Talente können bei Comunio Gold wert sein. Setzt man auf die richtigen Spieler, sind überraschende Marktwertgewinne und Punkte möglich. Wir haben fünf Youngster der Werkself genauer betrachtet.
Konstantinos Stafylidis, Abwehr, 240.000
Konstantinos Stafylidis kam bereits 2013 von PAOK Saloniki nach Leverkusen und wurde als vielversprechendes Talent für die Position des linken Verteidigers gehandelt. In seiner ersten Saison reichte es dann aber nur zu einem Kurzeinsatz. In der Folge wurde der inzwischen 21-Jährige im Sommer 2014 an den FC Fulham mit dem damaligen Trainer Felix Magath verliehen. Ein Engagement, das der junge Grieche als Erfolg verbuchen kann. Trotz eines 17. Tabellenplatzes profitierte Stafylidis von seinem Wechsel in die englische zweite Liga (Championschip). Mit 38 Einsätzen war er lange Zeit Stammspieler und kehrt nun als Alternative zu Wendell zu Bayer Leverkusen zurück. Fällt der Brasilianer aus, könnte die Stunde des viermaligen Nationalspielers schlagen.
Dominik Kohr, Mittelfeld, 1.130.000
Dominik Kohr ist der bundesligaerfahrenste unter den aufgeführten Youngstern. Der defensive Mittelfeldspieler spielte zuletzt auf Leihbasis für anderthalb Jahre beim FC Augsburg und kam dabei 34-mal zum Einsatz. Bei Comunio machte er sich dabei jedoch nicht als Punktehamster bekannt. In der vergangenen Saison stehen in 26 Spielen 32 Zähler zu Buche. Dennoch könnte der 21-Jährige für Manager interessant werden. Nach den Abgängen von Simon Rolfes, Gonzalo Castro und Stefan Reinartz ist das defensive Mittelfeld von Bayer Leverkusen momentan relativ dünn besetzt – die Chance für Kohr als Ersatz für Lars Bender oder Christoph Kramer zu Einsatzzeiten zu kommen. Ein erneutes Leihgeschäft könnte auf Wunsch des Spielers aber auch möglich sein, zumal noch eine Verstärkung für seine Position erwartet werden darf. Eine Leihe dürfte allerdings nur in Frage kommen, falls der Vertrag des Sechsers über 2016 hinaus verlängert wird. Mit über einer Million Euro ist der Comunio-Marktwert aktuell recht hoch.
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weiterlesen...Vladlen Yurchenko, Mittelfeld, 350.000
Vladlen Yurchenko wurde in der Vorbereitung auf die vergangene Saison bereits als vielversprechende Überraschung auf den Außenbahnen der Werkself gefeiert. Nachdem das Talent in Testspielen gute Leistungen zeigte, wurde auf ein Ausleihgeschäft verzichtet. Im Nachhinein ein Fehler, ist die Bilanz des 21-Jährigen doch sehr überschaubar. In der Bundesliga wurde der offensive Mittelfeldspieler, der im Sommer 2014 von Shakthar Donetsk kam, nur dreimal eingewechselt. Die Perspektiven Yurchenkos in der stark besetzten offensiven Dreierreihe sind auch vor der kommenden Spielzeit eher dünn. Eine Leihe oder gar ein endgültiger Abschied stehen im Raum. Vielleicht bleibt der Ukrainer ja zumindest der Bundesliga erhalten.
Marc Brasnic, Sturm, 350.000
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Marc Brasnic (oben im Bild) in nicht allzu ferner Zukunft bei Comunio für Punkte sorgen wird. Ein weiteres Jahr könnte es dennoch dauern. Der Torjäger ging zuletzt für die U19 auf Torejagd, wurde mit 27 Treffern gemeinsam mit Felix Schröter vom FC Schalke 04 Torschützenkönig und könnte nun in die Fußstapfen des abwanderungswilligen Josip Drmic treten. Wechselt der Stürmer nach Mönchengladbach, braucht Roger Schmidt Ersatz. Daran ändert auch die Verpflichtung von Admir Mehmedi nichts. Der Schweizer ist kein klassischer Mittelstürmer. Er erhöht die Flexibilität, ist aber bei einem Ausfall Stefan Kießlings kein direkter Ersatz. Brasnic, der die deutsche sowie die kroatische Staatsbürgerschaft besitzt, ist ein beidfüßiger Zentrumsspieler, der die Position zumindest auf dem Papier ausfüllt. Ob die Qualitäten des 18-Jährigen allerdings schon für das allerhöchste Niveau genügen, bleibt abzuwarten. Nach der Unterzeichnung eines Vertrags bis 2018 könnte Marc Brasnic auch verliehen werden.
In der letzten Woche gingen die Marktwerte von David Alaba und Josip Drmic besonders in die Höhe – aus gutem Grund. An der Spitze des Rankings steht allerdings ein Dortmunder Borusse.
weiterlesen...Seung-Woo Ryu, Sturm, 230.000
Seung-Woo Ryu besitzt in Leverkusen einen Vertrag bis 2018 und war zuletzt an Eintracht Braunschweig verliehen. In der 2. Bundesliga kam der Südkoreaner auf 16 Einsätze und erzielte dabei vier Treffer. Nach einem guten Abschluss der Hinrunde verlief die Rückrunde für den Flügelflitzer allerdings äußerst durchwachsen. Wenige Einsätze, die auch einen Innenbandanriss im Knie geschuldet waren, führten dazu, dass sich Ryu für das Team von Roger Schmidt zuletzt nicht empfehlen konnte. Dennoch wird der 21-Jährige in der Vorbereitung die Möglichkeit bekommen, sich einen Platz im Kader von Bayer 04 zu sichern. An Bellarabi, Son, Brandt oder Mehmedi wird er allerdings schwerlich vorbeikommen.
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