Bittere Szene: Johannes Geis foult Andre Hahn übel und sieht Rot

Der 10. Spieltag hatte einiges zu bieten. Leverkusen und Stuttgart lieferten sich ein Spektakel, in Hoffenheim gehen die Lichter aus und auf Schalker Seite musste einer sein Horror-Foul mit 12 Minuspunkten büßen. Die Tops und Flops!

Top: Das Spektakel und der Höhenflug

0:2, 1:3, 4:3: Was für ein Match zwischen Leverkusen und Stuttgart! Die Schwaben stehen am Ende ohne Punkt da – zumindest in der Bundesliga. Bei Comunio gab es immerhin je 12 Zähler für Lukas Rupp und Daniel Didavi; auf Leverkusener Seite ganze 13 für Admir Mehmedi und den eingewechselten Karim Bellarabi.

Die dringend benötigte Wende schaffte Werder Bremen etwas überraschend am Samstag in Mainz. In die Pause ging man mit einer satten 3:0-Führung nach Toren vom doppelten Anthony Ujah sowie Fin Bartels, 3:1 hieß es am Ende. Linksverteidiger Santiago Garcia und Ujah schafften es in die Comunio-Elf des Spieltags!

Der Spieltagssieg ging wieder einmal an den Tabellenführer aus München. Sieg Nummer zehn in dieser Saison, Sieg Nummer 1000 in der Bundesliga – grandios! Im Mittelpunkt: Arjen Robben, zurückgekehrt nach einer Verletzung, mit dem Führungstreffer und 11 Punkten im Managerspiel. Alle Offensivspieler des FCB erhielten die Note 1,5 oder 2.

Den Abstand von sieben Punkten hielt „Jäger“ Borussia Dortmund am Sonntag mit einem fulminanten 5:1 über den FC Augsburg aufrecht. Dreierpack Aubameyang, Doppelpack Reus, drei Vorlagen Kagawa – das Offensivtrio überragte. Ganz stark spielten auch Ilkay Gündogan (8 Punkte) und Mkhitaryan-Ersatz Gonzalo Castro (6 Punkte).

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Unter Andre Schubert nimmt der Höhenflug von Borussia Mönchengladbach einfach kein Ende. Fünfter Sieg im fünften Bundesliga-Spiel, schon wieder über 75 Zähler im Managerspiel! Mit Raffael, Stindl, Korb und Christensen fuhren gleich vier Akteure zweistellig Punkte ein, knapp dahinter landete Traoré mit 8 Zählern.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Michael Gregoritsch überzeugte als Hunt-Ersatz (8 Punkte), Makoto Hasebe zeigte sich formverbessert (4 Punkte), Clemens Fritz und Philipp Bargfrede spielten stark auf (je 6 Punkte) und Pascal Groß war mal wieder bester Ingolstädter (4 Punkte).

Flop: Die Abstiegskandidaten und das Horror-Foul

Schon vor dem 0:1 gegen den HSV stand 1899-Trainer Markus Gisdol zur Disposition; nun wird die Woche für Hoffenheims Coach nicht gerade angenehmer. Die Heimniederlage war eine spielerische Offenbarung mit der Gelb-Roten Karte für Ermin Bicakcic als negativem Höhepunkt. Ein Kopf ist schon gefallen: Geschäftsführer Peter Rettig wurde freigestellt.

Das Spektakel zwischen Bayer und dem VfB hatte auch seine negativen Seiten. Beide Defensivreihen offenbarten immer wieder Schwächen und Lücken, die zu Gegentoren führten. Beim VfB gab es für Toni Sunjic, Daniel Schwaab, Florian Klein und Carlos Gruezo Minuspunkte, im Werkself-Trikot blieben Toprak und Tah nicht verschont.

Die Top-Elf des 10. Spieltags: Zwei Bestnoten für eine Borussia

Borussia Dortmund stellt nach dem 5:1 gegen Augsburg drei Spieler für die Comunio-Elf des 10. Spieltags! Werders Wende bringt immerhin zwei Nominierungen.

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Der dritte Sieg in Folge schien zum Greifen nah, doch am Ende stand für Hannover 96 eine äußerst bittere 1:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt, die das Team von Michael Frontzeck wieder in Richtung Abstiegsränge stößt. Minuspunkte gab es für Stürmer Sobiech, Mittelfeldmann Schmiedebach und Außenverteidiger Albornoz.

Ein weiteres Sorgenkind ist Tabellenschlusslicht Augsburg. Drei Tage nach dem Europa-League-Erfolg in Alkmaar kamen die Fuggerstädter in Dortmund mit 5:1 unter die Räder. Einen rabenschwarzen Tag erwischten der blasse Stürmer Alexander Esswein und Innenverteidiger Jan-Ingwer Callsen-Bracker, der gegen die BVB-Offensive keinen Stich landete. Note 5,5 für beide!

„München ist wie ein Zahnarztbesuch“ – damit landete Sebastian Prödl den Fußballspruch des Jahres 2015. Vom Wahrheitsgehalt in diesem Zitat konnte sich der 1. FC Köln am Samstag überzeugen. 10 Minuspunkte gab es für Hector, Vogt und Co., die gegen den Rekordmeister absolut chancenlos waren.

Die bitterste Szene des Wochenendes folgte am Sonntagabend in Mönchengladbach. Johannes Geis verlor die Übersicht und die Nerven und traf Andre Hahn böse am Schienbeinkopf. Dieser ist nun gebrochen, Hahn fällt für den Rest des Jahres aus und für Geis gibt es neben 12 Minuspunkten eine saftige Sperre. Die Entschuldigung folgte nach dem Spiel schnell – persönlich und via Facebook.

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