Während bei Wolfsburg und Schalke über außen nicht allzu viel geht, haben drei Teams echte Gefahr über den Flügel entwickelt: die Bayern, der BVB – und Tabellenschlusslicht Stuttgart!
FC Bayern München: Zwei Neue schlagen ein
Was kommt nach Robbery? So mancher Fan des Rekordmeisters hat sich sicher schon einmal sorgenvoll diese Frage gestellt. Seit diesem Sommer steht die Antwort fest: Nach Robbery kommt CoCo!
Douglas Costa und Kingsley Coman sind die Zukunft auf der bayerischen Außenbahn – und sogar schon die Gegenwart. Franck Ribéry kommt jetzt erst nach langer Verletzung zurück, auch Arjen Robben musste zuletzt pausieren, doch die Siegesserie des FCB riss ohne die beiden nicht ab.
Vor allem 30-Millionen-Mann Costa sticht mit einer einzigartigen Antrittsschnelligkeit und Technik heraus und legt ein Tor nach dem anderen auf. 62 Comunio-Punkte stehen bereits auf dem Konto des Brasilianers; Youngster Coman kommt im Schnitt auf 8 Zähler pro Partie.
Mit Arjen Robben kommt der zweitbeste Akteur der letzten Saison zurück, was Comans Einsatzchancen verschlechtern dürfte. Auf Costa können Comunio-Manager unbesorgt setzen; Coman ist bei einem Marktwert von 9,8 Millionen nicht ohne Risiko. Und Robben? Wenn der wieder so punktet wie im letzten Jahr, ist er sein Geld immer wert.
Borussia Dortmund: Miki rockt, Reus noch nicht
Obwohl der furiose Saisonstart unterbrochen wurde, lässt sich sagen: Unter Thomas Tuchel spielt Borussia Dortmund spektakulären Offensiv-Fußball. Aus einer extrem kreativen und spieltarken Zentrale heraus werden die Flügel immer wieder mit Diagonalbällen in Szene gesetzt.
Vor allem ein Außenspieler ragt dabei heraus – auch, weil er immer wieder mit großer Dynamik ins Zentrum zieht und kaum zu berechnen ist. Henrikh Mkhitaryan blüht unter Tuchel auf und steht bereits bei 60 Comunio-Punkten. Im August erhielt der Armenier Bronze bei den Comunio-Spielern des Monats.
Qualität ist auch auf der anderen Seite zuhauf vorhanden, doch Marco Reus sucht in dieser Saison noch ein wenig nach seiner Form. Der Saisonstart glückte dem Nationalspieler zwar, doch in keinem der letzten vier Saisonspiele erhielt Reus positiv Zählbares bei Comunio. Im Grunde ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahlen bald wieder stimmen werden.
Angesichts der hochkarätigen Konkurrenz kann sich Reus allerdings keine längere Schwächephase leisten, denn sonst wird es Thomas Tuchel leichter fallen, ihn wie in München aus der Mannschaft zu rotieren. Youngster Adnan Januzaj braucht Einsatzzeit und Jonas Hofmann hat bereits als gute Alternative gepunktet.
VfB Stuttgart: An den Vorlagengebern liegt’s nicht…
Dominanz, Spielstärke, Chancenplus, Niederlage: Das sind die vier Elemente eines VfB-Spiels in dieser Saison. In Heimspielen schießen die Schwaben im Schnitt rund dreimal so oft aufs Tor wie ihre Gegner – und doch haben sie alle vier Partien im eigenen Stadion verloren.
Auch die Qualität der Torchancen ist kaum zu bemängeln. Nicht selten vergeben Stuttgarts Stürmer freistehend aus bester Position. Als Vorlagengeber verzweifeln Spieler wie Daniel Didavi, Filip Kostic und Alexandru Maxim Woche für Woche. An den Kreativen liegt es nicht, dass der VfB Tabellenschlusslicht ist.
Bei Comunio stehen die Schwaben übrigens auf Platz elf – dank der starken Flügel. Daniel Didavi, der als gelernter Spielmacher seine Rolle im rechten Mittelfeld sehr invers interpretiert, gehört mit 41 Punkten sogar zu den 15 besten Spielern im Managerspiel. Linksfuß Kostic sammelt pro Partie fast 4 Zähler.
Auch Maxim, der zuletzt häufiger zum Einsatz kam, da Didavi und Kostic kurzfristig ausfielen, zeigte über weite Strecken gute Leistungen. Vor allem das Stammduo ist bei Comunio sein Geld wert, denn unabhängig vom Ergebnis fahren „Dida“ und Kostic stets gute Punktzahlen ein. Letzterer muss jedoch noch einen Muskelfaserriss auskurieren und verpasst möglicherweise das Spiel gegen Ingolstadt.