notendurchschnitt von 2,04, Doppelpack im Halbfinale gegen die Bayern – viel mehr geht nicht. Auch im Endspiel eine prägende Figur.
Neymar Jr. (FC Barcelona): 173 Punkte
Gemeinsam mit Messi und Cristiano Ronaldo teilt sich Neymar die Torjäger-Kanone mit zehn Treffern. Spätestens in seinem zweiten Jahr ist der junge Brasilianer komplett beim FC Barcelona eingeschlagen, harmoniert prächtig mit seinen kongenialen Kollegen Suarez und Messi. Beseitigte mit dem 3:1 gegen Juventus jede Restzweifel am Titelgewinn.
Luis Suarez (FC Barcelona): 138 Punkte
Vier Monate Sperre? Egal! Das Warten auf Luis Suarez hat sich für Barca auf alle Fälle gelohnt. Luis Suarez verpasste zwar die ersten drei Spiele, drückte dem Rest der Champions-League-Saison dafür absolut seinen Stempel auf. Sieben Treffer erzielte er selbst, drei legte er auf – darunter zwei im Rückspiel gegen die Bayern. Zog im letzten Spiel noch an Tevez vorbei in die Elf des Jahres.